Down Among The Dead Men - ...And You Will Obey Me

von Michael "Ear Terror" Eden

Bewertung: 8/10

Down Among The Dead Men - ...And You Will Obey Me

So, der Rogga. Ein fleißiges Kerlchen. Der Ingram wohnt ja mittlerweile in Dänemark, und somit handelt es sich um ein dänisch/schwedisches Projekt, welches seit 2013 aktiv und mittlerweile beim dritten Album angekommen ist. Mich würde ja interessieren, ob der Rogga noch alle Songs spielen kann, die er geschrieben hat. Der Bursche ist ja immer auf recht hohem Niveau unterwegs, aber die besten Sachen hat er immer bei PAGANIZER gebracht. Sei es drum, nun also wieder ein Album mit BENEDICTION-Dave. Nun könnte man ja der Meinung sein, dass es langsam langweilig wird, immer die Sachen von Rogga hören zu müssen, aber was willste machen, auch dieses Album hat es absolut in sich.

Der Opener "Destroy The Infinite" kommt gleich zackig aus den Boxen und klingt teilweise nach BENEDICTION, was natürlich auch an den wuchtigen Vocals von Dave liegt, aber eben auch musikalisch. Bei "Axis of Insanity" zeigen sie dann, dass sie früher sicherlich auch mal sehr viel Punk gehört haben. Dieses zieht sich dann auch durch das ganze Album. Ziemlich geil klingen hier das verdrehte Solo und das Gelächter von Dave drauf, und die Drums, die immer schön treiben. Klingt absolut nach Old School, aber eben nicht nach Schweden. Auch das langsame Riffing am Ende mit seinem langgezogenen "Argh". Sehr cool. Titeltracks sind ja meistens geil, und natürlich auch bei DOWN AMONG THE DEAD MEN, logisch. Treibendes Riff, treibende Uftata, BENEDICTION-Vocals drauf, Riffwechsel und ab die Luzi. "I'm the master / and you will obey me". Geiler Refrainpart. "You will obey". So geht es weiter. Argh, sehr fett. Und ewig treiben die Drums. Ja, aber hallo. Läuft, das Ding. Einwandfrei. Break, Sprechnachricht drauf. Melodie, langsamer Part zum Bangen. Melodie. Aus. Brett! "The End Of Time" setzt nahtlos an. Schön treibend der Spaß, und der Rest des Albums geht so weiter. "Eye Of Harmony" ist mit 3:50 Minuten schon am längsten. Die meisten Songs gehen so um die drei Minuten, und dieses reicht für eine Old School-Granate völlig aus, definitiv. Dass sie auch Ahnung vom Thrashen haben, beweisen sie bei "Omega".

Fazit

Nee Leute, wirklich, 30 Minute Freude. Eine geile Mischung aus Death Metal, Punk und Crust, fernab vom typischen Schweden-Rogga. Lecker. Was ist denn 2018 los? Da kommt ja eine geile Scheiße nach der anderen heraus, gerade im Death Metal. Bier auf, bangen und grölen "You will obey..."

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