Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='c1b4204c42d47b0aa6f9b3f049fdc2f7', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/okkultokrati-nightjerks', title='Review: Okkultokrati - Night Jerks', protected='', filesize='25.50', groups=0, pid='20', language='de', checksum='c1b4204c42d47b0aa6f9b3f049fdc2f7', text='Review: Okkultokrati - Night Jerks Genre: Sludge / Noise / Hardcore Spieldauer: 42:45 Label: Fysisk Format Land: Norwegen Releasedatum: 25.07.2014 Bandmitglieder: Black Qvisling - Vocals Kjetil Nernes - Guitars … Okkultokrati - Night Jerks 15.07.2014 von Rüdiger Vinschen Bewertung: 3/10 Selten hat mich eine Promo-Scheibe zunächst so ratlos gemacht wie diese hier. Das fing schon bei der Genrebezeichnung an, die lautete: „Nach der Band kann man das unmöglich einordnen.“ Das hat mich sofort gereizt, denn solche Promos sind immer eine klasse Wundertüte für einen Reviewer. Es kann sich eine fantastische Musikperle dahinter verbergen, was natürlich einen Orkan der Begeisterung in einem auslöst ob des Schatzes, den man nun der Welt präsentieren darf. Oder aber die Mucke ist totaler Schrott und man kann sich den Frust darüber gehörig von der Seele schreiben, was auch einiges für sich hat, wenn man wie ich leicht masochistisch veranlagt ist. Immer nur positiv zu bewerten vernebelt letzten Endes auch den Blick für die Gesamtbreite des Musikspektrums. Die Wirklichkeit liegt meistens irgendwo dazwischen. Aber noch nie war ich so unschlüssig, wo ein Album denn jetzt zu verorten ist. Und das meine ich jetzt nicht in Bezug auf irgendein Genre, sondern ob ich irgendwas an der Musik finde, das mir zusagt, und wie ich das bewerten soll. Das Ding hier hat mich in einen sabbernden Haufen unkonzentrierter Matschigkeit verwandelt. Ich vermute, dass dahinter ein System bei der noch relativ jungen Osloer Band steckt, die sich OKKULTOKRATI nennt. Ich habe mir mal ein Interview aus dem Jahr 2010 durchgelesen und weiß nicht, ob ich es nun anstrengend, inspirierend oder witzig finden soll. Aufschlussreich ist es auf jeden Fall, denn die fünf Norweger lassen durchblicken, dass sie deutlich von der norwegischen Black Metal-Szene beeinflusst worden sind, auch wenn sie verneinen, dass deren Elemente Einzug in ihre Musik gehalten haben. Doch zumindest die elitäre, einzelkämpferische Attitüde haben sie übernommen. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass sich ihre Texte mit den Hintergründen unseres Seins, den Grenzen und Sphären unseres Bewusstseins (ja, Drogen) und allem Okkulten (natürlich auch Satan, gelobt sei der dunkle Herrscher) befassen. Bisweilen klingen Interview-Statements, Texte und Musik in einem seltsamen, dissonanten Dreiklang gleichermaßen psychedelisch und abgedreht. Ich glaube, wenn man genug von Gaahls Scheiße trocknet und anschließend raucht oder schnupft, kommt man auf sowas. Die offenkundig vielen Ideen, die in den Leuten hinter OKKULTOKRATI stecken, bedeuten natürlich einen steten Strom an neuem Hörmaterial, und mich wundert es nicht, dass seit Bandgründung 2008 bereits eine Demo, zwei EPs, drei Splits und zwei Studioalben erschienen sind. Gegen Ende Juli folgt nun also das dritte Full-Length, das auf den Namen „Night Jerks“ hört. Acht Tracks (inklusive Intro) lang ist der Silberling, eine knappe Dreiviertelstunde Beschallung kommt dabei heraus. Aber was kommt denn nun genau dabei heraus? Wildeste Einordnungen, mal Richtung Sludge, dann wieder Black Metal, nicht zu leugnende Hardcore- und Crust-Einflüsse machen das Unterfangen, ein Schubladendenken auf OKKULTOKRATIs Werk zu projizieren, enorm schwierig. „Metal Fueled Space Punk“ haben sie einmal selbst dazu gesagt, und auf der Facebook-Seite steht dann auch nur lapidar „Rock“. So macht man auf jeden Fall nichts falsch. Ich kann für meinen Teil nur sagen, ich halte es für Junkiemucke. Die Tracks klingen wie eine wilde Mischung aus Sludge, Psych Rock und Noise. Hin und wieder werden die Wurzeln deutlich, vor allem den Hardcore hört man dabei heraus. Hier und da blitzen auch Anleihen aus anderen Spielarten auf, die mehr Richtung Metal gehen. Insgesamt sind Noise-Anteil und Eintönigkeit aber zu überwiegend. Ich höre die Scheibe jetzt schon wieder zum dritten Mal am Stück durch und finde es schwer, mich zu konzentrieren ob des Missverhältnisses zwischen ganz passablen Gitarrenpassagen und leider überwiegenden Sample-Loops. Wirklich, ich habe es versucht, mich auf die Musik einzulassen. Aber gerade die Songs, die aus ein und derselben, sich immerzu wiederholenden Abfolge bestehen (der Abschlusstrack \"Cosmic Wynter\", mit einer Länge von sechzehneinhalb Minuten, ist eine eintönige Aneinanderreihung von Noise-Samples) braten meine Synapsen und kochen meine Hirnwindungen weich. Alles wehrt sich gegen diese Vergewaltigung der Gehörgänge. Es mag sein, dass genau dieser Effekt beabsichtigt ist, dass vielleicht diese \"Musik\" den Geist zur Rebellion zwingen soll, um das innere Selbst auf die essenziellen Fragen des Seins zu stoßen wie ein trotziges Kind, dem man einen Nackenschlag verpasst. Bei mir ist die einzige Frage, die sich durch Genuss von \"Night Jerks\" aber einstellt: \"Warum tue ich mir das eigentlich an?\" Die höheren Sphären der Erleuchtung bleiben mir als Unwürdigem somit verschlossen. Ich wüsste wirklich nicht, warum sich ein Geist, der sich mit erlesenem Power Metal, filigranem Progressive Metal und mächtigem Technical Death Metal salbt, mit einer derart uninspirierten Aneinanderreihung von Lauten abgeben sollte. Dem Sludge an sich kann man viel abgewinnen, aber die \"Night Jerks\"-Mischung ist alles andere als gelungen. Das Rezept dieser Scheibe scheint einem bestimmten Duktus zu folgen: weitgehende Vermeidung von Struktur, einfaches Riffing, Zerre auf Maximum, und irgendwo shoutet, sprechsingt oder knödelt ein Vokal-Artist völlig zugedröhnt in sein Mikro. Die Texte erscheinen fragmentiert, unzusammenhängend. Das Ganze wirkt, als hätte die Band vor dem Songwriting erst mal einen Trip eingeschmissen. Auf die einzelnen Songs gehe ich jetzt gar nicht näher ein. Es gibt wohl Abstufungen zwischen Songs, die mehr Struktur und Melodie aufweisen (\"Dazeripper\"), reine Noisetracks (\"Cosmic Wynter\") und Mischformen (\"Zero Kulto\", \"The Ladder (Punched Out)\"). Als einziger Punkt, den man neidlos anerkennen muss, ist überraschenderweise die Produktion richtig gut gelungen. Am ehesten würde die Einstellung auf eine Post Grunge-Band passen, kann aber nicht über den grundlegenden Mangel an musikalischer Qualität hinwegtäuschen. Immerhin scheint mir sicher: dieses Album wird polarisieren. Ich gehöre nur nicht zu denen, die den positiven Pol besetzen. Anspieltipps: Der heilige Saint Fuckface sagt: der beste Anspieltipp ist der \"Stop\"-Button. Fazit Das Positivste, das ich über \"Night Jerks\" sagen kann ist, dass ich noch nie etwas Vergleichbares gehört habe. Um so etwas mache ich nämlich normalerweise einen großen Bogen. Leute, die auf eintönige Noise-Sounds stehen, können OKKULTOKRATI vielleicht ertragen. Wer einen Soundtrack für seinen Trip braucht, könnte hier auch fündig werden. Allen Anderen rate ich dringend von dieser Scheibe ab. Es drohen unkontrollierte Aggressionsausbrüche und Kopfschmerzen bis zur Verflüssigung der Hirnmasse. Einen Kommentar schreiben Kommentar von Wilke | 15.07.2014 Ich empfinde eine derart schlechte Bewertung als ungerechtfertigt. Albumdetails Genre: Sludge / Noise / Hardcore Spieldauer: 42:45 Label: Fysisk Format Land: Norwegen Releasedatum: 25.07.2014 Bandmitglieder: Black Qvisling - Vocals Kjetil Nernes - Guitars Boris Leaf - Bass, Guitars BlackRace - Keyboards Verminscum - Drums Tracklist: Intro Dazeripper Night Jerks Zero Kulto Moon Daggers Rose Crux The Ladder (Punched Out) Cosmic Wynter Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Okkultokrati - Night Jerks', tstamp=1714785758 WHERE id='1353') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
#0 system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php(253): Contao\Database\Statement->query()
#1 system/modules/core/library/Contao/Search.php(199): Contao\Database\Statement->execute('1353')
#2 system/modules/core/classes/FrontendTemplate.php(204): Contao\Search::indexPage(Array)
#3 system/modules/core/pages/PageRegular.php(183): Contao\FrontendTemplate->output(true)
#4 index.php(239): Contao\PageRegular->generate(Object(Contao\PageModel), true)
#5 index.php(407): Index->run()
#6 {main}