Latexxx Teens - Cold Heart and old Scars

von Sascha S.

Bewertung: 6/10

Latexxx Teens Cold Heart and old Scars

Nein! Bei den LATEXXX TEENS handelt es sich nicht um einen Film für Erwachsene, sondern um eine 2003 gegründete Band aus Italien. Das hier vorliegende Album „Cold Heart and old Scars“ ist die bereits fünfte Auskopplung des Quartetts. Man merkt auf diesem Album auch sofort, dass es sich hier um gestandene Musiker handelt und das die LATEXXX TEENS ihren Stil bereits gefunden haben.

Auf ihrem aktuellen Longplayer klingen alle Songs sehr durchdacht, aber leider auch ziemlich glatt und genau da liegt für mich das Problem. Die Teens sind bestimmt alles andere als schlecht und bringen durch die verschiedenen Sounds, die sie verbraten, einen frischen Wind in ihre Songs, aber für ein wirklich großes Album ist mir „Cold Heart and old Scars“ einfach nicht kantig genug. Die Mucke bewegt sich immer irgendwo zwischen WEDNESDAY 13, MARILYN MANSON und irgendwelchen x-beliebigen Standard Goth Kapellen.
Der Gesang von Fronter Kami Plastik klingt als wäre der junge END OF GREEN Fronter Michael Huber hier am Werk, was sehr schön zum dargebotenen Sound passt. Die LATEXXX TEENS könnten mit diesem Machwerk kommerziell groß raus kommen, aber für einen Metal-Fan oder einen wirklichen Industrial Anhänger ist das hier zu dünn und zu poliert.

Anspieltipps: Den Stampfer „Edge of Insanity“ und „Crawling“, weil es einfach infiziert.

Fazit

Gute Scheibe für Freunde seichteren Industrials. Wirkliche Ecken und Kanten gibt es hier nicht, was einen kommerziellen Erfolg nicht ausschließen lässt. Für manche eventuell eine Offenbarung, aber für mich einfach nicht rotzig genug.

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