Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='eb8c0396258cd6089cfa5871a4af0a30', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/burial-vault-unity-in-pluralism', title='Review: Burial Vault - Unity In Pluralism', protected='', filesize='36.30', groups=0, pid='20', language='de', checksum='eb8c0396258cd6089cfa5871a4af0a30', text='Review: Burial Vault - Unity In Pluralism Genre: Melodic / Progressive Death Metal Spieldauer: 39:45 Label: Apostasy Records Herkunft: Deutschland Releasedatum: 29.05.2015 Bandmitglieder: Raimund Ennenga - Vocals Tobias … Burial Vault - Unity In Pluralism 20.05.2015 von Rüdiger Vinschen Bewertung: 9/10 Da ist er endlich, der heißersehnte Nachfolger zum 2013er Konzeptalbum \"Incendium\". Die lieben Papenburger Jungs von BURIAL VAULT veröffentlichen am 29. Mai ihr drittes Studioalbum. Und was das für eins geworden ist. Damit eins klar ist: das hier wird keine Speichelleckerei aus Kollegialität. Denn obwohl mir die fünf sympathischen Metaler persönlich sehr ans Herz gewachsen sind, ist darüber hinaus meine ehrliche persönliche Meinung, dass es aktuell im melodischen Death Metal kaum etwas Besseres als BURIAL VAULT gibt. Mit Blick auf Raimunds Zweitprojekt gäbe es da maximal noch NAILED TO OBSCURITY, aber die rangieren bei mir persönlich hinter erstgenannter Truppe. Die Musik hat das Zeug für den Durchbruch. Was fehlt noch dazu? Ein Major Label vielleicht? Wer weiß. Nach den zwei EPs \"...There Is No Resort\" und \"Come To Grief\" lieferte man mit dem Debüt \"Ekpyrosis (Periodic Destruction)\" jedenfalls schon eine ziemliche Bombe ab. Songs wie \"Weapon Without A Choice\", \"The Embodiment Of Animosity\" oder natürlich \"Genesis. Trinity. Carnage\" gehören heute zu den Klassikern im Repertoire und werden live regelmäßig abgefeiert. Mit \"Incendium\" kam dann 2013 ein Konzeptalbum, das so eine gute Story-Umsetzung und so eine starke Bindung zwischen Handlung und Musik besitzt, wie man es nur ganz selten erlebt. Ich gebe gerne zu, das mit \"Incendium\" und mir war Liebe auf den zweiten Blick. Man muss sich schon ein bisschen damit beschäftigen, was einem die Texte sagen, vielleicht auch mal Ray Bradburys Buchklassiker (\"Fahrenheit 451\") lesen. Im Rückblick ist und bleibt es für mich persönlich eins der besten Metalalben of all time. Die Messlatte liegt jetzt also entsprechend hoch. Zwei Jahre sind ins Land gegangen, und mit \"Unity In Pluralism\" wird wieder ein Album abgeliefert, dessen Songs für sich allein stehen: Nach einem Konzeptalbum folgt nun wieder ein reguläres. Betrachten wir zunächst einmal das Cover, um uns der Platte zu nähern, denn das allein ist schon eine gesonderte Erwähnung wert. Vom Stil erkenne ich gewisse Gemeinsamkeiten mit dem Cover der letzten CAVALERA CONSPIRACY-Scheibe, was die Verknüpfung vieler verschiedener Facetten in einer Gemäldecollage angeht. Allein hier schon ist so unglaublich viel an facettierten Eindrücken wahrzunehmen: das von Herz und Verstand zerrissene Ich, auf dem bröckeligen Seelenfundament einer unmöglichen Penrose-Treppe stehend, der Priester, der wie ein antiker Atlas versucht, das Fundament aufrechtzuerhalten. Davor ein teuflischer Bauernfänger, Hetzprediger, der einen klagenden Chor überschattet. Und das ist nicht einmal ein Viertel der Details, die man hier finden und über die man in stundenlanger Diskussion philosophieren könnte. Allein daran erkennt man (da habe ich aus persönlichen Gesprächen mit Raimund Ennenga einen Informationsvorsprung) die grundlegende Intention des neuen Werks: es ist ein sehr persönliches Album, das sich mit den Wirren des Lebens in unserer wahnsinnigen, ach so modernen Gesellschaft beschäftigt. Es erzählt von inneren Kämpfen, Ängsten, Zerrissenheit, der verzweifelten Suche nach einem Platz für das Selbst, kurz mit allem, was auf einer Seele lasten kann. Vor allem die Religion als vermeintlicher Ankerpunkt in unserem Leben kriegt gehörig ihr Fett weg. BURIAL VAULT geben sich philosophisch, deutungsoffen, natürlich wie immer gesellschaftskritisch und vor allem: experimentierfreudig. Das erkennt man schon am neuen Produzenten: nachdem die beiden anderen Alben von Jörg Uken eingespielt wurden, hat man diesmal für die Produktion Victor Santura gewonnen, der neue Akzente setzen sollte und im technischen Death Metal selbst beeindruckende Referenzen vorweisen kann. Es ist normalerweise nicht meine Art, ein Album Song für Song zu besprechen, aber in diesem besonderen Fall werden wir nicht drum herumkommen. Es gibt einfach zuviel zu sagen. Los geht\'s also mit \"Adopted Creed\". Wir starten mit einem schönen, ruhigen Gitarrenintro, das den für BURIAL VAULT typischen, neoklassischen Einfluss trägt. Diese starke Ausrichtung zur Klassik hin macht die Band für mich so lecker, und Tobi, der den Löwenanteil des instrumentalen Songwritings zu verantworten hat, hat das einfach raus. Neoklassik ist eins der bedeutendsten BURIAL VAULT\'schen Trademarks, also begegnet einem das natürlich an jeder Ecke. Ziemlich schnell entwickelt sich der Song zu einem fixen Nackenbrecher, von dem späteren, ruhigen Gitarren-Interlude einmal abgesehen. Die Jungs haben sich hier noch mit Experimenten zurückgehalten, \"Adopted Creed\" kann man eigentlich als ganz typischen BURIAL VAULT-Song sehen. Vor allem die schnellen Passagen, in denen Immo blastet, erinnern mich ein wenig an \"The Nightly Horror\" vom Vorgänger. Inhaltlich wird die Frage aufgeworfen, ob Religion in einer modernen Welt voller Unsicherheit einen Pol der Stabilität bilden kann. Doch die Welt, und allem voran die Religion, ist voller Lügen, während die Menschen mit ihren Ängsten und Sorgen alleingelassen leben. \"They awe and daunt us\" besagt der sehr eingängige Refrain, und Raimund maßt sich nicht an, eine Antwort auf die Frage zu geben, an wen die Menschen sich wenden sollen, wenn sie unsicher sind. Dass die Artikulation der Angst im Mittelpunkt steht, statt einem möglichen Ausweg, mag man dem Interpreten vielleicht vorhalten, aber wer kennt den schon? \"Metamorphosis\" setzt bei einem weiteren Element der modernen Gesellschaft an, das das große Konstrukt des Lebens durchdringt, innerhalb dessen man sich zurechtfinden muss. Wie gestaltet man sein Leben, wie bleibt man sich selbst treu, wenn das gesamte Umfeld einem vermittelt, dass man beruflich erfolgreich sein müsse, um glücklich zu sein? Was ist mit dem, was man auf dem Karriereweg verliert? Was mit Freunden, die man zurücklässt, was bleibt übrig von den eigenen Idealen, wenn man sie dem Erfolg unterordnet? Wie kann man sich am Ende selbst noch in die Augen sehen? Raimund schmettert dem Hörer die Textzeilen in seinem gewohnten Mix aus Growling und Screaming um die Ohren. Für Gutturalgesang hat der Mann die perfekte Stimme. Wo manch andere Sänger auch größerer Bands klingen, als würden sie sich die Stimmbänder gerade irreparabel abschleifen, reißt Raimund sein Brett mit spielerischer Leichtigkeit runter und klingt dabei noch erste Sahne. Auch beim zweiten Song des Albums besinnt man sich auf seine Trademarks, die vielen Tempowechsel, Variationen zwischen Schraddelklampfen und herkömmlichem Riffing kennt und schätzt man. Zwei Songs nach gewohntem Prinzip sind nun genug Einstimmung, damit man dem angeheizten Publikum mal etwas Neues präsentieren kann. Denn dann kommt \"Tempestas\". Der beginnt ganz ruhig und nachdenklich nur mit zweistimmigem Gitarrenspiel und ein wenig Bassuntermalung. Die erste Strophe geht vorbei, dann wieder ein ruhiges Interlude mit monotonem Klargesang. Klargesang? Ja, richtig. Spätestens seit \"Peculiar\" weiß man ja, dass Raimund auch das beherrscht, aber dann kommt\'s noch dicker. Im Refrain dreht er auf einmal voll auf und shoutet sich einen weg, dass man sich fragt: Ist das jetzt wirklich noch derselbe Typ? Der Stil wirkt völlig fremd und neu, aber man muss eindeutig zugeben: das bringt eine Wut und Intensität rüber, mehr geht kaum. Passt aber: denn niemandem gegenüber ist man ohnmächtiger als dem gnadenlosen Vater Zeit, dessen Sklaven wir alle sind. Der Song war bei mir ein Spätzünder, aber je öfter er durchläuft, desto besser gefällt er mir. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass eben wegen des Wagnisses, etwas Neues auszuprobieren, auch so manch neuer Fan dadurch angesprochen werden könnte. Wir kommen zum eindeutigen Höhepunkt der Platte, der ordentlich loslegende Stampfer \"LCD (Liquid Crystal Dementia)\" war live schon eine Macht. Auf Platte kann ich ihn nun auch zu Hause öfter genießen. Eindeutig der beste Song des neuen Werks, spricht er von einem Rückschritt in der menschlichen Evolution, der Verdummung von Millionen von Individuen, die ihr Leben nach der Informationstechnologie ausrichten, die uns als Spezies eigentlich weiterbringen sollte. Sind wir noch in der Lage, einfachste Denkaufgaben ohne elektronische Gedankenstütze zu lösen? Muss man wirklich nur wissen, wo etwas steht, anstatt sich abrufbares Wissen selbst anzueignen? Und mit welchem Wissen sollte man seinen Geist füllen? Mit dem neuesten süßen Katzenvideo, muss man wissen, wie viele Likes Xavier Naidoo hat, verliert man dadurch die Fähigkeit, seine Umwelt wahrzunehmen? Musikalisch gefällt mir das Arrangement des Refrains besonders gut. Die passend gewählt Pause vor \"Syndrome of a sicked society\" lässt das Metallerherz einen Schlag aussetzen, bevor man den folgenden Chorus abfeiert. Aber Moment, was ist das da im Hintergrund? Verhalten, atmosphärisch, sich mehr im Hintergrund haltend, als seien sie zu schüchtern, sich der Audienz zu präsentieren, erklingen doch tatsächlich Keyboardklänge. Das ist ein Novum. Puristen mögen jetzt vielleicht das übliche \"Wehret den Anfängen\"-Geblubber anstimmen, aber die atmosphärischen Klänge fügen sich gut ein, sodass ich das eher als Bereicherung sehen will denn als Beginn des Niedergangs. Sie werden schon nicht so enden wie IN FLAMES, nur weil man mal Tasteninstrumente einbindet. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings, und das betrifft Daves Bassspiel. Ansonsten ist selbiges sehr schön eingebunden, begleitet die Gitarren nicht nur mit Grundtönen, sondern bekommt eigene Melodiebögen zugeschrieben, die oft genug auch deutlich hörbar sind. Vereinzelt erklingt bei \"LCD\" aber ein scheinbar disharmonisches Basselement. An sich keine schlechte Sache. Ich stelle mir, passend zum Thema, die tausendste Benachrichtigung eines ständig empfangenden Smartphones vor, das mich am metaphorischen Ärmel zupft und meine Aufmerksamkeit fordert. Ich finde den Bass an der Stelle aber eine Spur zu dominant eingestellt, ein bisschen verhaltener hätte er sein können. Kommt aber auf verschiedenen Anlagen auch völlig anders rüber, habe ich gemerkt. Meckern auf hohem Niveau also. Beim folgenden \"Hypocritical Lullaby\" erscheint der stark aufgedrehte Bass wieder, hier empfinde ich selbigen aber nicht als störend, da er sich harmonischer in das Gesamtbild einfügt. Bevor Blastbeats und Doublebass in trommelfellzerstörender Einracht die Wände zum Wackeln bringen, beginnt der Song wieder eher langsam und nachdenklich, beschwichtigend, mit einer gesprochenen Intro-Textzeile. Fast mag der Einstieg, ebenso wie die themengebenden Obrigkeiten dieser Welt, darüber hinwegtäuschen, dass das, was folgt, viel heftiger wird. \"Hush!\" Es wird schon in Ordnung kommen, sagt man uns. Auch, wenn Kriege wüten, in denen Unschuldige sterben, wacht unser Gott über uns, und solange die gottgeleitete Elite das Ruder in der Hand hält, wird schon alles in Ordnung kommen. Lügner! \"Hypocritical Lullaby\" ist der vielleicht rebellischste Song auf \"Unity In Pluralism\" und vereint beruhigende Bridges mit aufrüttelndem Geknüppel. \"Ambush\" fungiert als sehr melodisches Intro, wieder mit stark neoklassichem Einschlag, zu \"Hostility In Disguise\" und nimmt dessen Hauptriff vorweg. \"Hostility In Disguise\" ist der würdige Nachfolger zu \"Xenophobia\" (von der ersten EP \"...There Is No Resort\") und ein sehr schöner Anti-Nazi-Song, der völlig treffend die Strategie der neuen Rechten analysiert, sich als scheinbar normal und bürgerlich auszugeben. In Wahrheit sind es aber dieselben alten, Lügen verbreitenden Menschenfeinde, die sich in der Masse tarnen und ihr Gift in die Ohren der Unbedarften träufeln. Konkret scheint der Song die Sinnlosigkeit eines NPD-Verbots zu postulieren, denn \"these cowards will always realign\". Sieht man ja aktuell bei den ganzen HoGeSa-Pegida-Wichspennern. Entsprechend intensiv, geradezu anklagend, ist die musikalische Untermalung dazu. Die aufgebaute Soundwand scheint den imaginären Xenophobiker durch pure Macht in den hinter ihm liegenden Abgrund der Bedeutungslosigkeit schieben zu wollen. Eindeutig ein Reinhören wert, aber mit Intro bitte! Nach diesem eher konsensuellen Stück wird es mit \"The Desired Destination (The Seeking For I)\" ganz persönlich. Die innere Suche nach der eigenen Persönlichkeit beginnt mit einem ausgedehnten, ruhigen Part mit Klargesang, cleanen Gitarren und hin und wieder aufbrandenden Keyboardklängen. Eindeutig die nachdenklichste und persönlichste Nummer, bleibt der Song auch nach Einsatz der Zerrgitarren im Midtempo hängen, dafür wird man allerdings auch mit einem der schönsten Soli auf dem Album beglückt. Die eher in sich gekehrte Atmosphäre wird durch die besonnen eingesetzten Synth-Klänge noch verstärkt, was \"The Desired Destination\" zu etwas absolut Neuem macht. Werden sich eingefleischte Fans davon ins Bockshorn jagen lassen? Ich hoffe nicht. Sie würden eindeutig viel verpassen. Am wenigsten knüppelig, aber wunderschön elaboriert vorgetragen, ist \"The Desired Destination (The Seeking For I)\" meiner bescheidenen Meinung nach ein absoluter Geheimtipp. Mit \"Return To Point Zero\" spannen BURIAL VAULT nicht nur den musikalischen Bogen zurück in vertrautere Gefilde, auch lyrisch wird der Wunsch ausgedrückt, noch einmal den großen Reset-Button des Lebens zurückdrehen zu können, um, wie Raimund eingangs rausgrowlt, mit einem unbeschriebenen Blatt neu anzufangen. \"Return To Point Zero\" ist in diesem Sinne eine logische Fortsetzung aus der vorangegangenen Selbstfindungsphase. Im Vergleich mit den \"Unity In Pluralism\"-Perlen ist der Song ein wenig blass, nicht etwa, weil er schlecht wäre, sondern weil er sich in die lange Schlange guter Songs einreiht, die diese Truppe sowieso zu bieten hat. Wir nähern uns mit Riesenschritten dem unvermeidbaren Ende des Albums, und ganz zum Schluss hauen die Papenburger noch einmal mit der Vielseitigkeits-Keule um sich. \"Bokanovsky\'s Process\" startet mit gewohnt hoher Schlagzahl und wieder stark neoklassischer Melodieführung, ist aber mit anderthalb Minuten Länge kaum gesondert erwähnenswert. Der Bokanovsky-Prozess stammt begrifflich aus der Erzählung \"Brave New World\" von Aldous Huxley und bezeichnet ein bestimmtes Verfahren, um Menschen zu klonen. Auch im Hinblick auf die relative Kürze des Tracks glaube ich, dass er mit dem Abschluss \"Sanctimonious\" im Verbund verstanden werden muss. Hier wird der vermeintliche Fortschritt, die totale Kontrolle der menschlichen Fortpflanzung (stellvertretend als totale Kontrolle über die Menschheit an sich), als absurd und selbstherrlich entlarvt. Das halb triumphale, halb spöttische Intro-Riff von \"Sanctimonious\" klingt in dem Zusammenhang fast wie eine verächtliche \"Tada\"-Fanfare. Auch, wenn das eigentliche Ziel von \"Sanctimonious\" wieder die großen Weltreligionen sind, die prinzipiell mit Science-Fiction-Klonvisionen nichts am Hut haben, gefallen mir die möglichen Implikationen, über die man sinnieren könnte, wenn man diese Verbindung der beiden letzten Songs annimmt. \"Sanctimonious\" für sich genommen hat einiges an Dramatik, klagt nicht nur mit den überdeutlichen Texten (\"Just an antiquated mindset\") an, sondern auch mit fein abgestimmtem Ensemble. Die Bildsprache in der Musik ist beim Rausschmeißer mit am deutlichsten. Je öfter die Scheibe im Player rotiert, desto mehr schweifen die Gedanken, während vordergründig auch einfach nur das Bedürfnis nach Kopfabschraubung befriedigt wird. Das ist eine der Besonderheiten bei BURIAL VAULT: man kann in die interpretativen Tiefen abtauchen, oder aber an der Oberfläche umhertollen und sich austoben wie ein Kind, das in einer Pfütze herumspringt. Beides hat seinen Reiz und seine Daseinsberechtigung. So vereinen BURIAL VAULT die gesamte Bandbreite des Melodic Death Metal in sich. KATAKLYSM und HYPOCRISY sollte man nennen, wenn man die Einflüsse verstehen will, die technische Seite, die sich immer in den schnellen, ausgefeilten Passagen Bahn bricht, trägt vielleicht noch die Handschrift von OBSCURA und Konsorten. Ich kann mir jedenfalls keinen Melodeath-Fan vorstellen, der darauf nicht steht. BURIAL VAULT haben ein eindrucksvolles drittes Album abgeliefert. Ist es das beste BV-Album aller Zeiten? Vielleicht nicht. Aber nahe dran. Die Neuerungen im Stil, die Keyboards, der präsente Klargesang, ab und an mal ein Breakdown-Riff, wirken wie eine logische und konsequente Weiterentwicklung. Alles, was die fünf Freunde bisher ausmachte, bleibt erhalten, also ist \"Unity In Pluralism\" im Prinzip BURIAL VAULT Plus. Anspieltipps: Heiliger Saint Fuckface, nein! Hier würden mehr Titel stehen als bei der Liste derer, die ich weniger empfehlen würde! Fazit Reinhören, gut finden. BURIAL VAULT haben für mich neue Welten eröffnet, indem sie mich erst mit ihrer einzigartigen Kombination von Melodik, Death, Technik und Progressivität für weitere Death Metal-Spielarten begeistert haben. \"Unity In Pluralism\" ist ein fulminantes Drittwerk, das unter dem Besten rangiert, was überhaupt im Melodic Death Metal existiert. Zum perfekten Album fehlen lediglich wenige Nuancen, und ich muss eingestehen, dass mir die kohärente Integrität der Story von \"Incendium\" ein Quäntchen mehr zusagte. Allerdings mögen Einsteiger manche Texte des Vorgängers verwirrend finden, wenn man den Hintergrund nicht kennt. Hier vermitteln die Songs von \"Unity In Pluralism\" universellere Botschaften, was die Platte für Neulinge nur umso leckerer macht. Kaufen. Wirklich, Leute. Kaufen. Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Melodic / Progressive Death Metal Spieldauer: 39:45 Label: Apostasy Records Herkunft: Deutschland Releasedatum: 29.05.2015 Bandmitglieder: Raimund Ennenga - Vocals Tobias Schaub - Guitars Richard Kaiser - Guitars David Speckmann - Bass Immo Groeneveld - Drums Tracklist: Adopted Creed Metamorphosis Tempestas LCD (Liquid Crystal Dementia) Hypocritical Lullaby Ambush Hostility In Disguise The Desired Destination (Seeking For I) Return To Point Zero Bokanovsky\'s Process Sanctimonious Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Burial Vault - Unity In Pluralism', tstamp=1714202220 WHERE id='697') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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