1, 2, 3, 4, 5 Attacke! Ja, so geht es los bei "Wrath Unleashed" - 5 Song Vorlauf und dann Grindcore pur. Ab in die Fresse und scheisse ja, ich finde es geil. EXHALE muss man eigentlich ja keinem mehr vorstellen, denn diese fünf Schweden sind ja nicht erst seit gestern dabei. Seit dem Jahre 2004 treiben die Burschen ihr Unwesen und die Band um Ex CRIMSON MOONLIGHT und ANATA liefern uns auf ihrem dritten Album mal wieder das volle Brett ab. Natürlich ist Pulverised Records dafür verantwortlich.

Dabei mischen EXHALE das Album und unterteilen es quasi in Grindcore und technisch brutalen Death Metal, wobei das Tempo zwar hoch ist, aber man immer wieder mal den Groove kreisen lässt oder mit eingängien Riffs aufwartet, wie bei "Apocalypse", ein starkes Stück. Beim Nachfolgersong "Machinery" holt man dann wieder kurz und bündig den Grindcoreknüppel heraus und nach 35 Sekunden Vollbedienung ist Ende. Geilomat. Einige neumodische, technsiche Spieleren werden immer wieder mit eingeprügelt und sorgen so für absolute Abwechslung.

Krass ist, dass sie gerade bei den deathigen Stücken echt geile Riffs am Start haben und wenn sie vom Tempo runtergehen mit guten Ideen auftauchen, denn der vorherrschende Groove mit den teilweise modernen Klängen verbunden, so wie bei "Monuments of the dead" , klingt wirklich geil. Wechselnder Gesang und selbst vor einem siebenminütigen, fast Hardcore lastigen Song macht man keinen Halt ("Left Inside"). Nach 36 Minuten ist der Spaß zu Ende und man drückt die Repeattaste.

Fazit

Nettes Grind / Death Album mit technischen Spielereien und einigen Ideen, die fast alle überzeugen können. Knüppel aus dem Sack, aber mit Gefühl.