Smothered - The Inevitable End

von Sascha S.

Bewertung: 9/10

Smothered - The Inevitable End

Das Quartett SMOTHERED aus dem schwedischen Stockholm beglückt diesen Planten erst seit 2010 mit seiner Anwesenheit. Bei dem Bandnamen, der Herkunft und dem Albumtitel „The Inevitable End“ fällt es nicht wirklich schwer, die musikalische Richtung der Bande zu erraten, oder etwa doch? SMOTHERED spielen Schweden-Death wie er reiner nicht sein könnte. Die Mucke liegt irgendwo zwischen DISMEMBER, DEMONICAL und natürlich ENTOMBED.

SMOTHERED kann man tatsächlich heute und mit ihrem ersten Full-Length Debüt schon bedenkenlos mit diesen Götter-Bands in einem Atemzug nennen, ohne Rot zu werden. Die Stockholmer verstehen es, die Songs rockig und groovend zu halten, ohne nur eine Sekunde lang ihre Old-School Attitüde zu vergessen. Jeder Song ist für sich gesehen eine Offenbarung für jeden Genre-Liebhaber, SMOTHERED könnten mit ihrer Energie und Spielfreude aber vielleicht sogar den einen oder anderen Nicht-Death-Metal Freak auf ihre Seite ziehen.

Geil finde ich persönlich auch immer Lovecraft Texte, die auch SMOTHERED ab und zu mal verbraten. Auch der Song „No one left to kill“ ist sehr auffällig, was die Lyrics angeht, wird dort das Wort „Kill“ doch gefühlte 180 Mal verwendet. Obs nervt? Geschmackssache, wie immer!
Ich finde die komplette Scheibe einfach nur geil und habe seit ENTRAILS „The Tomb Awaits“ so ein geiles HM-2 Erlebnis nicht mehr gehabt. Ich freue mich jetzt schon die Jungs irgendwo auf Tour abzugreifen, denn die Songs dürften live einschlagen wie eine Bombe... Hut ab!

Anspieltipps: „Dead but Dreaming“ und „Madness take me“

Fazit

Ein absolut fabelhaftes Swe-Death Album, das noch viel Aufsehen erregen wird. Die Stockholmer fahren hier ein wirklich stimmiges Debüt auf, das Genre-Anhänger unbedingt antesten sollten. Für mich die beste Elchtod Scheibe seit „The Tomb Awaits“. Tipp!

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