Beyond Orcus - The Art Of Rebellion

von Hans H.

Bewertung: 9/10

Beyond Orcus - The Art Of Rebellion

BEYOND ORCUS haben sich im Februar 2009 im Coburger Landkreis gegründet. 2010 haben sie ihr erstes Demo herausgebracht. Auf dem „Unleashed Festival“ und dem "Metal Franconia Festival" konnten sie ihr Können unter Beweis stellen. Seit Februar 2014 ist ihr erster Longplayer „Art Of Rebellion“ aus dem Hause Undergrounded auf dem Markt.

Das Intro „The Rising“, ein auf Akustikgitarre dargebotenes Stück, bringt einen gleich zur Video-Single „Lambs To Mars“, ein sehr schöner Old School Thrash Song. „The Headshot“ ist eine schnelle Nummer, bei der gedoppelte, melodiöse Gitarrenläufe ein wenig die Aggression des Songs herausnehmen und das Ganze interessant gestalten. „Standing On The Stages, Amps Behind Me, Music Turns Me On, It Sets Me Free“, so lautet die Textzeile zur BEYOND ORCUS Hymne „Bang Your Head“. Live wird der Song sicher eine Pflichtnummer, mit ihrem Mitgröl-Refrain „Faster, Harder, Louder, Wilder, Bang Your Head!“

„Me Myself And I“ hat einen sehr guten Groove Part, ein melodienreiches Solo, und der Gesang wechselt von normaler zur tiefen Stimme. „Conflicts“ wird sehr gut dargestellt zwischen normalem Gesang mit Melodie und tiefem Gesang mit Geknüppel. „Strike Of Deliverance“ wartet mit einem gelungenem Gitarrensolo und schnellem, melodienreichem Anfang auf. „Art Of Rebellion“ und „No More Resurrection“ sind stark geprägt vom Metalcore. Melancholisch beginnt „The More We Pray“. Es wird hier und da mal mit Doublebass gefeuert, der Song bleibt bis zum Schluss der ruhigste des Albums. Er endet mir der Klaviermelodie und geht nahtlos über ins Outro, welches sich „Mark Of Cain“ nennt.

Fazit

Gelungener Spagat zwischen Thrash der alten Schule und Metalcore, mit melodiösen Gitarrensolos, messerscharfen Riffs, gutem Sound und einem markanten Gesang. Das alles macht das Album interessant und hörenswert.

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