Das Redakteursdasein ist nicht immer schön und so musste ich mich mittlerweile auch schon durch etliche Scheiben quälen, die mir irgendwie so gar nicht zusagen wollten, allerdings kann so etwas aber auch durchaus was gutes haben... Stichwort: Symphonischer Black-Metal. Ich hätte mir ohne die Schreiberei niemals auch nur eine Scheibe dieses Genres rausgepickt und durchgehört (neben DIMMU BORGIR). Ja, scheiße eigentlich, denn sonst wäre mir auch die neue ALGHATANTH durch die Lappen gegangen!

Die Finnen hier haben es echt drauf, was aber auch eigentlich kein Wunder ist, denn sie musizieren mittlerweile nun schon seit 1995 miteinander. Auf ihrem Album Nummer 7 passt einfach alles zusammen. Der Sound ist absolut drückend und brachial, die Songs haben viele nette Ideen und selbst das schlichte, aber trotzdem wunderschöne Albumcover fügt sich nahtlos ins Gesamtbild ein. Songs wie der Opener „In Your Midnight Orchard“ gehen wirklich unter die Haut und sind nicht nur einfach gut, sondern berühren den Hörer auf eine mir bisher gänzlich unbekannte Art und Weise. Symphonischer oder auch majestätischer Black Metal war für mich bisher immer nur DIMMU BORGIR gewesen, aber die Finnen hier gefallen mir weitaus besser als die Buben aus Oslo. „The Three-Faced Pilgrim“ ist ein wunderschönes und gleichzeitig brutales Werk, das jeder Metaller unter die Lupe nehmen sollte. FETT!

Anpieltipp: Ganz klar der Opener „In Your Midnight Orchard“, von dem ich einfach nicht genug bekomme (läuft momentan bei mir hoch und runter).

Fazit

Keine Angst vor Bombast und Keyboard-Klängen! ALGHAZANTH haben mich bekehrt und könnten auch für dein Leben eine Bereicherung darstellen... Antesten ist hier Pflicht!