Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='c61770f26a099a230cfe0df8e012f8b4', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/oaken-king-beast', title='Review: Oaken - King Beast', protected='', filesize='23.55', groups=0, pid='20', language='de', checksum='c61770f26a099a230cfe0df8e012f8b4', text='Review: Oaken - King Beast Genre: Experimental Hardcore Spieldauer: 37:56 Label: Alerta Antifascista Records Herkunft: Ungarn Releasedatum: Februar 2016 Bandmitglieder: G ZS D G F Tracklist: Monastery The … Oaken - King Beast 11.03.2016 von Wilke F. Bewertung: 10/10 Es gibt Tage, an denen man von allem die Schnauze voll hat. Dies sind zumeist solche, an denen irgendeine unserer Möchtegern-Autoritätspersonen, sogenannte Leistungsträger oder einfach Chefs, ihre egozentrische Pisse genau da ablassen, wo wir versuchen, unserem täglichen Werk nachzugehen. So etwas stinkt einem in der Regel, und wenn es mal wieder ganz arg lief, bringt es auch schon mal das Fass zum Überlaufen. Seit jeher ist es ein hervorragend effektives Hausmittel, ein Ventil zu öffnen, indem man die richtige Mucke einwirft und diese bis zum Anschlag aufdreht. Selten habe ich für solche Momente derart Passendes vernommen, wie bei dem Biest von Platte, welche mit OAKEN ins Haus wehte. OAKEN kommen aus Ungarn und machen in dieser Formation seit 2012 zusammen Musik. Wie bei den meisten Bands, die man unter Alerta Antifascista Records findet, reicht auch hier nicht nur ein Wort zur Genre-Einschätzung. Screamo, Crust und Hardcore helfen bei der Umschreibung schon mal weiter, allerdings finden sich auch immer wieder markante, doomige Parts sowie Death- und Post Metal-Elemente in ihren Songs wieder. 2012 veröffentlichten OAKEN eine erste Split mit WOLF SHAPED CLOUDS, 2013 gab es mittels einer Vierfach-Split und einer Compilation gleich zwei Bretter auf die Ohren. Ein Jahr später teilten sie sich noch mit MARNOST den Platz auf einer Scheibe, haben nun aber, im Februar 2016, ein erstes Langeisen namens \"King Beast\" mit vier herb-intensiven Tracks veröffentlicht. Sich für das Debüt sogleich ein Album mit Konzept zu überlegen und umzusetzen ist definitiv eine harte Nummer. OAKEN gelingt dies auf grandiose Weise, in dem sie sich für ihre vier langen Tracks (im Schnitt neun Minuten Spielzeit pro Track) von geschichtlichen Herrschern wie Ivan dem Schrecklichen, Pol Pot, Idi Amin Dada und Kaiser Nero inspirieren ließen. Im Kern dreht sich alles auf \"King Beast\" um derartige Egomanen und Tyrannen und ihre Macht-, Reichtums- und Blutgier, verliert sich dabei allerdings nicht in spröden, historischen Details. Aber genug der Theorie: Vinyl aufgelegt, Nadel draufgelegt und den Volume-Knob sanft nach oben geschoben, und schon nimmt das Biest Fahrt auf. Wie ein brachiales Gewitter bricht der Opener \"Monastery\" mit einem Maximum an Aggression über einen herein. Der aktuelle Gedanke wird innerhalb eines Wimpernschlags zerfetzt. Das scheinbar wütende Chaos ebnet den mentalen Weg zum Album. \"King Beast\" will nicht als Backgroundmusik verstanden werden und fordert mit aller Gewalt die Aufmerksamkeit des Hörers ein. Ein Weilchen später geht der Song in einen eher groovenden Part über, wird gefühlt schwerer, und hier zeigt sich ein weiteres Talent der ungarischen Truppe: Das stets dynamische Spiel mit dem Faktor Spannungskurve/Tempo macht die Tracks höchst abwechslungsreich. OAKEN lassen sich dafür aber auch die nötige Zeit, erschaffen homogene Übergänge und wirken so weit weniger zerfahren als viele andere ihrer Musikerkollegen. Rückkopplungen und andere Noises fördern die atmosphärischen Parts und bilden entsprechende Brücken zwischen härter differenzierten Abschnitten. Dies wird zum Beispiel im letzten Drittel von \"Monastery\" deutlich, wenn die zerstörerische Energie abnimmt und sich der kunstvoll eingebundene Lärm der Rückkopplung einer Staubwolke gleich legt und die akustische Sicht auf die postapokalyptische Soundlandschaft freigibt, die nach all dem Wüten übrig bleibt. Das ist richtig großes Kino und gewinnt dank des darüber gelegten Sprachsamples zusätzlich an Dichte. \"Killing Fields\" beginnt ruhig, aber mit hohem Maß an Bedrohlichkeit. Es klingt fast so, als würden die sieben biblischen Hörner erschallen und das Ende unserer Zeit einleiten. Monolithisch braut sich das gefühlte Unheil zusammen und erfährt stetig eine Steigerung, bis es in ein wahres Massaker mündet, an dem Hekate selbst die größte Freude hätte. Besonders gefallen hat mir hier der Einsatz von Percussion-Instrumenten, wie man es auch beispielsweise von SEPULTURA kennt. \"The Hyena\" folgt einer ähnlichen Spannungskurve, überrascht mit anfänglichen Synthie-Klängen und später noch stärker durch weiblichen Gesang. In diesem schwingt ein Hauch Orient mit, und so bekommt \"The Hyena\" eine traurige, klagende und getragene Färbung. OAKEN transportiert die Emotionen musikalisch vorzüglich und krönt die Stimmungen nicht zuletzt durch ein interessantes Spiel mit den gut variierenden Vocals. Die Übergänge zwischen \"The Hyena\" und dem vierten Track \"Damnatio Memoriae\" sind fließend, und so gewinnt man leicht den Eindruck, es mit einem einzigen gewaltigen Koloss zu tun zu haben. Trotz der engen Verknüpfung besitzt der letzte Track des Albums wieder eher einen dynamischeren Charakter. Angst, Wut und blanke Verzweiflung bahnen sich ihren Weg über die Gefühlsachterbahn, und der zwischendurch anklingende, mehrstimmige Backgroundgesang sorgt für gespenstische Stimmung. Fazit Ich leg\' mich fest: OAKEN reißen mit ihrem experimentierfreudigen Genrebastard \"King Beast\" jedes Ventil auf! Eine saubere, druckvolle Produktion, vollgestopft mit jeder Menge Aggression, aber auch ruhigeren, melodiösen Momenten. Abwechslungsreich, emotional dicht und mitreißend. Diese Band sollte jeder, der sich abseits vom musikalischen Schubladendenken bewegt, auf dem Plan haben! Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Experimental Hardcore Spieldauer: 37:56 Label: Alerta Antifascista Records Herkunft: Ungarn Releasedatum: Februar 2016 Bandmitglieder: G ZS D G F Tracklist: Monastery The Hyena Killing Fields Damnatio Memoriae Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Oaken - King Beast', tstamp=1714834030 WHERE id='821') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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