Bodyfarm - The Coming Scourge

von Michael "Ear Terror" Eden

Bewertung: 8/10

Bodyfarm The Coming Scourge

Labelinfo: "BODYFARM wurden im Spätsommer 2009 von Quint Meerbeek (Drums) und Thomas Wouters (Guitars, Vocals) gegründet, mit der Intention mitreißenden, klassischen und dennoch eigenständigen Death Metal zu kreieren. Die selbstbetitelte EP (2010) erhielt weltweit sehr gute Resonanzen. Die Band veröffentlichte ihr Debütalbum ‘Malevolence’ im Sommer 2012 via Cyclone Empire."

Der gute alte Death Metal erlebt ja gerade überall seine Wiedergeburt und man muss irgendwie aufpassen, dass er nicht schnell wieder zu Tode getragen wird, allerdings mache ich mir da wenig Sorge, denn wenn ich mir so die Pferdchen bei F.D.A. Rekotz anschaue oder die ganzen Schwedenbands oder eben Gruppen wie BODYFARM, dann sollte man doch davon ausgehen, dass "The wave of new old school Death Metal" ein wenig länger anhält!
Solange Qualität abgeliefert wird, kann es  meinetwegen so weitergehen. Die Neunziger waren nunmal prägend für mich und  deswegen liebe ich diesen Stil und BODYFARM treffen natürlich genau meinen Nerv. Ich liebe diese geilen Uftata Parts. Diese haben die Niederländer wahrlich drauf, aber auch groovige Parts. Man geht recht eigenständig und  abwechslunsgreich vor, mal zügig von vorne, dann schleichend von hinten. Lecker. Man kann seine Abrissbirne mit den drei Haaren drauf ordentlich dazu abschütteln.

Dabei bedienen sie sich der amerikanischen Schule a la MORBID ANGEL, der niederländischen Schule a la ASPHYX, HAIL OF BULLETS, GOREFEST, der schwedische Schule a la ENTOMBED und der polnischen Schule a la VADER. Alles  zusammen ergibt dann eben BODYFARM. Kein Chaos, nur gut durchdachter und  konstukturierter old school Death Metal, der Freude macht.
"Der Landkreutzer" klingt von Namen her ja eher nach HAIL OF BULLETS und Kollege Gebedi musste dann natürlich ein Gitarrensoli beifügen. Hilfe hat dieses Album definitiv nicht nötig, denn es ist sehr einfallsreich und abwechslungsreich.

Fazit

Wieder mal eine Old  school Perle. Verdammte Axt, wieviele kommen da denn noch? Als Bonustrack gibt es noch eine Coverversion von BATHORY's "Enter the eternal fire".

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