Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='10fda996db06165b8d5a0350c132468e', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/mavort-sick-thoughts', title='Review: Mavort - Sick Thoughts', protected='', filesize='24.37', groups=0, pid='20', language='de', checksum='10fda996db06165b8d5a0350c132468e', text='Review: Mavort - Sick Thoughts Genre: Alternative Metal Spieldauer: 15:59 Label: Eigenproduktion Herkunft: Deutschland Releasedatum: 05.12.2014 Bandmitglieder: Dirk Proksch - Vocals Stefan Vortmann - Guitars … Mavort - Sick Thoughts 18.06.2015 von Rüdiger Vinschen Bewertung: 7/10 Aus der Stadt habe ich auch schon lange nichts mehr gehört. MAVORT aus Essen im Ruhrgebiet waren so freundlich, uns ein Ansichtsexemplar ihrer ersten EP \"Sick Thoughts\" zu schicken. Zwischen Ruhr und Emscher gelegen, im Herzen des alten Kohle- und Stahl-Mekkas, verbinden diese Stadt und mich so einige Erinnerungen. Noch heute wohnen einige Freunde dort, in der Zeche Zollverein mit ihrer Kokerei, der Zeche Karl und anderswo bin ich schon öfter ein- und ausgegangen. Die Leute in Essen haben eine ganz eigene, sympathische Mentalität, und als ich das Bandfoto von MAVORT gesehen habe, war mit sofort klar: das sind Ruhrpott-Gesichter, wie sie im Buche stehen. Dabei gibt\'s die Band noch gar nicht so lange. Aus ihren Nachnamen bildeten Peter Marquardt und Stefan Vortmann irgendwann im Jahr 2012 die Wortschöpfung MAVORT und machten sich auf die Suche nach Mitstreitern. Das komplette Lineup steht so seit ungefähr Ende 2013. Was macht MAVORT aus? Musikalisch vorbelastet sein sollen die Männer, haben nach eigenen Angaben schon in diversen lokalen Kleinstbands gezockt, und - soviel vorab - die musikalische Reife merkt man ihnen auch an. \"Sick Thoughts\" macht auf jeden Fall einen gesetzten Eindruck. Dazu möchte ich Folgendes aus der Bandbiographie zitieren: \"Während viele Bands versuchen den aktuellen Trends zu folgen, beschreiten MAVORT ihren eigenen Weg! Vorbei die Zeit, wo ein jeder sein musikalisches Ego in den Songs ausleben wollte, wo nie enden wollende Solos den Fluss der Musik zerstörten.\" Aus mehreren Gründen finde ich diese Formulierung unheimlich interessant. Zum einen ist das Prinzip, dass der Teamgedanke vor dem Ich steht, sowas von typisch Ruhrpott. Einer für alle. Zum anderen habe ich natürlich bei den Kollegen von den anderen Zines ein bisschen erschnüffelt, was die denn so über die Essener schreiben. Und während dort oft postuliert wird, die MAVORT\'sche Musik sei sowas von modern, will ich dem so gar nicht zustimmen. Nicht falsch verstehen: altbacken ist das Zeug auf der EP beileibe nicht, und der eigenständige Sound, den die fünf Jungs kreieren, besitzt so manches an Modernem. Aber am meisten fühle ich mich bei dem \"Groove Metal NRW\" so ungefähr in die Zeit um die Jahrtausendwende zurückversetzt, als LIMP BIZKIT, PAPA ROACH und Konsorten ihre großen kommerziellen Erfolge feierten. Ganz nebenbei mal, Leute: Groove Metal? Nicht im ursprünglichen Sinne. Wenn gemeint ist, dass dieser Metal ordentlich groovt, ok, das kann ich so unterschreiben. Aber Groove Metal in der Richtung, in der man auch PANTERA und MACHINE HEAD verortet, ist noch ein bisschen was anderes. Ich möchte die Mucke am ehesten unter dem Label des Alternative Metal beheimaten. Straightes, simples Riffing, auch mal eine ganze Strophe durch mit drei oder vier Akkorden auf Viertelschlägen gespielt, lieber knackige Bridges als verspielte Soli, das beschreibt den Grundgedanken ziemlich gut. MAVORT birgt eine gewisse Offenbarung, die Wiederentdeckung der Einfachheit, und damit bewegen sie sich in ähnlichem Fahrwasser wie die Großen, die eben vor rund 15 Jahren auf keiner Party-CD fehlen durften. Geradeheraus, kein Schnickschnack, ein weiteres Trademark der Industriekultur tief im Westen. Und wenn man sich die Bilder von den Konzerten anschaut (ich habe selbst noch keinen Auftritt miterleben dürfen), dann kauft man dem Essener Quintett sofort ab, dass sie ihren Metal mit viel Spaß und großer Energie unter die Leute bringen. Da passen die Gedanken zum Cover-Artwork von Marc Isenbuegel (Spanien) genau ins Bild: Farbschema und Motiv sollten sich von allen Metal-üblichen Klischees distanzieren und viel Raum für Interpretation lassen. Bemerkenswert sind die Vocals auf \"Sick Thoughts\" in zweierlei Hinsicht. Dirk Proksch kann ordentlich was, singt clean, dann manchmal ein bisschen schräg näselnd, und schaltet in Sekundenbruchteilen auf Reibeisenstimme um. Ein bisschen Sprechgesang ist mit von der Partie, das gibt vor allem \"I\'ll Go My Way\" und dem Titeltrack einen ganz leichten Nu Metal-Anstrich. Zweitens habe ich leider ein kleines Manko festgestellt, was \"I\'ll Go My Way\" und \"These Dayz\" zum Ende ein wenig schwächer erscheinen lässt. Da lassen sich die Jungs dazu verleiten, das Refrainthema (\"Someone\'s calling\", bzw. \"These days\") allzu oft aneinanderzureihen, was den Songs eine unnötige Länge beschert. Dabei sind die Stücke alle von der Spielzeit her überschaubar. Ansonsten gibt es musikalisch an allen vier Tracks der EP kaum etwas auszusetzen. Das Songwriting ist, bis auf den gerade beschriebenen Lapsus, tight und geht absolut in Ordnung. Die selbst produzierte CD kann mit einem anständigen, druckvollen Finish aufwarten, das leichten Fokus auf den Gesang legt. Bei vier Songs mag man eigentlich gar keine Anspieltipps geben, aber ich finde, \"Blue Sky\" und \"Sick Thoughts\" haben dennoch eine Anspiel-Empfehlung verdient. Ersterer ist für mich musikalisch am interessantesten, ich mag das Riffing mit den hohen, gedämpften Parts sehr gerne. Außerdem ist das langsame Gitarrensolo richtig schön ausgearbeitet - und Soli sind bei MAVORT ja mit Ansage Mangelware. Die Bridge später im Song knallt einfach nur rein. Sauber. \"Sick Thoughts\" ist der straighteste Track der EP, erdig und mächtig eng in der Hose. Damit ist er so ziemlich der Inbegriff dessen, wodurch MAVORT sich definieren. Fazit Wirklich interessant, was fünf gestandene Männer aus der Ruhrmetropole da abliefern. \"Sick Thoughts\" geht als erstes Lebenszeichen einer jungen Band vollkommen in Ordnung und macht Bock auf mehr. Wenn man nach wirklich ehrlichem, bodenständigem Alternative Metal sucht, der einen an die frühen 2000er Jahre erinnert, dann wird man bei MAVORT fündig. Zumindest zwei der vier Songs werden\'s auf jeden Fall in meine persönliche Metal-Playlist schaffen. Einen Kauf kann ich klar empfehlen, zumal das Eisen digital oder als Silberling für kleines Geld zu haben ist - es wird garantiert nicht im Regal verstauben, versprochen. Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Alternative Metal Spieldauer: 15:59 Label: Eigenproduktion Herkunft: Deutschland Releasedatum: 05.12.2014 Bandmitglieder: Dirk Proksch - Vocals Stefan Vortmann - Guitars Ralf Gerwatowski - Guitars Marco Dreymann - Bass Peter Marquardt - Drums Tracklist: Blue Sky I\'ll Go My Way Sick Thoughts These Dayz Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Mavort - Sick Thoughts', tstamp=1716076253 WHERE id='165') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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