Alltheniko - Fast And Glorious

von Hans H.

Bewertung: 7/10

Alltheniko - Fast And Glorious

Die drei Jungs aus Vercelli, Italien, haben sich 2002 gefunden, und nach vier Demos und vier Langeisen legen sie ihr fünftes Album vor. 2012 sind sie bei Pure Steel unter Vertrag gekommen, und „Fast And Glorious“ ist der zweite Output seitdem.

Mit einem schnellen Riff geht es in die erste Runde. "Tank Of Death" ist der Opener, eine Mischung aus Speed, Thrash und Power Metal mit einem guten Solo ab der dritten Minute. Nach dem Solo kommt ein sehr progressiver Part. Der Gesang ist hoch und klar, ohne zu nerven. Ein Thrash/Death-mäßiges Riff eröffnet den Titelsong „Fast And Glorious“. Spätestens nach dem Einsatz des Gesangs weiß man wieder, dass es sich um eine Heavy Metal-Kapelle handelt. Sehr melodiöser Gesang mit einem treibenden Rhythmus und einem Refrain, der zum Mitsingen animiert. Man kennt ja Kings, Masters, Lords of Steel, und was es nicht noch alles gibt. Aber "KaiserSteel" ist mir neu! Das ist ein schneller Heavy Metal-Song mit gesanglichem Black Metal-Ausflug in der dritten Minute. Einmarsch der Truppen, Trommelmarsch: „Holy War, Holy Fighters“ ist für ALLTHENIKO eine eher langsame Nummer. Getragen wird der Song vom starken Gesang von David Nightfight. "Scream For Exciter", da sagt der Titel schon, wo der Gesang hingeht. Genau, in die Höhe! Aber nur dezent. Eine schnelle Metal-Nummer ohne Schnörkel, Wenn und Aber.

"Spirit Of War" drückt kräftig auf die Tube. An sich ein Song, der ok ist. Nur finde ich den Refrain ein wenig zu True Metal nach "und der Männerchor singt dazu"-Manier! "Power To Rebel" fängt mit einem klasse Riff und Samples an. David Nightfight singt bis 2:20 Minuten noch in alter Manier, bis seine Stimme sich verdunkelt und dem Song eine gewisse Düsternis verleiht: mit 6:42 Minuten der längste Song auf dem Album. "The Arenas God" ist mein Lieblingssong auf „Fast And Glorious“, erinnert ein wenig an SYMPHONY X. Ist dennoch geradeaus, schnell, ohne Schnörkel, aber mit klasse Refrain. "Power And The Glory" ist eine Hymne von SAXON, nur bin ich kein großer Freund von Coversongs. ALLTHENIKO haben dem Song ihre eigene Note verpasst, ich bleibe bei dem Original!

Fazit

Sehr guter Gesang, klasse Gitarrenarbeit, aber es zündet bei mir nicht. Die Songs wirken auf mich zu hektisch und überladen, oder liegt es an den Black Metal-Einflüssen? Ich würde auf jeden Fall „The Arenas God“ empfehlen. Das ist der Song, der bei mir angekommen ist.

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