Ich denke mal, jedes Review dieser Band fängt wie folgt an: "ANNIHILATOR..." Genau, und meins natürlich auch. Es sollte erwähnt werden, dass die Burschen sich wahrscheinlich nach dem Song der kanadischen Band benannt haben. Alles Andere macht keinen Sinn. Seit 2011 sind die Burschen aus Japan nun schon am rumlärmen. 2014 kam das Debüt "Creation Of The World" heraus, und 2017 Album Nummer zwei namens "The Fall" via Blacklisted Productions. Die Band stammt aus Tokio, und wahrscheinlich waren die Alben nur dort zu erwerben, denn STF hat im Jahre 2018 nochmal beide herausgebracht.

Ok, natürlich muss man auf den Namensgeber eingehen, und sicherlich haben die Kanadier auch Einfluss auf die Band, aber ansonsten hört man viel amerikanischen Thrash Metal, oder auch natürlich METALLICA. Besonders beim vorletzten Song "Cry For War" ist dieses beim Riffing zu hören. Absolut. Ansonsten haben die typischen Szenegrößen wie EXODUS, VIOLENCE, SLAYER, MEGADETH, FORBIDDEN etc. Einfluss auf das Songwriting. Eben jene Bands, die wir in den Neunzigern gerne gehört haben und von denen man heute immer noch nicht genug bekommt. So geht es auch ALICE IN HELL. Die Burschen gehen sehr dynmaisch vor und absolut aggressiv, und machen Laune, besonders, wenn sie gut nach vorne losgehen und ihrer Energie freien Lauf lassen, so wie bei "Rage 4 GT" oder "Blood Fist". Volle Attacke, volle Granate, Renate. Die Japaner wissen, wie man ordentlich thrasht, auch wenn man sicherlich nicht an die Vorbilder herankommt. Ist mir schnurz. Ich könnte mir gut vorstellen, dass nach ein, zwei Songs und drei bis vier Bier in einem einheimischen Jugendzentrum die Pommesgabel nach oben geht und die Meute durchdreht. Den passenden Sound dazu machen die Burschen auf jeden Fall.

Fazit

Was Neues ist der ganze Spaß natürlich nicht, das ist auch klar, hier und da etwas unreif, und von der Masse abheben ist auch nicht angesagt, aber gute Laune verbreiten sie allemal. Definitiv ein gutes Erstwerk!