Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='92a27e1da59f71a0c938f173bc2253c4', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/northernoak-of-roots-and-flesh', title='Review: Northern Oak - Of Roots And Flesh', protected='', filesize='27.40', groups=0, pid='20', language='de', checksum='92a27e1da59f71a0c938f173bc2253c4', text='Review: Northern Oak - Of Roots And Flesh Genre: Progressive Folk Metal Spieldauer: 57:51 Label: Eigenproduktion Herkunft: Großbritannien Releasedatum: 04.10.2014 Bandmitglieder: Martin Collins - Vocals Christopher Mole - … Northern Oak - Of Roots And Flesh 03.09.2014 von Rüdiger Vinschen Bewertung: 10/10 Manchmal lassen einem Arbeit, Familie und die liebe Schreibertätigkeit hier beim Reaperzine wenig Zeit für andere Dinge. Zu Hause stapeln sich schon die CDs, die ich eigentlich noch durchhören wollte. Und dann kommt es erstens anders, und zweitens als man denkt, wenn uns zum Beispiel die brandneue Promo der britischen Folkmetaller-Gruppe NORTHERN OAK in die Redaktion flattert. Von deren neuestem, drittem Studioalbum \"Of Roots And Flesh\" geisterte nämlich seit über einer Woche schon die exklusive Downloadversion für Kickstarter-Backer auf meinem Rechner herum. Da freue ich mich natürlich umso mehr, mich jetz mal ganz intensiv dem Ergebnis des Projekts widmen zu können, das ich gegen Ende 2013 mit ein wenig Vorschusskohle unterstützt habe. Was treibt einen Musikliebhaber nun aber dazu, quasi die Katze im Sack zu kaufen? Ich will es Euch verraten, muss dazu aber ein bisschen ausholen. In der zweiten Jahreshälfte habe ich Kickstarter als Crowdfunding-Plattform für mich entdeckt, als ich mehr durch Zufall erfahren habe, dass OBITUARY ihr neues Album von den Fans vorfinanzieren lassen wollten. Das fand ich gut, da habe ich direkt mal mitgemacht (die Platte steht demnächst auch ins Haus). Mit der Zeit wurde ich neugierig und habe mal ganz gezielt nach Metal-Projekten gesucht. Im Zuge dessen, was ich \"Rudis zweite Kickstarter-Welle\" nenne, habe ich dann auch NORTHERN OAK gefunden, die ich bis dahin nicht kannte. Die Projektbeschreibung haben sie aber so gut formuliert und überdies mit Hörproben ihres vorherigen Schaffens garniert, dass es mich sofort in seinen Bann geschlagen hat. Der Sound hat mich schon nach Sekunden überzeugt, ein paar Pfund Sterling zu investieren. Bei dieser Sache ist es natürlich überaus hilfreich, schon auf ein wenig Bandhistory zurückgreifen zu können. NORTHERN OAK jedenfalls existieren seit 2006, als sich Chris Mole und Daniel Loughran (damals Drums) in der Ranmoor Hall, einem Studentenwohnheim in Sheffield, zum gemeinsamen Jammen trafen. Die durch die Flure hallenden Klänge lockten bald andere Musiker an, und NORTHERN OAK war geboren. Die weitere Historie liest sich ganz wie die einer typischen, modernen Underground-Band. Man veröffentlichte zunächst eine Demo, testete das noch zarte Repertoire live an, und mit zunehmender Bekanntheit wuchsen die Ansprüche. Das erste Studio-Album \"Tales Of Rivelin\" folgte 2008, nach zwei weiteren Live-Demos und mehr Auftritten veröffentlichten die Sheffielder 2010 ihr zweites Full Length \"Monuments\". Zwischenzeitlich gab es eine ganze Reihe an Besetzungswechseln, die jedoch vorrangig persönliche Gründe hatten, wie z.B. Umzüge einzelner Bandmitglieder. 2013 dann schließlich fiel die Entscheidung, ein neues Album aufzunehmen, und man wagte den Schritt zum Crowdfunding. Das Projekt war ein voller Erfolg, ungefähr 3700 Pfund kamen zusammen, immerhin 700 mehr als ursprünglich angesetzt. Das digitale Resultat halten die Unterstützer der Kampagne und einige Zine-Schreiber dieser Tage bereits in den Händen, für die Allgemeinheit werden Download und CD ab dem 4. Oktober zu haben sein. \"Of Roots And Flesh\" bewegt sich ganz im Stil seiner Vorgänger. Das britische Sextett spielt zumeist keltisch angehauchten, harten Folk Metal mit deutlichem Einschlag in Richtung Black Metal. Die allgegenwärtige Begleitung durch Flöten und weitere traditionelle Instrumente lassen den Sound bisweilen ganz ähnlich wie BATTLELORE wirken, nur das Mittelerde-Thema und der weibliche Klargesang fehlen. Einflüsse von BORKNAGAR und EMPEROR sind hörbar, wenn es um die Metalparts geht. Die traditionellen Elemente in der Musik, inspiriert von klassischer angelsächsischer Volksmusik (teils im Stil von SKYCLAD), weben ein sehr plastisches Bild der naturphilosophischen Texte, die genauso oft von der Natur und der englischen Landschaft handeln, wie von Sagen und Legenden. Das absolut bestechende Cover-Artwork mit dem Hybridwesen aus Mensch und Pflanze passt einfach perfekt dazu. Das restliche Booklet steht dem in nichts nach und ist einen Hingucker (oder vier) allemal wert. Die Produktion kann sich hören lassen, Mixing und Mastering sind druckvoll an den richtigen Stellen, gefühlvoll und mit den richtigen Akzenten in den ruhigen Momenten. Kein Wunder, konnte die Band doch niemand geringeren als Chris Fielding von den Skyhammer Studios für sich gewinnen. Chris, der u.a. schon PRIMORDIAL, ELECTRIC WIZARD oder WINTERFYLLETH produziert hat, ist ja nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt. Soviel also zum extensiven Vorgeplänkel, schauen wir uns \"Of Roots And Flesh\" mal etwas genauer an. Und hier weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Egal, welchen der zehn Songs (plus Interlude-Track und Outro) ich mir ins Gedächtnis rufe, die knappe Stunde Spieldauer ist vollgestopft mit Pikantem und Süßem, das einen ins Schwärmen bringt. Das geht schon beim Opener \"The Dark Of Midsummer\" los, dessen Intro zunächst einmal sonore Basstöne durch den Verstärker brummen lässt. Bald aber setzt das zügige Riffing ein - die Gitarren sind relativ hell eingestellt, für das nötige Gerumpel untenrum ist der Bass zuständig. Martin Collins screamt sich mal fies, mal leidend die Seele aus dem Leib, dass es eine wahre Freude ist, fällt nur hin und wieder in tiefere Tonlagen ab. Und später im Verlauf des neunminütigen Monstrums bekommt der Hörer auch noch einen cleanen Backing-Chor geboten, der auf den Punkt eingearbeitet ist. Caties Flötentöne prasseln mal ausladend melodisch, mal wortkarg gegen die Gitarrenwand, das ist eindeutig der stärkste Folk-Faktor hier. Zu Beginn von \"Marston Moor\" haut einem Paukenmeister Paul ein Drumintro um die Ohren, das die Gedärme zum Vibrieren bringt und sehr folkig-irisch klingt. Mich erinnert es ein wenig an den Klassiker \"Follow Me Up To Carlow\". Die teilweise fragmentierten, teilweise kohärenten Melodien werden im zweiten Song von Violine und Flöte gleichermaßen beigesteuert, die manches Mal einträchtig nebeneinander herspielen, sich zuweilen aber auch zu duellieren scheinen. \"Nerthus\", der vierte Song des Longplayers, ist nicht ohne Grund vorab als Lyric-Video veröffentlicht worden. Er beginnt mit einem Klavier-Intro, gefolgt von einem Mörder-Eingangsriff. Zwischendrin hat \"Nerthus\" häufige Tempowechsel, die für Abwechslung sorgen. Und die vokalise Mitsing-Chorusbridge, gefolgt von einem ruhigen, akustischen Interlude, machen den Track zu einem gar progressiven Schmuckstück. Ich will an dieser Stelle nicht auf jeden Song einzeln eingehen, zum einen, weil das nicht mein Stil ist (ich will ja nicht alles verraten), zum zweiten, weil ich schon wieder viel zu lange labere. Too long - didn\'t read, eh? Einige Dinge finde ich aber doch erwähnenswert: während zum Beispiel die gitarrenlastigen Heavy-Anteile trotz Variationen in Tempo und Riffing im Grundton ziemlich ähnlich klingen - das ist nicht im Sinne von \"eintönig\" gemeint, vielmehr könnte man das als Aushängeschild, als Bandsound bezeichnen - wechseln die sonstigen instrumentalen Arrangements immer wieder mal durch. Rein akustische Stücke wie das sehr atmosphärische \"Isle Of Mists\" ergänzen Treiber wie \"Requiescant In Pace\" und \"The Gallows Tree\", und intensive, stark melodische Songs wie \"Bloom\" (das vordergründige Flötenthema ist ohrwurmverdächtig). Die Drums sind immer passend, mal unauffälliger, mal tonangebend, wenn sie sich etwa zu gelegentlichen Blastbeats steigern. Schwache Songs, gar garstige Filler, sucht man auf dieser Platte vergebens. Sie können einfach alles - fies, schnell, wechselnd, melodisch, gefühlvoll. Hier ist wirklich alles dabei. Fast unnötig ist es, zu erwähnen, dass ich den britischen Dialekt im Outro-Monolog schlichtweg liebe. Anspieltipps: \"Nerthus\", \"Isle Of Mists\", \"Only Our Names Will Remain\", \"Bloom\" - auch, wenn eigentlich alles hörenswert ist. Fazit Was schweren, aber melodischen Folk Metal angeht, haben NORTHERN OAK mit \"Of Roots And Flesh\" auf beeindruckende Weise gezeigt, wo der Baum die Wurzeln hat. Die Scheibe ist eine Instanz, eine Hausnummer, die vor Atmosphäre, sagenhafter Mythik und gelungenen Arrangements nur so strotzt. So viel Spielfreude, so viele Gedankenbilder kommen spürbar durch die Boxen beim Hörer an. Nach oben hin gibt\'s für NORTHERN OAK meiner Meinung nach kaum noch Luft. Sollten diese Musiker aber dennoch nicht auf dem Höhepunkt ihres Schaffens angelangt sein, dann wird das für sie hoffentlich noch richtig steil gehen. Diese Kombo sollte man im Auge behalten und sich das Album unbedingt ins Regal stellen. Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Progressive Folk Metal Spieldauer: 57:51 Label: Eigenproduktion Herkunft: Großbritannien Releasedatum: 04.10.2014 Bandmitglieder: Martin Collins - Vocals Christopher Mole - Guitars, Vocals Richard Allan - Bass, Vocals Catie Williams - Flute, Melodeon Digby Brown - Piano, Strings, Choirs, Violin Paul Whibberley - Drums Tracklist: The Dark Of Midsummer Marston Moor Gaia Nerthus Isle Of Mists Taken Requiescant In Pace The Gallows Tree Bloom Of Roots And Flesh Only Our Names Will Remain Outro Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Northern Oak - Of Roots And Flesh', tstamp=1714072797 WHERE id='218') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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