Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='60016682d93ec08410d6644e6606302a', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/sunterra-reborn', title='Review: Sunterra - Reborn', protected='', filesize='24.48', groups=0, pid='20', language='de', checksum='60016682d93ec08410d6644e6606302a', text='Review: Sunterra - Reborn Genre: Gothic Metal, Industrial Metal, Dubstep Spieldauer: 28:15 Label: NRT-Records Herkunft: Österreich Releasedatum: 20.01.2017 Bandmitglieder: Carlos - Vocals Lilly - Vocals … Sunterra - Reborn 23.12.2016 von Rüdiger Vinschen Bewertung: 4/10 Nicht nur die ganz Großen tun es, auch im kleinen Rahmen gibt es manchmal Reunions zu feiern. Das trifft aktuell auch auf die österreichische Gothic Metal-Formation SUNTERRA zu, die nach knapp zehnjähriger Pause in leicht veränderter Besetzung wieder angreift. Ursprünglich in der ersten Hälfte der 90er als VIRGIN SEED gegründet, wandte man sich vom Psych Rock her ab der Umbenennung 1998 dem noch im Kommen befindlichen Gothic Metal zu. Das klappte, in regionalen Begriffen gesprochen, sogar ziemlich gut. Man erspielte sich im eigenen Vorgarten eine stabile Fanbase und konnte auch über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erregen, zwei Alben (\"Lost Time\" und \"Graceful Tunes\") folgten. 2006 kam dann der Cut, eine Schaffenspause, die nach einem standesgemäßen Abschied verlangte, der im ausverkauften Wiener Rockhaus stattfand (das später in Planet Music umbenannt wurde und kurz danach endgültig schloss). Jetzt melden sich SUNTERRA mit einer neuen EP namens \"Reborn\" zurück und erfinden sich ein Stück weit neu. Das aufwändig gestaltete Pressekit bereitet mich schon einmal darauf vor, dass ich hier keinen reinrassigen Gothic Metal erwarten darf. Ein Wort im Ankündigungstext lässt mich kurz innehalten. Dubstep. Wirklich? Kurz nachgedacht. Eigentlich ist die Vermengung von Metal mit Elektronik nicht wirklich verwunderlich, firmiert der Gothic Metal doch zu guten Stücken in der Schwarzen Szene, die elektronischer Musik ja generell nicht so abgeneigt ist wie die trve Hartwurst-Bande. Und was das bedeutet, ballert uns gleich mal der erste und gleichzeitig mächtigste Track der EP, \"Reign Supreme\", ins Fressbrett. Die knarzenden Dubstep-Synthies vermengen sich mit den brachialen Gitarren ziemlich gut zu einer vernünftigen Einheit. Der Song besitzt Kraft und genügend Nachdruck, wer Neuem gegenüber aufgeschlossen ist, wird mir sicher zustimmen, dass einem das gefallen kann. So intensiv geht die Scheibe dann zwar nicht weiter, gerade der Nachfolger \"Shadow In The Dark\" ist mehr balladesk als sonst was, aber die Nähe zur Elektronik bleibt immer. Ob das dann reine Techno-Trance-Passagen sind wie bei \"This Is W.A.R.\", mit verhalteneren Synthies unterlegtes Industrial-Stampfen bei \"Ministry Of Thoughts\" oder chaotische, zerhackte Sounds wie beim Rausschmeißer \"Shut Up!!!\", da kommt ganz schön was zusammen. SUNTERRA präsentieren auf \"Reborn\" viele stilistische Experimente, vermengen Gothic Metal mit nachdenklichen, ruhigen Symphonic-Parts, zu denen ein standesgemäß säuselnder weiblicher Gesang im Duett mit männlichen Growls serviert wird, stampfendem Industrial Metal und selbstverständlich dem unweigerlichen Elektro-Spektrum. Ich erkenne durchaus an, dass die Musik ihre Abnehmer finden wird, auch wenn sie nicht zu dem gehört, was ich persönlich üblicherweise konsumiere. Aber auch, wenn man die Genre-Grenzen mal außer Acht lässt, stößt mir so einiges sauer auf, was mich \"Reborn\" eher im durchwachsenen Mittelfeld einordnen lässt. Zuvorderst ist mir natürlich direkt aufgefallen, dass der Schlagzeuger, der vor dem Hiatus noch organisch war, nunmehr durch ein Drumprogramm ersetzt wurde – und das hört man auch. Während die Verwendung synthetischen Drummings im Elektro-Bereich nur logisch ist, stößt diese Tatsache vor allem bei den Metal-lastigeren Anteilen sauer auf, zumal man sich mit einigen vertrackten Fills einen leicht progressiven Touch verleiht. Die Hälfte der künstlerischen Leistung ist einfach passé, wenn niemand das Ding auch spielen können muss. Ein weiterer großer Kritikpunkt sind die Vocals, wie auch die lyrischen Arrangements. Carlos‘ Growling geht absolut klar, da gibt es nichts zu mäkeln. Die Idee vom Dualgesang mit weiblicher Klarstimme ist nicht neu, hat sich aber bewährt. Nein, es ist konkret die weibliche Gesangsstimme, die das Gesamtbild runterzieht. Die Melodien sind nicht wirklich dazu geeignet, Lillys Stimme glänzen zu lassen, sie sind oft zu platt, und das Mädel nutzt ihre Stimme auch nicht aus, oder kann es nicht. Da fehlt die Power. Sie klingt im Grunde, als hätte man Jill Janus ihrer Eier beraubt (der Vergleich drängt sich besonders bei \"Lord Of Lies\" auf). In NIGHTWISH-Begriffen gesprochen ist sie eher eine Anette Olzon als eine Tarja Turunen. Da hilft es auch nix, wenn einige Rezensenten-Kollegen das Ganze auf’s Mixing schieben. Bitte versucht doch nicht, alles mit dem Loudness War abzuschlachten. Eine schwache Gesangsleistung wird auch nicht durch mehr Overdub besser. Und wenn ein Song \"Shut Up!!!\" mit drei (!!!) Ausrufezeichen heißt, dann muss man da auch stimmlich wenigstens ein (!) Ausrufezeichen setzen. Der Abschlusstrack ist ein gutes Stichwort. Klingen die Lyrics stellenweise arg phrasisch, wie in \"This Is W.A.R.\" (\"This is war / I don’t wanna die / This is war / Demons in the sky / This is war / Are you gonny cry / This is war / This is not a lie\"), so verwirren sie mich bei \"Shut Up!!!\" vollends. Der geflüsterte Dialog (Zwischen wem eigentlich? Stimmen im Kopf?) scheint keinerlei Logik zu folgen. Die Rollen der Dialogpartner sind nicht gut voneinander abgegrenzt, scheinen zu wechseln. Die vermittelten Emotionen befinden sich im Widerstreit. Ist die latente Schizophrenie beabsichtigt? Selbst, wenn man das annimmt, habe ich schon deutlich bessere Dialoge inneren Widerstreits gesehen. Was ist die emotionale Intention? Wie will man sich geben? Ein bisschen rätselhaft, verführerisch, unanständig? Hier wurde das Skelett in eine schlecht sitzende Haut gezwängt. Letzten Endes lässt sich diese Metapher in ähnlicher Weise auf die restlichen Songs übertragen, auch wenn Ausreißer nach oben (\"Reign Supreme\" und \"Lord Of Lies\") dabei sind. Fazit SUNTERRA scheitern im Grunde daran, richtig gute Mucke zu machen, indem sie die Kür nicht meistern. Die Pflicht, relativ eingängiges Material in ungewohnter Kombination zu liefern, gilt als bestanden. In diesem Mittelmaß bleibt man aber hängen, weil das Korsett, das die elektronischen Einflüsse mit sich bringen, zu eng geschnürt ist. Selten kann man wirklich Akzente setzen, und selbst die Gitarren, die nur wenig variabel sind, verkommen zu bloßen Samples. Der maximal im Durchschnitt befindliche Gesang rundet dieses Bild leider nur mehr ab. Schade, hier wäre wesentlich mehr möglich gewesen. Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Gothic Metal, Industrial Metal, Dubstep Spieldauer: 28:15 Label: NRT-Records Herkunft: Österreich Releasedatum: 20.01.2017 Bandmitglieder: Carlos - Vocals Lilly - Vocals Ivan - Guitars, Programming Chris - Bass Tracklist: Reign Supreme Shadow In The Dark Lord Of Lies This Is W.A.R. Ministry Of Thoughts Shut Up!!! Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Sunterra - Reborn', tstamp=1713508971 WHERE id='1895') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
#0 system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php(253): Contao\Database\Statement->query()
#1 system/modules/core/library/Contao/Search.php(199): Contao\Database\Statement->execute('1895')
#2 system/modules/core/classes/FrontendTemplate.php(204): Contao\Search::indexPage(Array)
#3 system/modules/core/pages/PageRegular.php(183): Contao\FrontendTemplate->output(true)
#4 index.php(239): Contao\PageRegular->generate(Object(Contao\PageModel), true)
#5 index.php(407): Index->run()
#6 {main}