Keitzer - Where The Light Ends

von C. Lommer

Bewertung: 10/10

Keitzer - Where The Light Ends

KEITZER sind zurück, und es gibt wieder ordentlich Knüppel aus dem Sack! Seit einigen Jahren hat sich bei den Jungs aus Stadtlohn ein solider Dreijahresrhythmus eingependelt. Außerdem haben die Alben sich mit der Zeit immer weiter entwickelt und jedes für sich seine eigenen Besonderheiten (zum Beispiel das instrumentale Stück "Ritual" auf der "Ascension"). Man kann also bei KEITZER immer gespannt sein, was die neue Scheibe so bringt. Leider stand dieser Silberling anfangs unter keinem guten Stern, da das Releasedate immer wieder verschoben werden musste. Aber drauf geschissen, das Teil ist ja draußen und wieder eine absolute Wucht geworden!

Begrüßt wird man von der Scheibe mit "Shattered Silence" (eine Auskopplung, die via YouTube veröffentlicht wurde), welches ein perfekter Opener ist. So stampft man sich zu Beginn gleich in die Gehörgänge und räumt da erstmal ordentlich auf. Der nächste Song und Albumtitelgeber "Where The Light Ends" beginnt sehr düster, zieht dann auf einmal tempomäßig mächtig an, um dann im letzten Drittel das perfekte Headbanger-Riff rauszuknallen, wonach es dann wieder in das düstere Anfangsriff geht. Boah, geil ey! Und so geht das Album stetig weiter: Es wird mit Riffs experimentiert, und wo man früher eher einen Hang zum Blastbeatgewitter hatte, wird nun mehr und mehr der Groove eingebaut. Viele (versteckte) Spielereien mit Melodien rücken immer mehr in den Vordergrund. So sticht für mich zum Beispiel der Anfang von "Tyrants" ziemlich krass hervor, da er sofort ins Ohr geht. Über den Sound brauche ich nur eins zu sagen: Soundlodge Studio. Das sollte dem geneigten Death Metal-Fan langsam ein Begriff und ein Zeichen für sehr guten Sound sein. Insgesamt ist die Platte ein absolut rundes Ding geworden und mit den neun Songs geil abwechslungsreich, ohne irgendwie verkopft zu werden. Man erkennt die KEITZER-typischen Prügelattacken, gemischt mit ordentlichen, nackenzerknirschenden Riffs, die ordentlich Groove reinbringen!

Anspieltipps: Alle!

Fazit

Jawoll! Da hat sich das Warten gelohnt! Death Metal-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten und werden Spaß am Hören haben. Um den ersten Höreindruck zu bekommen, könnt Ihr Euch einen Song hier schon mal reinziehen:

Zurück

Einen Kommentar schreiben