Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='85d06b484f3592ec6c953c758aadbf55', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/grave-digger-healed-by-metal', title='Review: Grave Digger - Healed By Metal', protected='', filesize='24.27', groups=0, pid='20', language='de', checksum='85d06b484f3592ec6c953c758aadbf55', text='Review: Grave Digger - Healed By Metal Genre: Heavy / Power Metal Spieldauer: 36:21 Label: Napalm Records Herkunft: Deutschland Releasedatum: 13.01.2017 Bandmitglieder: Chris Boltendahl - Vocals Axel Ritt - Guitars Jens … Grave Digger - Healed By Metal 17.01.2017 von Rüdiger Vinschen Bewertung: 6/10 Da sind sie wieder, wie üblich in schöner Regelmäßigkeit. GRAVE DIGGER lassen ihre Fans nicht warten und hauen wieder einmal ein Full Length raus, das zum Zeitpunkt dieses Reviews bereits in den Plattenläden angekommen ist. Wenn ich richtig mitgezählt habe, ist \"Healed By Metal\" bereits der 18. Studio-Output in Langformat, den die Nordrhein-Westfalen ins Rennen schicken. Ihre letzte Neuschöpfung war 2014 \"Return Of The Reaper\", wonach zwischenzeitlich noch eine Best-Of namens \"Exhumation (The Early Years)\" erschien. Die \"Return Of The Reaper\" durfte ich damals schon reviewen und konnte feststellen, dass GRAVE DIGGER anno 2014 so stark wie eh und je waren und noch lange nicht tot im Sarg lagen. Die Zeichen stehen also gut für eine neue Ladung \"Heavy Metal Breakdown\". \"Healed By Metal\" mutet im Titel schon einmal so an, als wolle man den Spirit des zuvor genannten Debütalbums mit seinem legendären Titeltrack, \"Headbanging Man\" und Konsorten zurück ins Leben rufen. Es geht also mehr um die Huldigung des Genres und des Lebensstils, und das Album erfüllt diesbezüglich die Erwartungen. Wenn Metalbands über Metal singen, gibt es einige Gesetzmäßigkeiten, an denen man nicht vorbeikommt: die Songs werden grundsätzlich hymnisch, die Atmosphäre wird angereichert mit viel Pathos, während das Vokabular unweigerlich zusammenschrumpft. \"Healed By Metal\" macht da keine Ausnahme. Wenn man, wie hier geschehen, ein Full Length-Loblied auf den Metal singt, dann gerät man leicht in die Bredouille, dass ein Album sehr einsilbig wird. Um das grundlegende Fazit vorwegzunehmen, genau das ist passiert. GRAVE DIGGER machen mit ihrem aktuellen Werk eigentlich ganz viel richtig und paradoxerweise genauso viel falsch. So enthält \"Healed By Metal\" im Grunde zehn Versuche, einen hymnischen Hit zu schreiben. Jeder der zehn Songs ist ausnahmslos eingängig (auch, weil sie so simpel sind), leicht mitzusingen, für ein Live-Publikum sind sie total abfeierbar und der Metaller-Bauch ist quasi hochglanzpoliert, so sehr wird er gepinselt. Leider dürften so manchem die Füllungen rausfallen ob so viel kariösen Zuckerwerks. Es gibt ja Bands, denen verzeiht man ihr rosa Plastik und ihren Regenbogen-Pathos. FREEDOM CALL haben das seit eh und je zu ihrer Maxime erkoren. Die Kapriolen, die GRAVE DIGGER vor allem lyrisch vollziehen, muten da eher ein wenig peinlich an. Versichert man sich im Titeltrack noch gegenseitig schulterklopfend \"We rock\", so postuliert man in den \"Ten Commandments Of Metal\" in geradezu MANOWARscher Manier und in steter Wiederholung \"Stay true\". Den zehn Geboten des Metal folgen wir also alle, aber was die eigentlich besagen, geht aus dem Song nicht so ganz hervor. Vielleicht ist das auch eher metaphorisch gemeint. Den Vogel schießen sie jedoch ab, wenn sie im Rausschmeißer die Lachmuskeln spielen lassen: \"Laughing with the dead / Ho ho / Laughing with the dead / hahahahaha\". Ach, so lachen Tote also. Ich habe GRAVE DIGGER immer als eine Band gesehen, die den Grat zwischen Ernsthaftigkeit und Klischeehaftigkeit im Metal gut hinbekommt. Dazu hat auch die Urtümlichkeit des Sounds mit der schnarrenden Gitarre und Chris Boltendahls unvergleichlicher Stimme beigetragen. \"Healed By Metal\" legt jetzt aber zu viel Gewicht in eine der beiden Waagschalen und wird zu etwas, aufgrund dessen ich Bands wie POWERWOLF nichts abgewinnen kann: simpler Weichspüler-Metal für die Massen. Die Gitarrenarbeit legt die Latte deutlich höher. Der nicht mehr ganz so neue Axel Ritt hat ein mehr als ordentliches Händchen für gute Riffs, die auf den Punkt gebracht sind. Einen Innovationspreis gewinnt man damit jetzt zwar nicht, aber die Songs sind im Instrumentarium so knackig und tight, wie man sie von GRAVE DIGGER kennt und schätzt. Drei Songs markieren dabei deutliche Ausreißer nach oben. Das rotzige \"Lawbreaker\" lässt ein wenig JUDAS PRIEST-Flair aus den 80ern aufblitzen (wie beim Vorgänger schon bei \"Tattooed Rider\"), während \"The Hangman\'s Eye\" und \"Kill Ritual\" einfach nur Klasse Songs sind, die kaum Wünsche offen lassen - selbst, wenn auch sie keine lyrischen Meisterleistungen darstellen. Der Eindruck, dass die Gladbecker neuerdings mehr auf Bombast setzen, wie bereits bei \"Return Of The Reaper\" konstatiert, verfestigt sich bei \"Healed By Metal\" allerdings. Ein Stückchen vom ursprünglichen DIGGER-Sound geht so verloren. Auch schaffen sie es irgendwie nicht mehr, Boltendahl einen Refrain mal ohne überbordende Effekte und Chorus singen zu lassen. Sein Markenzeichen leidet dadurch meiner bescheidenen Meinung nach ganz enorm. Das würde weniger zum Tragen kommen, wenn nicht das ganze Album so bombastisch ausgelegt wäre. Der Bombast war zwar schon 2014 Bestandteil des GRAVE DIGGER-Sounds, auf der neuesten Platte summiert sich dieses Element mit den genannten übrigen Mankos jedoch zu einem Gesamtbild, das mich mit Blick auf das großartige \"Return Of The Reaper\" herb enttäuscht. Anspieltipps: \"Lawbreaker\", \"Hangman\'s Eye\", \"Kill Ritual\" Fazit Zu viel gewollt. \"Healed By Metal\" bleibt als zu verkrampfter (mutmaßlicher) Versuch, Stadionhits zu landen, weit hinter seinen Möglichkeiten und seinem überragenden Vorgänger \"Return Of The Reaper\" zurück. Ich glaube jetzt nicht, dass GRAVE DIGGER Gefahr laufen, nur noch seelenlosen Metal für die Massen zu produzieren, aber \"Healed By Metal\" schlägt diesen Kurs leider ein. Die sehr respektable Leistung an den Gitarren rettet das Gesamtbild, das wegen allzu peinlicher Textausrutscher und zu viel Bombast bei gleichzeitig zu viel Austauschbarkeit leider nur durchwachsen ist. Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Heavy / Power Metal Spieldauer: 36:21 Label: Napalm Records Herkunft: Deutschland Releasedatum: 13.01.2017 Bandmitglieder: Chris Boltendahl - Vocals Axel Ritt - Guitars Jens Becker - Bass Marcus Kniep - Keyboards Stefan Arnold - Drums Tracklist: Healed By Metal When The Night Falls Lawbreaker Free Forever Call For War Ten Commandments Of Metal The Hangman\'s Eye Kill Ritual Hallelujah Laughing With The Dead Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Grave Digger - Healed By Metal, Reaperzine Review', tstamp=1714005451 WHERE id='1972') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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