Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='87282c3d719b89243370b82080d9093e', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/opium-warlords-taste-my-sword-of-understanding', title='Review: Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding', protected='', filesize='23.76', groups=0, pid='20', language='de', checksum='87282c3d719b89243370b82080d9093e', text='Review: Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding Genre: Doom, Avantgarde Metal Spieldauer: 72:38 Label: Svart Records Land: Finnland Releasedatum: 30.05.2014 Bandmitglieder: Sami Albert Hynninen - Vocals, Instruments Tracklist: … Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding 17.05.2014 von Wilke F. Bewertung: 9/10 Ein Schwert, geführt von einer nichtfleischlichen Hand, sitzt auf meinem Brustkorb, mittig links zwischen der vierten und fünften Rippe. Wie in Zeitlupe erhöht sich der Druck. Die Haut an der Stelle, wo der imaginäre kalte Stahl ansetzt, spannt sich bis zum Äußersten. Unter qualvoller Pein reißt die äußere Hülle auf und die Klinge fährt ein. Geduldig drängt sie sich durch das Fleisch, mein Blut in Strömen vergießend. Unaufhaltsam schneidet sie tiefer, schabt mit dem breiten Heft am knochigen Gerüst und lässt keinen Zweifel an ihrem Ziel. Dann endlich durchsticht sie mein Herz, welches die Klinge in freudiger Erwartung umarmt. Ein Lächeln macht sich auf meinen Lippen breit und ein wohliger Schauer verwandelt meine Haut in die einer gemeinen Gans. \"Taste My Sword Of Understanding\" ist das dritte vollwertige Album von OOPIUM WARLODS, welches Ende Mai über Svart Records erscheint. Und wieder ist Sami Albert Hynninen damit ein wahres, wenn auch eigenwilliges, vertontes Kunstwerk gelungen. Der Musiker und Künstler lebt seine Leidenschaft, kompromisslos und vielschichtig, und blickt dabei bereits auf ein beachtliches Schaffenswerk zurück. So wirkte der Finne bereits in zwölf Musikgruppen mit und drückte ihnen seinen persönlichen Stempel auf. Spätestens, wenn man Namen nennt wie SPIRITUS MORTIS oder REVEREND BIZARRE sollte wirklich jeder Doom-Fan wissen, mit welcher Ikone er es hier zu tun hat. Mit OPIUM WARLORDS gründete er 2004 die musikalische Leinwand, mit der er sich künstlerisch vollends ausleben kann, ohne dass ihm jemand anderes ins Werk pfuscht. Sami spielt sämtliche Instrumente selbst und lässt sich dafür auch alle Zeit, die er benötigt. 2009 veröffentlichte er mit \"Live At Colonia Dignidad\" das erste Album von OPIUM WARLODS, 2012 folgte \"We Meditate Under The Pussy In The Sky\". Die Songs auf \"Taste My Sword Of Understanding\" komponierte er bereits in der Zeit zwischen 1994 bis 2009, nahm sie 2010 auf, sie wurden aber erst 2013 abgemischt und gemastert. Ein guter Wein braucht seine Zeit, und mit den Stücken des aktuellen Albums verhält es sich wohl ganz ähnlich. Sami versteht es hervorragend, die leiseren und zerbrechlichen Töne mit majestätisch hämmernden Riffs und Unheil verheißenden Bassparts im Fundament hypnotisierender Drums zu vereinen. Wie ein Meister der Klinge, dessen Schwert todbringend durch die feindlichen Reihen zu tanzen scheint, streckt er mit seiner akustischen Waffe ganze Armeen von Doom-Skeptikern nieder. Abgerundet wird diese Komposition von seiner Stimme, die an Variationsreichtum ihresgleichen sucht. Bisweilen könnte man sich vor lauter Neid gelb verfärben in der Annahme, ihm seien keine gesanglichen Grenzen gesetzt. Er weiß sowohl mit minimalistischen Song- und Klangstrukturen zu begeistern, als auch mit pompösen, donnernden Riffs der Verdammnis, die sich in einem infernalischen Strudel der Verzweiflung ins Ohr ergießen. Dabei missachtet er gewollt jegliche Konventionen und bedient sich an allem, was seinen Liedern Einzigartigkeit verleihen kann, inklusive eher weniger doom-affiner Musikinstrumente. Das schließt erfreulicherweise von vorne herein eine Orientierung zur Massentauglichkeit aus. Für diese Scheibe muss man einfach Zeit mitbringen, sich darauf einlassen. Hat man das einmal getan, so kann man sich fortan nicht mehr satt hören. Immer wieder entdeckt man kleine Details, die man vorher vielleicht noch nicht herauszuhören vermochte und die einen emotional mitreißen. \"The Self-Made Man\" beispielsweise ist ein herrlich schleppender Doomtrack, der sich langsam und bedrohlich aufbaut und dann mit harmonischen Orgeltönen wohlige Schauer hervorruft. Anschließend bricht das Tempo auf und eine ganz neue Dramatik entsteht, die zum Ende hin groovend ausklingt. Ein weiterer Anspieltipp ist \"The God In Ruins\". Hierbei handelt es sich eher um eine atmosphärische, lyrische Darbietung mit musikalischer Untermalung denn um einen bloßen Song. Auch wenn die festgefahrenen Hörgewohnheiten einen zunächst schlucken lassen, die schiere Intensität dieses Stücks packt schnell zu und lockert seinen Griff erst wieder nach knapp zehn Minuten. \"Weiche Schale, harter Kern\" ist das strukturelle Motto von \"This Place Has Been Passed\". Zarte, melancholische Töne schmeicheln dem Ohr und umgarnen den Zuhörer, nur um ihn wenig später mit der Wucht einer gigantischen Faust in den Staub zu schmettern, begleitet vom getragenen mehrstimmigen Gesang. Sobald man sich einigermaßen berappelt hat, vernimmt man wieder die bittersüßen, geschmeidigen Klänge, als wäre nie etwas anders gewesen. Fazit \"Taste My Sword Of Understanding\" ist eine kunstvoll geschmiedete Klinge, die tief und unerbittlich ins Herz sticht. Das Album konnte lange reifen und bietet eine Fülle an emotionaler Vielfalt. Sami Albert Hynninen beherrscht das Spiel mit Kontrasten und bringt tonnenschwere Riffs in Einklang mit fragilen Melodien. Der breiten Masse wird sich seine Musik nicht erschließen, das ist Makel und Auszeichnung zugleich. Die Scheibe will im Ganzen genossen werden, und so bietet es sich an, den größten Tonkrug zu nehmen und ihn mit dem feinstem Red Ale aus dem Keller zu füllen, um nicht zu häufig zur Wiederbefüllung aufstehen zu müssen. Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Doom, Avantgarde Metal Spieldauer: 72:38 Label: Svart Records Land: Finnland Releasedatum: 30.05.2014 Bandmitglieder: Sami Albert Hynninen - Vocals, Instruments Tracklist: The Sadness Of Vultures The Self-Made Man The God In Ruins The Solar Burial The Land Beyond The Pole Mount Meru This Place Has Been Passed Manisolas From Misandria In Melancholy Moonless Acheron Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding', tstamp=1714727220 WHERE id='111') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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