REX SHACHATH wurde im Jahre 2011 in Belfast gegründet. Von den Burschen ist mir sogar jemand bekannt, denn der Jay Rodgers spielt ansonsten noch bei Devilmakesthree. 3/5 sind bei Overoth und 2/5 bei Sadisture aktiv. Okay, soviel zur irischen Szene. Man kennt sich. Shachath steht für "Zerstörung" und ist hebrärisch und genauso gehen die Burschen nach dem Intro vor.

Der Death Metal ist ja wieder angesagt und REX SHACAHTH schwimmen mit auf dieser Welle, irgendwo angesiedelt zwischen amerikanischem und schwedischem Death Metal. Die fünf Songs haben es in sich. Zwar kennt man die meistens Riffs, ist klar, aber die Mischung macht es ja aus und die ist schön aggressiv, ohne Frage. Den wechselnden Gesang, besonders die Screams, find ich sehr geil. Besonders hörbar ist dieses bei meinem Lieblingsstück "Blind from Birth". Ein schöner, aggressiver, schneller und brutaler Death Metal Song.

Die Stücke sind kaum länger als 3 Minuten und überrennen einen quasi und nach knappen 18 Minuten darf man die Repeattaste drücken, sofern man möchte. Das Rad wird definiert nicht neu erfunden, aber man weiß, wie es sich drehen soll. Eine Mischung aus Grave, Entombed, Death und Master. Schnelle Parts alter Schule werden mit guten Grooves aufgelockert. Alles ganz geil anzuhören. Auch Einflüsse von Asphyx, Bolt Thrower, aber auch Morbid Angel oder Sinister ("Cross the Styx") sind zu hören. Für Death Metal Lunatics empfehlenswert.

Fazit

REX SHACHATH weiß, wo der Death Metal Hammer hängt, definitiv. Nicht gerade neu oder technische anspruchsvoll, dafür druckvoll und brutal. Mir haben die 18 Minuten absolute Freude bereitet. Wie man hört, planen sie ein Full Length. Ich bin gespannt.