Putrefied Corpse - Left To Rot

von C. Lommer

Bewertung: 6/10

Putrefied Corpse - Left To Rot

Old School Death lässt grüßen! Und zwar volle Möhre. Die Niederländer von PUTREFIED CORPSE knallen einem den Humppa mal schön vor den Latz, die Gitarren sägen einem ins Hirn und der Bass räumt unten in seinen tiefen Frequenzen schön auf. Hinzu kommt ein fieser Gesang von Björn, der mich ein bisschen an den alten Karl Willetts (BOLT THROWER) erinnert. Klingt ja an sich erstmal lecker. Leider nimmt die Euphorie im Laufe der Platte immer weiter ab: Die Humppa- / Ufta-Beats werden mit der Zeit eintönig, und der Wiedererkennungswert der Songs ist recht niedrig (ich hatte bei einigen Songs immer die Eingebung, dass da gleich der Refrain vom Opener "Smashed To Pieces" kommt). Schade, denn OSDM hat eigentlich recht viele Facetten. An einigen bedienen sich PUTREFIED CORPSE, allerdings scheitert es hier und da an den Verknüpfungen der Riffs, und somit klingt es dann recht holprig. Da kann das OBITUARY-Cover "Godly Beings" auch nicht mehr viel rausreißen.

Anspieltipps: "Sociopathic Monstrosity"

Fazit

Vom Sound her eine coole OSDM-Platte, die leider beim Songwriting das eine oder andere Minus einfährt. Somit hebt sich das Album so gut wie gar nicht von der Masse ab. Liebhaber können mal ein Ohr riskieren und sich die Singleauskopplung "Cordon Bleu Of Her Curvaceous Body" anhören und sich selbst ein kurzes Bild machen.

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