Subliritum - Downfall

von Michael "Ear Terror" Eden

Bewertung: 6/10

Subliritum - Downfall

SUBLIRITUM habe ich bis dato noch nie gehört, dabei sind die schon seit den Neunzigern irgendwie dabei. Die Burschen stammen aus Norwegen und veröffentlichten im Jahre 2001 ihr Debüt namens "Dark Prophecies". 2004 folgte eine EP, und 2011 Album Nummer Zwei ("Touch of Death"). Nun also das Drittwerk, wieder via Battlegod Productions! An den Drums sitzt der Vyl, der ja einigen Fachkundigen bekannt sein sollte, u.a. von KEEP OF KALESSIN, HEADSPIN und als Live-Drummer von GORGOROTH. Beeinflusst wuren sie in den Neunzigern von Bands wie SATYRICON und EMPEROR, und dieses hört man ganz deutlich. Epischer und melodischer Black Metal wird uns von diesem norwegischen Quartett vorgetragen, natürlich mit einen Keyboard am Start. Die beiden Gitarristen Sverre und Dag liefern passable Melodien ab, und zur Krönung wurden auch einige Gäste eingeladen (Baltak, Vebjorn Moen und Stephen Carlson). Es sind also keine Unbekannten am Werk. Und die Burschen beherrschen ihre Instrumente, keine Frage. Besonders die Gitarristen sind der Burner. Technisch auf ganz hohem Niveau. Das Ganze ist zwar melodischer Black Metal der alten Schule, keine Frage, allerdings bieten die Jungens an den Klampfen eher technischen Death in Sinne von NECROPHAGIST. Der Sänger gibt auch alles, glänzt sogar mit Clean Vocals. Passt gut ins Gesamtkonzept. Lediglich der Drummer Vyl kommt nicht ganz an das Niveau heran bzw. bietet nicht das entsprechende Abwechslungsprogramm. Der Sound ist auch nicht entsprechend. Die Keyboardparts klingen auch emotionslos.

Fazit

Die Jungens haben wohl gutes Material am Start, aber irgendwie bleibt es nicht so richtig hängen. Dieser Überzeugungseffekt fehlt irgendwie. Kein richtiger Vernichtungsschlag. Der Song "Downfall Of Empathy" und die vorhandenen Blasts knallen aber. SUBLIRITUM bewegen sich im oberen Bereich des Durchschnitts.

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