Endemicy - Epitome Of Decadence

von Michael "Ear Terror" Eden

Bewertung: 6/10

Endemicy - Epitome Of Decadence

Im Jahre 2007 gründete ein Trio aus Leipzig die Band Imperial Stench, brachte ein Demo heraus, um sich dann aufzulösen und die Band ENDEMICY zu gründen, im Jahre 2010. Im Jahre 2011 erschien eine Promo und man konnte dadurch einen Deal mit Rotten Roll Rex Records ergattern. Also muss schleunigst ein Debutalbum her und hier ist es!

Die Burschen machen es sich und dem Zuhörer nicht einfach und solch eine Aussage lässt meistens auf "technischen Krams" schließen und so ist es auch. Die Leipziger haben sich ganz dem technischen und brutalen Death Metal verschrieben und das mit Leib und Seele. Wie gesagt, dem Zuhörer wird es nicht leicht gemacht und obwohl ich die Art von Musik durchaus schätze und auch mag, hatte ich so meine Schwierigkeiten. Die sehr anspruchsvollen und komplexen Songs klingen teilweise sehr verwirrend und durcheinandern. Für meine Ohren sind die Strukturen nicht sofort erkennbar, obwohl sie natürlich vorhanden sind und auch der rote Faden. Hier regiert natürlich der von uns so geliebte Blastbeat, ist ja klar. Nach dreimaligem Durchhören wird einem so einiges klarer, trotzdem ist mir noch einiges schleierhaft, was durchaus auch am nicht ganz transparenten Sound liegen mag oder ich bin zu alt für den Scheiss, hehe. Nee, das glaube ich nicht. Die deutsche Liga wird bestimmt von Bands wie Necrophagist, Defeated Sanity, Suffocated Bastard und Deadborn. An die Qualität dieser Bands kommen sie noch nicht heran, aber für ein Debut geht das alles mehr als in Ordnung.

Fazit

Technischer und brutaler Death Metal, der eine Zeit braucht, bis er knallt und noch steigerungsfähig ist. Für ein Debut aber schon stark, denn es sind richtig geile Riffs und vor allem Ideen vorhanden. Songs wie "Murder of Crows" oder "Destroyer of Worlds" knallen echt ganz ordentlich und sind sehr explosiv. Man darf auf die Entwicklung der Band gespannt sein.

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