Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='e4c154662ba5ce6af1be8bfb81374a2e', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/ophis-abhorrence-in-opulence', title='Review: Ophis - Abhorrence In Opulence', protected='', filesize='23.51', groups=0, pid='20', language='de', checksum='e4c154662ba5ce6af1be8bfb81374a2e', text='Review: Ophis - Abhorrence In Opulence Genre: Death/Doom Metal Spieldauer: 62:40 Label: Cyclone Empire Herkunft: Deutschland Releasedatum: 05.09.2014 Bandmitglieder: Philipp Kruppa - Vocals, Guitars Martin Reibold - … Ophis - Abhorrence In Opulence 31.08.2014 von Wilke F. Bewertung: 9/10 Wenn der Tod die Verdammnis zur Braut wählt, kann das nur zu einer gelungenen Symbiose führen. Doom Metal mit eindeutigem Death-Einschlag ist ein sinisterer Schnitter, der seine Klinge stets mit an Perversität grenzender Langsamkeit durchs Fleisch treibt. Der Doomfreund erfreut sich an den Deathgrowls, dem nekrotisch finsteren Klanggebilde und der meist horrenden Thematik, während der Deathhead die ruhigere Alternative zu seinem sonstigen Seelenfutter zu genießen weiß und sich im Angesicht des schwermütig dahinschreitenden Tempos zur Ruhe bettet. So suhlen sich denn, in bittersüßer Finsternis, zwei Musikfreunde, immer Ausschau haltend nach neuem Material. Im September erhebt sich einmal mehr düsteres Machwerk aus dem norddeutschen, mit Bosheit getränkten Morast. Eine gewaltige Schlange windet sich unaufhaltsam an die Oberfläche und nennt Depression, Nihilismus und Tod ihre Gefährten. Die Rede ist von OPHIS, die mit \"Abhorrence In Opulence\" eine Kampfansage an die Fröhlichkeit des Seins aussprechen. Die Geburtsstunde von OPHIS ist zurückzuführen auf das Jahr 2001. Seitdem wartet man in stetiger Regelmäßigkeit mit einer neuen Veröffentlichung auf. 2002 gab es eine erste Demo mit dem Titel \"Empty, Silent And Cold\" zu bestaunen. Die EP \"Nostrae Mortis Signaculum\" erschien 2004. Das erste vollwertige Album \"Stream Of Misery\" folgte drei Jahre darauf. Weitere drei Jahre später wurde \"Withered Shades\" veröffentlicht. 2012 tat man sich mit den Niederländern und Genrebrüdern von \"Officium Triste\" für eine erste Split zusammen. Und während man im letzten Jahr seine Fans noch mit einer Compilation (\"Effigies Of Desolation\") bei der Stange hielt, kann man sich im diesjährigen Spätsommer auf einen nagelneuen Tonträger in voller Länge freuen. Herausgegeben wird das gute Stück über Cyclone Empires. Die ersten Töne von \"Discuisition Of The Burning\" überraschen mit weiblichem Gesang, der jedoch lediglich atmosphärischen Zwecken dient und solange vorhält, bis die Drums erste bedrohlichen Einschläge verbuchen. Finster, fies und schleppend setzt sich der Opener in Bewegung, baut sich monolithisch auf, fest entschlossen, jeden freudigen Gedanken gnadenlos unter sich zu begraben. Die einsetztenden Deathgrowls erinnern an einen überdimensional großen Hammer von immensem Gewicht, der in Zeitlupe über den kalten und klammen Betonboden schleift. Ab der zweiten Hälfte des Songs wird das stoisch vor sich hin schreitende Tempo aufgebrochen. Eine deutlich aggressivere Stimmung drückt dem Hörer die Faust ins Gesicht und lädt zu einer zünftigen Nackenbrecherei ein. Bevor man jedoch ins Schwitzen gerät, geht der Fuß wieder vom Gaspedal, um Platz zu machen für getragen schwermütige Melodien, die das Doomherz tiefer schlagen lassen. Schlussendlich verklingt der Song nach dreizehn Minuten in etwas klischeebehaftetem, aber dennoch immer wieder gern gehörten Glockengeläut. \"Among The Falling Stones\" macht mit seinem melodiösen Riffing da weiter, wo \"Discuisition Of The Burning\" aufgehört hat. Die fiesen Deathgrowls gewinnen durch eine Zweitstimme mit deutlichem Black Metal-Einschlag an Volumen. Der tiefe Bass ist immer wieder gut herauszuhören. Der Mittelpart erhält durch die Drums einen militärischen Anstrich von der verlorenen, trostlosen Sorte. Die zum Ende einsetzenden Streicher runden die tieftraurige Färbung des Tracks perfekt ab, der zu meinem persönlichen Favoriten des Albums geworden ist. Zu \"A Waltz Perverse\" ließe sich anfangs tatsächlich hervorragend Walzer tanzen. Überraschenderweise erfährt der Song jedoch schon bald eine ungewöhnliche Tempoerhöhung, denn OPHIS können auch ordentlich holzen. Die Hamburger bieten hier eine düstere Berg- und Talfahrt mit Moshpitpotenzial. Mit etwas über neun Minuten ist dieser Tanz der kürzeste auf \"Abhorrence In Opulence\" und findet garantiert auch beim normalsterblichen Metaller sofort Gehör. \"Somnolent Despondency\" hämmert seine Riffs wieder vorwiegend gemächlicher aus den Boxen und nimmt schon fast eine majestätische Haltung ein. Doch auch hier lockern schnellere Anschläge den nekrotischen Marsch zwischendurch auf. Jedoch finden OPHIS stets das richtige Maß und pervertieren keineswegs die doomeske Grundhaltung. Das eingestreute, stakkatohafte Riffing und die heller gezupften Saiten geben diesem Song seinen speziellen Charakter. \"Resurrectum\" schließt das Album ab, plätscherst erst beinahe melancholisch daher, mausert sich aber zum verseuchten Brackwasser, welches sich unaufhaltsam und Verderbnis bringend über die zuvor zerrüttete Ödnis ergießt. Zum Abschluss steigert sich die Dramatik und es wird noch mal handfest, in aller Brutalität, aufs Gebälk gebolzt. Fazit OPHIS liefern mit \"Abhorrence In Opulence\" eine derbe Scheibe ab. Geboten wird tiefschwarze Verzweiflung in Kunstform mit hohem Qualitätsfaktor, der sowohl dem Doomfreund wie auch dem Deather munden wird. Wer dazu noch nach dem passenden Erfrischungsgetränk sucht, der ist mit dem Griff zu einem gut gekühlten, pechschwarzen Stout bestens beraten. Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Death/Doom Metal Spieldauer: 62:40 Label: Cyclone Empire Herkunft: Deutschland Releasedatum: 05.09.2014 Bandmitglieder: Philipp Kruppa - Vocals, Guitars Martin Reibold - Guitars Oliver Kröplin - Bass Nils Groth - Drums Tracklist: Discuisition Of The Burning Among The Falling Stones A Waltz Perverse Somnolent Despondency Resurrectum Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Ophis - Abhorrence In Opulence', tstamp=1714908919 WHERE id='744') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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