Ja, immer diese All Star Bands, da gibt es ja nun mittlerweile genügend von, aber wenn Qualität abgeliefert wird, gibt es ja nichts zu meckern. Die Protagonisten Dave Ingram und Rogga Joahnnson sollten ja jedem Death Metal Fan ein Begriff sein. Rogga hat ja zwanzig Bands oder so, u.a. Edge of Sanity und natürlich Paganizer und Dave war bei Benediction und Bolt Thrower. Alles nicht ganz unbekannte Bands. Der Paganizer Drummer Dennis Blomberg vervollständigt den Spaß und ab dafür. Einen Deal mit Cyclone Empire und schon werden dreizehn Salven auf uns losgelassen. Rogga schüttelt so etwas ja quasi aus seinen Ärmeln. Dieses Mal bietet er aber schon ein wenig Abwechslung. Das Trio Infernale bietet eine recht geile Mischung aus Death und Crust. Wobei dieses Mal der Crust im Vordergrund steht, schließlich sind die beiden ja auch in dieser Zeit aufgewachsen- Death und Crustpunk haben ja schon immer gut zusmamengepasst. So ballert man sich ganz ordentlich durch das Universum und kann auch mit einigen Highlights aufwarten, wie z.B. "The Epoch", " Adolescence" und vor allem "Down among the dead men", ein wirklich geiles Stück. Absolute Abgehware. Wie man es bei Rogga gewohnt ist, bietet er nicht nur hohe Qualität, aber immer absolute ehrliche Arbeit, die man verwenden kann. Das Album macht Laune. Daves Vocals passen sehr schön ins Gesamtbild und die typischen, treibenden Crustpunkdrums prägen das Alltagsgeschehen, aber auch schleppende Death-Doublebass-Attacken sind zu vernehmen. Hier und da natürlich einige Solis, die verbraten werden müssen und fertig ist die DOWN AMONG THE DEAD MEN Suppe, die man gut schlürfen kann, aber einen nicht komplett sättigt. Beim Kauf dieses Albums macht man definitiv nichts falsch, denn das Album ist absolut bangkompatibel.

Fazit

Kurzweiliges Hörvergnügen, geile Mischung aus Death und Crustpunk, zu der man ordentlich abgehen kann, noch Platz nach oben lässt und mit "Down Among The Dead Men" konnte man einen Killersong kredenzen.