Faceless Burial - Grotesque Miscreation

von C. Lommer

Bewertung: 7/10

Faceless Burial - Grotesque Miscreation

Schon gefühlt ein Jahr ist es her, dass die Platte von diesem Trio aus Australien rausgekommen ist. Fünf von den zehn Songs (wovon einer nun mal das Intro darstellt) sind schon 2015 als Demo erschienen und als Neuauflage mit auf dem Album gelandet. Das macht die Platte nicht schlechter, allerdings auch nicht besser. Zwar holzen die Australier nach alter Death Metal-Manier durch die Songs und präsentieren dabei gute Ideen. Diese werden aber leider nicht weiter gedacht und man verfällt in einen ziemlichen Einheitsbrei. Und der Begriff Einheitsbrei trifft auch leider auf den Sound zu: Es wird einem nicht einfach gemacht, sich mit den Songs zu beschäftigen. Vor allem bei den schnelleren Parts prügelt das Schlagzeug mit seiner sehr mächtigen und dumpfen Bass Drum alles nieder. Für Liebhaber des rumpeligen Death Metals mag es genau das richtige sein, mich hat es leider teilweise sehr gestört, da man einige Gitarrenriffs doch nur erahnen und nicht klar heraushören konnte. Auch der Sound der Band ist eher im sehr tiefen und dumpfen Bereich angesiedelt. Einerseits mag es ganz schön sein, sich dadurch von der Masse abzuheben und somit auch mal wieder einen eigenen Weg einzuschlagen (und weg von dem hochproduzierten Kram), allerdings wäre etwas mehr Transparenz im Sound doch ganz schön.

Anspieltipps: "Useless Seed"

Fazit

Diese Band ist eindeutig was für Liebhaber des rumpeligen Death Metals! Diese werden hier auf ihre Kosten kommen, brauchen allerdings keine großen Neuigkeiten zu erwarten. Reinhören lohnt sich aber allemal.

Zurück

Einen Kommentar schreiben