Bones - Sons of Sleaze

von Michael "Ear Terror" Eden

Bewertung: 6/10

Bones - Sons of Sleaze

BONES ist ja eine bekannt amerikanische Serie, die ich auch recht gerne schaue, da dort immer wieder interessante pathologische Sachverhalte auftauchen, aber damit haben diese Burschen nichts zu tun. Die drei ehemaligen Usurper Mitglieder beschäftigen sich textlich dann lieber doch mit Zombies und Gewalt. Seit 2010 zocken sie, glaube ich, zusammen. 2011 dann das Debutalbum namens "Bones" und nun der zweite Streich, via Planet Metal.

Recht fetziges Zeug, was uns das Trio aus Chicago um die Ohren ballert. Hier wird ordentlich geprügelt und gecrustet. Eine bunte Mischung aus Verrücktheit, Death Metal und Crust. Recht roh produziert, so wie es sich für solch ein dreckiges Album gehört. Die typischen tanzbaren Crustparts werden groovig und schleppend gezogen, bis man dann die Keule herausholt und ordentlich drauf losballert. "647 Bastards", was immer das bedeuten mag, ist der 11 Songs und begeistert mich total. Schön im Midetempo stampfend und crustend, angezogene Handbremse, die hier und da gelockert wird. Geiles Brett.

Durch den Mix schaffen es die Burschen, einen bei der Stange zu halten, da die Songs recht abwechslungsreich gestaltet sind. Einige Abstriche gibt es im Punkto Sound, aber ansonsten läuft alles wie geölt. Richtige Knallersongs fehlen aber, trotzdem ein Album, welches durchaus Spaß macht. Live bestimmt eine geile Abrissbirne. Als Rausschmeisser gibt es noch "Fear of Napalm" in BONES-Manier. Die Cover.Version kommt allerdings nicht ans Original heran, ist aber auch eher crustig gezockt.

Fazit

Bones schaffen es, Crust und Death Metal zu einer recht angenehmen und brutalen Einheit zu verbinden, auch wenn nicht alles einen umhaut und der Sound im Ganzen hätte besser sein können.

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