GUTTURAL SLUG, ein Name, der hält, was er verspricht. Die Band wurde im Jahre 2012 von Mauro und Mikkel gegründet, die ansonsten noch bei Devouring the Deceased aktiv sind, einer Combo aus Dänemark. Und was machen die beiden so? Fragen wir das Label. Na, das ist doch mal eine Labelansage: "For all fans of Technical-, Brutal-, or oldschool Death Metal this must be the most boring record ever. For Slam - Freaks this release will be the holy grail! 100% SLAM! No Compromise!". Mehr muss man eigentlich nicht sagen, denn genauso ist es. Kein technisches Geplänkel, keine Highspeedattacken, keine atmosphärischen Parts, nur reiner Slam. Man kommt sich vor wie auf einer musikalischen Hüpfburg oder einem niemals endenden Circle Pit. Zum Glück mag ich dieses ja auch.

GUTTERAL SLUG wäre genaue die richtige Band für das Eastfrisian Gorefest, welches ja bei mir um die Ecke stattfindet. Die beiden Dänen schauen ganz weit über den Teich, denn von dort schwappte die Slam Death Metal Welle rüber. Die typischen Trademarks werden halt verwenden. Stampfende Death Metal Parts, die zum Kreisverkehr einladen und natürlich die gutturalen Vocals. Man erwischt sich immer wieder beim Zuhören, wie man den Kopf nach unten nickt. Damit es nicht ganz langweilig wird, steigern die Burschen das Tempo und hauen einige Blastbeats mit rein. Nette Geschichte. Ansonsten wird natürlich astrein geslammt. Einzelne Songs muss man nicht hervorheben, denn sie klingen relativ gleich.

Fazit

GUTTURAL SLUG spielen Slam Death Metal, aus und basta, nicht innovativ, aber szenegerecht. Wer den Stil mag, wird die Band auch lieben. Auch Brutal Death Metal Freaks sollten ein Ohr riskieren, alle anderen eher weniger.