Warfield - Call To War

von Hans H.

Bewertung: 8/10

Warfield - Call To War

Ich saß nichts ahnend von dem, was mir passieren sollte, vor meinem Rechner. Mit einem Mal erklang das typische Geräusch vom Messenger mit einer Nachricht von Metalmessage: "Haste Bock?" Im Anhang das Video zu "Barrage Fire" von WARFIELD. Was ich da hörte, haute mich fast aus meinem Stuhl! Thrash im 80er-Style ohne Kompromisse und Gefangene. Ich schaute erst einmal nach, wie alt das Video ist... vom 28.08.2015. Ich glaube, die Jungs haben die 80er nicht einmal erlebt! Ohne zu überlegen habe gleich mein Interesse bekundet. Kurze Zeit später lag mir die Fünf-Track-EP "Call To War" vor. WARFIELD gründeten sich 2012 in Kindsbach / Kaiserslautern und nahmen im selben Jahr das 12-Track-Demo "Killing Ecstasy" auf. 2013 kam Gitarrist Dominic Potts mit auf´s Schlachtfeld, um 2014 die EP "Call To War" unter das Volk zu bringen. "Killing Ecstasy" und "Martyr" kommen vom 2012er Demo. Die Songs sind alle im Oldschool-Style. Sie halten uns auf brutale Weise die politischen und sozialen Missstände und die Kriege in unserer Gesellschaft vor Augen. Melodiöse Soli, Ufta-Takt, kratziger, kläffender Gesang und Gitarrengeschredder, das ist es, was die Scheibe ausmacht. Da wird nichts verschönert mit einem ruhigen Intro oder einer lieblichen Melodie, es gibt einfach nur stumpf in die Fresse!

Anspieltipps: "Under The Surface" und "Barrage Fire", obwohl die Nummer nicht auf dem Album vorhanden ist.

Fazit

Die neue Nummer "Barrage Fire" klingt sehr vielversprechend. Sie kommt sicher auf den Nachfolger von "Call To War". Da freue ich mich schon drauf. Die EP ist ein sehr gutes Gesellenstück und gehört standesgemäß auf Vinyl. WARFIELD ist eine große Bereicherung für die Thrash-Szene, und es kommt noch was ganz Großes auf uns zu.

Zurück

Einen Kommentar schreiben