Northern Plague - Manifesto

von Michael "Ear Terror" Eden

Bewertung: 8/10

Northern Plague - Manifesto

NORTHERN PLAGUE aus Polen sind seit 2009 dabei, brachten 2011 die EP namens "Blizzard of the north" heraus und konnten einen Deal mit Folter Records ergattern und das zurecht, denn die Mischung aus Black und Death Metal, die die Burschen uns hier um die Ohren knallen, geht derbe ab. Fettes Zeug. So mag ich auch blackige Anleihen. Besonders der brutale Song, der mittendrin atmosphärisch wird, namens "Reign mother war", hat mich überzeugt. Die Burschen scheinen ihre Einflüsse aus dem eigenen Land geholt zu haben. Natürlich regieren da Vader, Behemoth und Decapitated und diese Fähigkeiten der Combos haben NORTHERN PLAGUE verinnerlicht und musikalisch umgesetzt.

Mit recht modernem Sound ausgestattet, bieten sie wirklich eine angenehme Zerstörung und bringen es auf den Punkt. Die Burschen beherrschen ihre Instrumente und wissen, wie man einen Song aufbaut und Aggressionen abbaut. Sie blasten, als gäbe es keinen Morgen mehr. Die Brutalität wird mit vielen Tempowechsel kombiniert, dabei klingen sie sowohl harmonisch, aber auch vernichten, haben echt geile Riffs am Start, können einen erdrücken und niedermetzeln. Das Ganze wird auf technisch hohem Niveau präsentiert und mit melodischen Leads und auch Solis untermauert. Growls und Screams stehen an der Tagesordnung und mit "Manifesto" haben sie einen atmosphärischen Rausschmeißer, der natürlich auch geprügelt wird. Fettes Brett. Ich bin sicher, von NORTHERN PLAGUE wird man in Zukunft noch mehr hören.

Fazit

NORTHERN PLAGUE bieten auf ihrem Debüt echt eine geile Mischung aus Black und Death Metal. Respekt, diese Band sollte man unbedingt im Auge behalten.

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