Trenchrot - Necronomic Warfare

von Michael "Ear Terror" Eden

Bewertung: 7/10

Trenchrot - Necronomic Warfare

Philadelphia, USA. Man begibt sich in das Jahr 2012 und der Stern der Band TRENCHROT ging auf, denn dieses ist das Gründungsjahr der Combo. Nach einer Demo im Jahre 2013 konnte man einen Deal ergattern und nun folgt das Debut namens "Necromonic Warfare".

Death Metal war bei den Amis ja schon immer angesagt, aber komischerweise schaut man nicht ins eigene Land, sondern orientiert sich an der europäischen Musikgemeinde. Der Old School Death Metal ist ja gerade wieder angesagt und auf diesen Zug springen sie mit auf, ob sie es wollen oder auch nicht. Natürlich kann man das Feeling alter Produktionen nicht wieder herstellen. Dieses haben TRENCHROT eingesehen und haben sich einer moderner Produktionsweise angenommen, die aber auf alt getrimmt ist und somit nicht überproduziert klingt. Ansonsten hat die Band alles, was eine Death Metal Band ausmacht, die sich der alten Schule verschrieben hat. Sie sind roh, brutal, haben das gewisse Feeling für Songwriting, simple Riffs, aber nicht stumpf. Eben purer Death Metal. Hier und da driften sie ins thrashige ab und man haut das ein oder andere slayerlastige Riff heraus, wie beim Opener "Death by Trenchrot" oder bei "Necronomic Warfare". Ansonsten warten sie mit Geschwindigkeitswechsel auf und grooven auch ganz schön. Sie verwenden auch Blastbeats, so dass für alle was dabei ist. Überwiegend bewegt man sich aber im Nackenwirbelbereich und als Vergleich dürften die Bands Asphyx und Bolt Thrower her halten, wobei TRENCHROT ein wenig schneller zu Werke gehen und hier und da auch mal moderner klingen.

Fazit

Gutes Old School Death Metal Album, welches in Richtung von Bolt Thrower und Asphyx geht, aber die Klasse der Götter natürlich nicht erreicht. Trotzdem ein gelungenes Album, welches an die Achtziger und Neunziger erinnert.

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