Kotov Syndrome - One World

von Sascha S.

Bewertung: 8/10

Kotov Syndrome - One World

Ich weiß nicht, ob Ihr das kennt, aber ich habe immer wieder Phasen, in denen ich musikalisch ganz stark in eine Richtung fokussiert bin. Momentan bin ich dem Hardcore (mal wieder) sehr zugetan. Eher durch einen Zufall wurde ich dadurch auf die hier vorliegende Band KOTOV SYNDROME aufmerksam. KOTOV SYNDROME aus dem bayrischen Bamberg ist eine sechsköpfige Hardcore-Band, die dem Hörer gleich mit zwei Sängern den Arsch versohlt. Nach der EP "Six", die im Jahre 2016 veröffentlicht wurde, kommen die Jungs nun erneut mit einer EP um die Ecke. "One World" ist ein sehr eingängiges und schon sehr professionell wirkendes Teil geworden. Zu einem der (leider nur) fünf Titel wurde auch bereits ein Video gedreht. "9 Months", so der Titel,  ist meiner Ansicht nach der eingängigste Song der EP, aber auch die anderen sind nicht von schlechten Eltern. Die Songs bewegen sich irgendwie immer zwischen Hardcoregrößen wie TERROR, HATEBREED oder MADBALL. Natürlich erfinden die Bayern damit das Rad hier nicht neu, aber die Scheibe macht insgesamt wirklich richtig Laune. Die wechselnden Sänger und die Mitgröl-Passagen gefallen mir hier wirklich sehr, sehr gut. Auch der Groove, der sich durch die ganze EP zieht, ist äußerst fesselnd und rundet die EP sehr schön ab. Größter Kritikpunkt ist die magere Spielzeit von knappen 15 Minuten. Ich hätte mir hier echt viel mehr gewünscht. Vielleicht ja beim nächsten Mal.

Fazit

KOTOV SYNDROME sollte der geneigte Hardcore-Fan auf dem Zettel haben. Ihre Kompositionen klingen ehrlich, ausgewogen und gehen sofort ins Tanzbein. Die EP bekommt ihr über ihre Facebook- oder Bandcamp-Seite. Lohnt sich.

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