The Mung - Showering in Shit (EP)

von Sascha S.

Bewertung: 8/10

The Mung - Showering in Shit (EP)

Das Label Nr. 1 für den guten schlechten Geschmack (Rotten Roll Rex), bringt jetzt 2 Jahre nach der Aufsehen erregenden ersten EP, das neue Release der kranken Aussies auf den Markt. "Showering in Shit" ist wieder eine EP geworden und trieft nur so vor ekelig-lustigen Einfällen.
Dieses ganze Gore-Grind Ding ist ja sowieso nicht jedermanns Geschmack und THE MUNG setzen dem normalen Grind-Wahnsin dann auch noch die Krone auf. Für Fans von AEROSMITH und EUROPE also nicht zu empfehlen. Bei Titeln wie z.B. "Beating up Babies in Bondage" müssen sich die Jungs nicht wundern wenn irgendwann mal jemand an ihrer Tür klingelt und ihren Geisteszustand überprüfen möchte. Musikalisch sind THE MUNG wirklich gut, technisch versiert und auch abwechslungsreich, teilweise auch mal schon crustig-groovend in "Crappy nappies make me happy". Die komplette CD ist zwar nur auf Provokation aus, aber das schaffen die Jungs aus Melbourne auch im Handumdrehen. Die Titel, das Cover oder auch die Fotos von irgendwelchen (Fake-)Exkrementen findet nicht jeder auf Anhieb witzig. Bei allen zweischneidigen Dingen ist die CD aber eines auf alle Fälle... zu kurz. Knapp 17 Minuten inklusive einer über 4 Minuten langen Soundcollage am Ende sind selbst für eine EP relativ wenig aber auf der andere Seite muss man die verbleibenden 12 bis 13 Minuten auch erst einmal verkraften können. Viele würden sich die Scheibe keine 30 Sekunden antun und andere wiederum werden das Teil vergöttern.

Anspieltipps: "Crappy nappies make me happy" und "Post-OP cock slop"

Fazit

Momentan die vielleicht extremste Scheibe die man für Geld kaufen kann. Spielerisch astrein und gut produziert, geht aber weit über die Grenzen des guten Geschmacks hinaus.

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