Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='20', language='de', checksum='ef6a482697db00f4821cbae98ed2b194', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='review/amoral-fallen-leaves-dead-sparrows', title='Review: Amoral - Fallen Leaves & Dead Sparrows', protected='', filesize='25.30', groups=0, pid='20', language='de', checksum='ef6a482697db00f4821cbae98ed2b194', text='Review: Amoral - Fallen Leaves & Dead Sparrows Genre: Progressive Rock, Progressive Metal Spieldauer: 54:53 Label: Imperial Cassette Land: Finnland Releasedatum: 31.03.2014 Bandmitglieder: Ari Koivunen - Vocals Ben Varon - … Amoral - Fallen Leaves & Dead Sparrows 08.03.2014 von Rüdiger Vinschen Bewertung: 8/10 Es ist Zeit zum Feiern bei den Finnen von AMORAL. Nicht nur veröffentlichen sie demnächst ihr sechstes Full Length Album, seit dem ersten Longplayer \"Wound Creations\" sind auch noch zehn Jahre ins Land gegangen. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Die Band selbst gibt\'s seit 17 Jahren, in denen sie so einige Stilwechsel vollzogen haben. Wurden sie in den Anfangsjahren noch als Technical Death Metal geführt, haben sie danach Ausflüge in den Thrash gemacht, sind melodischer geworden und seit spätestens 2009 mit \"Show Your Colors\" im Power Metal angekommen. \"Beneath\" bewegte sich dann nochmal weiter Richtung Prog, und \"Fallen Leaves & Dead Sparrows\" setzt diesen Trend fort: \"Classic Rock Of The 21st Century\", so soll ihr Sound genannt werden, wenn es nach ihnen geht. Die Finnen haben augenscheinlich das Labeling ihrer Musik satt. Das klingt, als wollten sie einfach völlig frei von allen Genrefesseln die Musik machen, nach der ihnen gerade der Sinn steht. Dabei vergleichen sie sich mit Größen wie PINK FLOYD, QUEEN und BLACK SABBATH, die ebenfalls vielseitige Mucke herausgebracht haben, sich aber letztlich nur unter dem Banner des Classic Rock zusammenfassen ließen. Etwas vermessen? Vielleicht. Wenn man sich die aktuelle Scheibe aber anhört, kommen einem Zweifel: das klingt alles viel zu technisch, zu progressiv, als dass es wirklich Classic Rock sein könnte. Die Schubladen sind im Kopf ja doch irgendwo da. Also eher Progressive Rock? Mitnichten, für Rock ist das meiste viel zu heavy, trotz der zwei klebrigsüßen Balladen, die sich zwischen den schweren Metalltracks verstecken. Progressive Metal kommt schon am besten hin. Wie heavy die Platte ist, das zeigt uns direkt der Opener \"On The Other Side, Pt. 1\", der sich ein leise säuselndes Intro verkneift und stattdessen direkt ab der ersten Sekunde mit einem Killer-Riff loslegt. Allgemein ist das Riffing eine der ganz großen Stärken von \"Fallen Leaves & Dead Sparrows\". Die Guitar Lines sind ganz oft drückend, treibend, mitreißend, animieren selbst Headbanging-Muffel zu mehr als seichtem Kopfnicken. Dabei sind sie sehr vielseitig, klingen hier mal mehr nach frühen MAIDEN, da eher nach DISTURBED, dort mehr nach TOOL. Ganz zum Schluss serviert uns Ben Varon auch noch ein astreines Latin Rock Solo, das Carlos Santana himself komponiert haben könnte. Ari Koivunens ebenso vielseitige Stimme bettet sich perfekt und seidigweich in den satten Klangteppich. Dafür sorgt nicht zuletzt auch die ausgefeilte Produktion: Für Drums und Mixing verließ sich die Band wieder auf Janne Saksa, der sie produktionstechnisch seit 2005 begleitet und auch andere namhafte Projekte produziert hat (u.a. TURISAS, BATTLELORE). Für die Vocals konnte niemand geringerer als Marco Hietala gewonnen werden, der zumindest NIGHTWISH-Kennern etwas sagen sollte. Die Gitarren schließlich wurden per Re-Amping eingespielt, was den Technikern alle Freiheiten lässt, um auch noch die letzte Verstärkereinstellung perfekt auszutarieren. Das Ergebnis dieser versierten Arbeit kann sich wirklich sehen lassen. Beim Songwriting durfte jeder mal ran - \"Fallen Leaves & Dead Sparrows\" ist eine echte Gemeinschaftsarbeit. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, klingen die vielen verschiedenen Sounds wie eine runde Sache. Das hängt sicher damit zusammen, dass sich letzten Endes jeder einzelne der Musiker mit dem Ergebnis identifizieren kann. Abwechslung und Überraschungsmomente werden dem Metal-Fan genug geboten. So haut einem der dritte Track, \"Prolong A Stay\", auf einmal ganz unvermittelt eine richtig hübsch ausgearbeitete Blastbeat-Bridge um die Ohren. Das war beim Durchhören einer der ganz großen \"Wow!\"-Momente des Albums. Auch sonst ist Nummer Drei ein unheimlich tiefgehendes Stück mit Tonnen von Atmosphäre. Dafür sorgen auch die schweren Keyboard-Harmonien, die dem Hörer zuschreien: \"Ich bin ein Soundtrack!\" Wow. Noch so ein Stück ist \"If Not Here, Where?\", das ganz langsam, melodisch und akustisch loslegt, bevor der Verstärker die Zerre auspackt und Ari richtig coole Screams und Shouts aus seiner Kehle drückt. Der ganze Song zündet unheimlich nach hinten raus. Leider hat er zum Schluss eine der größten Schwächen des Albums. Da bekommen wir abermals einen Blastbeat-Part zu hören, bei dem allerdings das Schlagzeug so stark im Vordergrund spielt, dass es die Gitarren und die Vocals fast komplett verschluckt. Absicht? Panne? Wie dem auch sei, das Ergebnis gefällt dem harmonieverwöhnten Ohr nicht wirklich. Was das Mixing angeht, ist das dem dunklen Lord sei dank der einzige Fumble. Weitere Schwächen sucht man vergebens. Nur das mit fast sieben Minuten ziemlich langatmige, reine Instrumentalstück \"The Storm Arrives\" verbreitet ein wenig Kaugummi-Atmosphäre, was dem Großen und Ganzen aber keinen Abbruch tut. Sämtliche Anleihen aus alten Death- und Thrash-Tagen, und was die fünf noch so an Kapriolen auspacken, klingen niemals aufgesetzt oder erzwungen. Wo das musikalische Sahnestück thematisch liegt, bliebe dann noch zu klären. Konzeptalben vermehren sich momentan ja wie Tribbles, worum geht\'s eigentlich bei AMORAL genau? Das Cover-Artwork mit dem Greis, der dem Spatz einen Flügel abschneiden will, gestaltet sich da ziemlich ansprechend, aber auch verstörend. Im Großen und Ganzen geht es um einen Fehler, der nicht wiedergutzumachen ist. Eine definite Person oder weitere Eingrenzungen gibt es nicht. Die überlässt die Langhaarmannschaft unserer eigenen Vorstellungskraft. Ben Varon sagt selbst sehr treffend dazu: \"People like the idea of second chances, but sometimes that\'s simply not an option. There are points of no return, desicions you can never undo. You can read into the lyrics as a tale of a drug addict, a relationship gone horribly wrong, longing for days past, fear of getting old... the latter two are probably the ones hitting closest to home for me.\"[1] Eine generische Storyline, mit der sich prinzipiell jeder identifizieren kann, steht also im Mittelpunkt. Ob das für Euch was ist, davon könnt Ihr Euch spätestens ab dem 31. März selbst überzeugen. Anspieltipps: „ No Familiar Faces“, „Prolong A Stay“, „On The Other Side, Pt. 2“ Fazit AMORAL haben mit ihrem sechsten Studioalbum alles richtig gemacht. Die Musik spielen zu können, die man selbst liebt, ist ein unheimliches Privileg. Dass dabei so eine gelungene Scheibe herauskommt, dürfte nicht nur Prog-Fans und AMORAL-Anhänger so richtig freuen. Metaller mit einem Ohr für feinen Power und vielseitig Interessierte werden ebenso auf ihre Kosten kommen. Unbedingt reinhören! [1]: Quelle: http://mainpages.amoralweb.com/band, abgerufen am 08.03.2014 Einen Kommentar schreiben Albumdetails Genre: Progressive Rock, Progressive Metal Spieldauer: 54:53 Label: Imperial Cassette Land: Finnland Releasedatum: 31.03.2014 Bandmitglieder: Ari Koivunen - Vocals Ben Varon - Guitars, Vocals Juhana Karlsson - Drums Masi Hukari - Guitars, Keyboards Pekka Johansson - Bass Tracklist: On The Other Side, Pt. 1 No Familiar Faces Prolong A Stay Blueprints If Not Here, Where? The Storm Arrives See This Through On The Other Side, Pt. 2 Die letzten 10 Reviews Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Reviews, Rezensionen, Bewertungen, Webzine, Magazin Amoral - Fallen Leaves & Dead Sparrows', tstamp=1714531170 WHERE id='85') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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