Revenge Division

von Rüdiger Vinschen

Revenge Division

English Version

Das Review zum REVENGE DIVISION-Debütalbum "The New Generation" findet Ihr hier!

Rüdiger: Hallo Leute, ich bin Rüdiger vom deutschen Online-Fanzine Reaperzine.de. Wirklich schön, Euch kennenzulernen! Bei Eurem ersten Album habt Ihr ganze Arbeit geleistet. Wie lange hat’s gebraucht, bis alles so war, wie Ihr es haben wolltet?

Tom: Hi Rüdiger! Auch schön, Dich kennenzulernen. Vielen Dank! Meinst Du damit die Aufnahmen? Das war ein ziemlich langwieriger Prozess. Ich habe mit den Aufnahmen für das Schlagzeug im Dezember 2012 angefangen, und veröffentlicht haben wir das Album im November 2014. Also hat es alles in Allem fast zwei Jahre gedauert. Das war nicht einfach für uns, aber wir wollten nicht hetzen, weil wir Qualitätsarbeit abliefern wollten. Das betrifft besonders die Grafiken, da gab’s so einige Hindernisse.

Rüdiger: Wer sind überhaupt die Menschen, die hinter REVENGE DIVISION stehen? Seid Ihr einfach ein paar ganz normale Kerle, die Spaß am Metal haben?

Tom: Im Prinzip schon. Unser Bassist Eduard, Gitarrist Matej und Sänger Mark sind alle Schüler. Ich und Juraj gehen einer normalen Arbeit nach. Na klar ist es für uns wichtig, Spaß an der Musik zu haben. Vor allem muss man es selbst genießen können.

Rüdiger: War die Richtung, in die Eure Musik gehen würde, von Anfang an klar, dieser Mix aus Melodeath, Thrash und Metalcore?

Tom: Wir wollten dynamische, kraftvolle, abwechslungsreiche und melodische Musik machen, und das ist auch immer noch so. Das war unsere Vorstellung von dem Ganzen. Die Einteilung in Genres wurde für uns erst aktuell, als wir uns überlegen mussten, wie wir uns auf Postern und für Auftritte präsentieren sollten. Trotzdem war es für uns gar nicht so einfach, unseren Stil eindeutig zu benennen. Wie auch immer, ich muss sagen, dass wir diese Einteilung eigentlich nicht besonders gut finden. Wir versuchen einfach, unseren eigenen Weg dabei zu gehen, das ist alles.

Revenge Division - The New GenerationRüdiger: In meinem Review habe ich geschrieben, dass Eure Songs sehr unterschiedlich klingen. Jeder einzelne davon ist wirklich ganz einzigartig. Meinst Du, dass das eins Eurer besonderen Markenzeichen ist? Vielfalt?

Tom: Vielleicht. Was mich betrifft, ich mag es überhaupt nicht, wenn Songs sich immer gleich anhören. Das kommt bei uns mit den Texten. Wenn wir einen Song schreiben, versuchen wir, ihm eine ganz eigene Persönlichkeit zu geben, sodass Musik und Text miteinander verschmelzen. Ich nenne das „jedem Song seine eigene Seele geben“. Wir legen viel Wert auf Vielfalt in unserer Musik, und wir hoffen, dass die Leute das auch tun.

Rüdiger: Ich kenne ziemlich viele moderne Metalbands, die nicht in bestimmte Genre-Schubladen gesteckt werden wollen. Oft sagen sie stattdessen, dass sie einfach Metal spielen oder eine ganz neue Stilrichtung geschaffen hätten. Ich kann aber auch verstehen, dass man Bands in Kategorien einteilen möchte, um anderen grob sagen zu können, womit man zu rechnen hat. Wie denkt Ihr darüber? Seid Ihr Euch dessen bewusst, würdet Ihr dem evtl. zustimmen?

Tom: Ja klar, die Leute müssen die Bands schon irgendwie einordnen. Wir sind schließlich selbst Metalheads, also machen wir das genauso. Aber ich glaube, da hat jeder seine eigene Vorstellung. Eigentlich ist das sogar ziemlich witzig, besonders wenn wir so mitbekommen, wie viele Leute unsere Musik total unterschiedlich einteilen. Wie sagt man? Einhundert Leute haben einhundert verschiedene Meinungen. Wir haben uns einige Kommentare zu unseren Songs durchgelesen, und einige Vergleiche waren wirklich unerwartet. Wir wurden beispielsweise schon mit GRAVEWORM verglichen! Das hat uns wirklich überrascht!

Rüdiger: Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass REVENGE DIVISION mal als Coverband angefangen hat. Was habt Ihr denn damals so gecovert? War es vergleichbar mit dem, was Ihr heute selbst schreibt?

Tom: Nein, gar nicht. Das kam erst später. Ganz am Anfang spielten wir größtenteils IRON MAIDEN, dann METALLICA und einige andere von den alten Klassikern. Wir waren übrigens mit einigen anderen Jungs in einer Schulband, mit denen wir auch heute noch Kontakt haben. Die spielen heute in einer Jazzband und sind wirklich exzellente Musiker. Später dann haben wir angefangen, härtere Bands zu hören, z.B. CHILDREN OF BODOM, ARCH ENEMY, KREATOR, KATAKLYSM, usw. Natürlich haben wir auch versucht, ein paar von deren Songs nachzuspielen, aber zu der Zeit haben wir die Band auf Eis gelegt. Insgesamt haben wir echt viel Verschiedenes gecovert. Hauptsächlich hatten Matej, Ed und ich eine ewig lange Playlist. Heute konzentrieren wir uns auf unser eigenes Material, aber die Bands, mit denen wir aufgewachsen sind (vor allem IRON MAIDEN), sind für uns immer noch Idole und haben einen festen Platz in unseren Herzen.

Rüdiger: Was war für Euch der Antrieb, eigene Songs zu schreiben? War es eine bestimmte Idee, die Ihr verwirklichen wolltet, oder war die Coverphase mehr ein Projekt, um an Eurem Können zu arbeiten, bis Ihr reif für was Eigenes wart?

Tom: Ich glaube, es war mehr eine bestimmte Idee. Einmal habe ich einen kleinen Gig in unserer Stadt besucht. Eine kleine Band hat da gespielt, und während der Pause habe ich mich an deren Drumset gesetzt und versucht, „Where Eagles Dare“ von MAIDEN nachzuspielen. Matej ist dadurch auf mich aufmerksam geworden. Später hat er mir erzählt, dass das genau der Moment war, in dem er entschied, eine Gitarre zu kaufen und eine eigene Band zu gründen. Zu der Zeit habe ich noch in einer anderen Band namens INTACT POINT gespielt, wo ich auch Juraj getroffen habe. Aber 2010 hat unser Sänger die Band verlassen, und wir lösten uns auf. Direkt danach haben Matej und ich die Gründung von REVENGE DIVISION in Angriff genommen.

Revenge DivisionRüdiger: Zurück zu „The New Generation“. Wenn ich mich nicht irre, habt Ihr beim Song „Satan’s Bride“ Unterstützung von der wunderbaren Mária Bojová bekommen, die auch noch bei BEYOND THIS SCENERY gesungen hat. Sie hat eine tolle Leistung abgeliefert! Werdet Ihr noch mehr Material mit weiblichen Vocals machen?

Tom: Entschuldigung, da muss ich Dich korrigieren. Die Gastsängerin bei „Satan’s Bride“ ist Alena Krakorova, die berühmte Sängerin der Prager Formation NOCTURNAL PESTILENCE. Mária „Mary“ Bojová hat für BEYOND THIS SCENERY gesungen, das ist soweit richtig. Außerdem war sie danach Sängerin bei MARVELS OF CONTRAST. Nachdem Jeremy uns verlassen hatte, hat Mary uns ausgeholfen, den Gesangspart zu besetzen. Sie hat einige Liveshows mit uns gemacht und wirklich gute Arbeit geleistet. Was Deine Frage angeht - klar, vielleicht schon. Wir sind für Gastauftritte aufgeschlossen, wir wissen die Zusammenarbeit zu schätzen und finden, dass sowas  der Entstehung eines Albums eine ganz neue Seite gibt.

Rüdiger: Wenn Ihr Euch aussuchen könntet, welche berühmte Sängerin live einen Gastauftritt bei „Satan’s Bride“ hinlegt, wen würdet Ihr auf der Bühne haben wollen?

Tom: Gute Frage! Kommt ganz auf’s Aussehen an. Simone Simmons, Vicky Psarakis oder Alissa White-Gluz wären erste Sahne.

Rüdiger: „Mediocracy“ ist insgesamt sehr thrashig. Da das auch ein Song ist, der schon auf Eurer ersten Demo erschienen ist, sind die Death Metal-Anteile erst später dazugekommen?

Tom: Ja, das könnte schon sein. Die älteren Stücke gehen schon am ehesten Richtung Thrash, wie auch „The Secret Of Palms Sheets“ oder „Like A Drill“ zum Beispiel. Bei den neueren Sachen haben wir zunehmend andere Elemente mit eingebaut.

Rüdiger: Ihr habt Euch entschieden, „My Sweet Revenge“ Eurem ehemaligen Sänger Jeremy zu widmen. War das sein Lieblingssong?

Tom: Ich bin nicht sicher, ob es sein Lieblingssong ist, aber auf jeden Fall ist er für Jeremy persönlich sehr bedeutsam. Er hat den Text dazu geschrieben, und der Song war als seine ganz persönliche „sweet revenge“ gemeint.

Rüdiger: Kannst Du uns mehr darüber erzählen, warum Jeremy die Band verlassen hat? Er unterstützt Euch nach wie vor aus dem Hintergrund, richtig?

Tom: Ja, wir halten nach wie vor Kontakt. Unsere Vorstellungen, welche Richtung die Band einschlagen sollte, gingen zu weit auseinander. Das alles geschah in einer schwierigen Phase, in der nicht alles optimal lief. Aber natürlich bleiben wir in Kontakt und wünschen Jeremy nur das Beste. Er ist ein hervorragender Sänger und Künstler.

Revenge DivisionRüdiger: Als Jeremy gegangen ist, war das auch ungefähr die Zeit, zu der Ihr an der Wacken Metal Battle teilgenommen habt. Im nationalen Endausscheid habt Ihr nur knapp gegen ANSTRATUS verloren. Würdet Ihr trotzdem sagen, dass sich die Teilnahme gelohnt hat?

Tom: Auf jeden Fall, das war für uns eine großartige Erfahrung. Unser Finalauftritt lief allerdings nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir hatten technische Schwierigkeiten, und unsere Performance war auch nicht die beste. Dazu kommt noch, dass ANSTRATUS eine sehr talentierte Band sind, die vor heimischem Publikum richtig groß aufgespielt haben. Es war ein verdienter Sieg für sie, und in meinen Augen war ihr Gig auf dem WOA ebenso klasse.

Rüdiger: Ihr habt auch den dritten Platz beim MetalGate Massacre Contest abgeräumt. Habt Ihr Euch dadurch den Deal mit MetalGate gesichert? Das alles macht den Eindruck, als gebt Ihr Euch sehr viel Mühe, Euer Material einem größeren Publikum zugänglich zu machen, oder?

Tom: Was uns betrifft, war dieser dritte Platz unser bislang größter Erfolg. Ja klar, die Leute vom Label haben wir auf dem Contest kennengelernt, und wenig später kamen sie dann mit einem Angebot auf uns zu. Und natürlich braucht jede Band eine starke Fanbase, da sind wir keine Ausnahme!

Rüdiger: Sind für Euch mit dem Deal noch mehr Vorteile verbunden als die offensichtlichen, also die Unterstützung bei Produktion und Vertrieb Eures Albums? Mehr Angebote für Live-Auftritte etwa?

Tom: Auf jeden Fall gibt’s noch mehr Vorteile, hauptsächlich mit Blick auf Vertrieb und Vermarktung. Angebote für Shows kommen auch dabei rum, das stimmt. Dieses Jahr werden wir auf dem tschechischen MetalGate Death Fest spielen. Das Festival wird von MetalGate organisiert und findet in der zweiten Juniwoche statt. Kommt doch am besten selbst hin! Das Festival ist großartig und hat eine super Atmosphäre.

Rüdiger: Plant Ihr auch, vermehrt international aufzutreten?

Tom: Unsere Prioritäten liegen erstmal bei einem weiteren Album. Aber davon ab, ja, wir wollen versuchen, einige Veranstalter deswegen anzusprechen, mit ein bisschen Glück noch dieses Jahr.

Revenge DivisionRüdiger: Man könnte im Großen und Ganzen sagen, Ihr schreibt Songs über die Tiefen und Abgründe der modernen Gesellschaft. Was stört Euch am meisten am Leben in unserer heutigen Welt?

Tom: Oh, das ist eine schwierige Frage. Wirklich schreckliche Dinge passieren ja gerade im mittleren Osten. Man sollte eigentlich meinen, dass Menschen im 21. Jahrhundert endlich damit aufgehört hätten, einander aus religiösen Gründen oder wegen verschiedener Ansichten umzubringen. Aber es passiert immer noch. Ich finde auch überhaupt nicht gut, wie Medien diese Dinge dazu benutzen, Aufmerksamkeit zu erregen. Da siehst Du Fotos von 150 getöteten Menschen in Kenia auf dem Titelblatt einer Zeitung, und in den Abendnachrichten siehst Du einen Livemitschnitt davon, wie ein Polizist jemanden erschießt. Das ist doch grausam, wie die Medien sich darauf stürzen und damit eine Art Antihelden erschaffen. Stell Dir mal vor, das sei einer Deiner Freunde oder Familienmitglieder, über den da berichtet wird. Die kennen doch weder Respekt noch Anstand. Ich denke, dass wir uns mehr auf das Gute in uns konzentrieren müssen und das Andenken an die Opfer von Intoleranz in Ehren halten sollten, anstatt sie auf den Titelseiten zur Schau zu stellen. Die Medien sollten natürlich informieren, konzentrieren sich aber zu sehr auf die Skandalberichterstattung. Ich glaube, dass wir in einer wunderbaren Zeit leben, die voller Möglichkeiten steckt. Also ist es an der Zeit, dass wir unsere Einstellung überdenken und anfangen, wie echte Menschen zu leben.

Rüdiger: Macht Ihr Euch wegen des Kriegs in der Ukraine sorgen, der von uns allen ja nicht so weit entfernt ist? Beeinflusst er Euer Leben, werdet Ihr vielleicht sogar etwas darüber schreiben?

Tom: Natürlich machen wir uns Sorgen. Ich kenne einige Leute aus der Ukraine, etwa einige Leute von der Band CASTRUM. Ich habe mit ihnen darüber gesprochen, und sie wollen einfach nur, dass das alles ein Ende findet. Der Krieg hat auch seine Schatten auf uns geworfen, allerdings eher in wirtschaftlicher Hinsicht. Viele Menschen haben ihre Jobs wegen der Sanktionen und des Wirtschaftsembargos verloren. Wir alle hoffen, dass der Konflikt bald endet. Was Texte angeht, ich habe nicht vor, darüber zu schreiben. Vielleicht maximal als Randnotiz. Ich kann bereits sagen, dass die neuen Sachen ein wenig anders werden, was Lyrics angeht, meine ich. Lass Dich überraschen!

Rüdiger: Vielleicht ist das noch ein bisschen früh dafür, aber habt Ihr schon Ideen, wie es in der nächsten Zeit weitergeht? Kannst Du Genaueres über die Themen Eurer nächsten Scheibe sagen?

Tom: Wir fangen in diesem Jahr mit den Aufnahmen für den Nachfolger an. Darauf konzentrieren wir uns jetzt, danach wollen wir ein Video drehen und so viele Gigs spielen, wie möglich.

Revenge DivisionRüdiger: Gibt es eine spezielle Veranstaltung oder Location, die Ihr irgendwann mal live rocken wollt?

Tom: Rock in Rio! Abgesehen davon haben wir keinen Favoriten, es gibt einfach zu viele geile Schuppen und Festivals!

Rüdiger: Was denkt Ihr über Metal-Kreuzfahrten? Glaubt Ihr, dass die mit den Grundgedanken im Metal noch vereinbar sind?

Tom: Darüber lässt sich sicher streiten. Aber warum nicht? Anstatt während des Gigs einer Band im Gras zu liegen und zu pennen, die Du unbedingt sehen wolltest, aber zu kaputt dazu bist, kann man das dort an Deck tun.

Rüdiger: Letzte Frage: Was ist das Schrägste, das Euch bis jetzt auf Euren Auftritten passiert ist?

Tom: Einmal sind wir irgendwo aufgetreten, und Jeremy ist direkt vor dem Auftritt mitten in einen Scheißhaufen getreten. Er ist dann auf der Bühne, wie üblich, total abgegangen, und die Scheiße hing am Ende echt überall. Vor allem an den Kabeln, haha!

Rüdiger: Vielen Dank für Deine Geduld und Mühe. Macht bitte so weiter, ich wünsche Euch alles Gute weiterhin! Gibt es noch etwas, das Du der Community mitteilen willst?

Tom: Vielen Dank für Dein Interesse und die netten Worte! Wir wollen allen Lesern vom Reaperzine danken, wie auch jedem einzelnen Fan für ihren Support. Wir bauen auf Euch und hoffen, dass wir uns mal live sehen!

 

English Version:

 

Rüdiger: Hi folks! I'm Rüdiger of German online fanzine Reaperzine.de. Really nice to get to know you! You did a very good job with your first full length record. How long did it take you to get everything how you wanted it to be?

Tom: Hi Rüdiger! Nice to get to know you too! Thank you very much. Do you mean recording the album? It was quite a long process. I started recording drums in December 2012 and the CD was released in November 2014, so almost two years. It wasn’t easy, but we didn’t hurry, we wanted a good quality. Recording the album in Prague, graphics, CD production and other issues, everything needed its time. Especially the graphics, there were some issues in fact.

Rüdiger: Who are the guys behind REVENGE DIVISION anyway? Just some ordinary guys having fun playing metal?

Tom: Basically yes. Bass guitarist Eduard, guitarist Matej and our current singer Mark are students. Me and Juraj are working. Of course, it is important for us to have fun with music. It must be pleasure for you first.

Rüdiger: Was the direction you'd go into clear from the beginning, this tasty mix of melodic death, thrash and metalcore?

Tom: We wanted and still do to play an energetic, powerful, varied and melodic music. That’s what was in our minds. The “labels” came up when we had to figure out how we were to present ourselves on posters and events, and still it was not easy to name our music style. Either way, I have to say that we don’t like labeling too much. We are trying to make music our own way, that’s all.

Rüdiger: In my review I wrote that I see a great diversity in your songs. Every single one of them sounds so very different. Do you think that's a special trademark of your style? Diversity?

Tom: Maybe. For me, personally, I don’t like when songs sound all the same. It goes with lyrics. When we compose a song, we try to give it its own face, fuse the lyrics and the music together. I call it: „to give each song its own soul“. We like variety in our music and hope people do too.

Rüdiger: I know a lot of modern metal bands that don't want to be stuffed in a box labeled with a certain genre, so instead they claim playing just metal or that their style is some own new brand. Then again I can understand that people do want to divide music into certain genres so that they can tell each other what it's like, roughly. How do you think about this? Are you aware of people classifying you as a certain genre band and would you agree?

Tom: Yes of course, people need to label styles of bands. Since we are also metalheads, we do it too. But I think that this is absolutely up to people and their opinions. And it is actually funny for us, especially when many people name our style differently. As they say: a hundred people have a hundred tastes. We’ve heard and read some comments about our music and some comparisons were really unexpected, such as comparing us to GRAVEWORM. That really surprised us!

Rüdiger: I remember that REVENGE DIVISION started as a cover band in 2008. What stuff did you cover back then? Was it something similar to the music you're playing now?

Tom: No, it was not. Only later. In the very beginning we played mostly IRON MAIDEN, then METALLICA and old classics like that. We had a school band with other guys, with whom we’re still in touch by the way, and who now play jazz music and are really excellent musicians. Then we started listening to harder bands, such as CHILDREN OF BODOM, ARCH ENEMY, KREATOR, KATAKLYSM and so on. And of course, we tried to play some of their songs, but at that point, our band was going on hiatus. In general we covered a lot of stuffs. Mostly I, Matej and Ed had a really long playlist. Now we focus on our material, but the bands we grew up listening to, mainly IRON MAIDEN, are still our idols and have a firm place in our hearts.

Rüdiger: What was the urge to create your own material? Was it a certain idea you wanted to come to life, or did you just run the cover project to boost your skills until you were ready?

Tom: I think it was a certain idea. One time I visited a small gig in our town. There played a band and during their break I sat behind the drums and tried to play “Where Eagles Dare” by IRON MAIDEN. Matej saw me and as he later told me, right there he decided to buy a guitar and found a band. At that time, I was also playing in other band named INTACT POINT, where I met Juraj. But in 2010 our singer left the band and we split up. Right after that came the moment when I and Matej decided to establish our own band.

Rüdiger: Back to "The New Generation". In the song "Satan's Bride" you get some help from the very gorgeous Mária Bojová, who also sang for BEYOND THIS SCENERY, if I’m not mistaken. She did a great job! Will you do more material like that?

Tom: Sorry, but a small correction is in order. In “Satan´s Bride”, the guest vocalist is Alena Krakorova, famous vocalist of NOCTURNAL PESTILENCE from Prague. Mária “Mary” Bojová sang for BEYOND THIS SCENERY, that´s true. Then she sang with MARVELS OF CONTRAST. After Jeremy’s departure, Mary helped us to fill the vacant vocalist post and played some shows with us and she did a good job. But back to the question – perhaps yes. We are open to guests, we like cooperation and it adds a new dimension to the album and recording process. 

Rüdiger: If you'd have the opportunity to get a guest appearance of a very popular female (metal) vocalist live for "Satan's Bride", who would you want it to be?

Tom: Good question! Depends on the looks. Simone Simmons, Vicky Psarakis or Alissa White-Gluz would be a fine choice.

Rüdiger: "Mediocracy" bears mostly thrash elements. As that's a song from your first demo, were the death parts something that came afterwards?

Tom: I think so, could be. Older stuffs could sound more thrash, like “The Secret Of Palms Sheets” or “Like A Drill”, for example. As we were making new songs, we were fusing other elements into our music.

Rüdiger: As for "My Sweet Revenge" you decided to dedicate that as a tribute to your former singer Jeremy. Was it his favourite song?

Tom: I´m not sure if it was his favorite song, but surely most personal for him. He wrote the lyrics and it should mean his sweet revenge.

Rüdiger: Can you tell us a bit more about why Jeremy left? He's still supporting you from the background, isn't he?

Tom: Yes, we are still in touch. We had different ideas about band’s direction and performance. It was a difficult period when things went not the best. But of course we’re in touch and we wish him all the best. He’s an awesome singer and artist.

Rüdiger: When Jeremy left that was also the time (roughly) when you took part in the metal battle. You only lost to ANSTRATUS in the national finals, it was a close call. Would you say it was worth participating anyway?

Tom: Of course, it was a great experience for us. The final show wasn’t according to our expectations. There were some technical issues and it was not our best performance. And ANSTRATUS is a talented band that made a good performance in front of a home crowd. They deserved it and in my opinion, their performance in WOA was also very good.

Rüdiger: You also went third place in the MetalGate Massacre contest. Is your deal with MetalGate Records an outcome of that contest? All this looks like you put a lot of effort in bringing your songs to a greater audience, right?

Tom: We consider the 3rd place in MGM our best success. Yes, we met them on this contest and later they made us an offer. Of course, every band wants a strong and good fan base and so do we!

Rüdiger: Are there more benefits in it for you than only taking care of the album production and promotion? Like for future live shows?

Tom: There are more benefits, mostly regarding promotion and distribution. Yes, shows are in it as well. This year we will play on MetalGate Czech Death Fest – a festival organized by MetalGate in the second week of June. Come see us! It’s a great festival with a splendid atmosphere.

Rüdiger: Are you aiming for more international shows right now?

Tom: Our first priority now is a new album. But yes, we will try to contact some promoters, hopefully this year.

Rüdiger: Mainly one could say you're writing music about the depths and abysses of modern society. What outrages you most about today's life?

Tom: Well, this is a difficult question. Really terrible things are happening in the Middle East. One would say that in the 21st century people would cease killing each other because of religion or of differences in opinion. But it’s still happening. Also, I don’t like how media are using this to make a show. You see photos of 150 killed people in Kenya on the front page of a newspaper, and in the evening news on TV you see a real footage of a cop killing someone. That’s horrible how they are focusing on it and creating „antiheroes“. Imagine that it would be your friend of family. They have no respect and honor. I think that we need to focus more on the good in us and honor the memory of victims of intolerance. Not hang them on the first page of newspapers. Media should inform, but are focusing on shock instead. I think we live in a great age, full of possibilities and so I think that it’s time to change our minds and live as humans.

Rüdiger: Are you worried about the war in the Ukraine, which is not so far away from us all? Does it affect everyday life, will you perhaps write songs about it?

Tom: Of course we are worried. I know some Ukrainians, especially guys from the band CASTRUM. I was talking to them about it and they just want the end of it all. Yes, it has an impact, mostly in an economic way. A lot of people have lost jobs because of the sanctions and the blockade. We all hope that it will come to an end soon. About lyrics, I don’t plan to write right about it. Maybe just marginally. I can say that new songs will be little bit different. I mean lyrics. Let yourself be surprised!

Rüdiger: Perhaps it's a bit early, but do you already have more ideas for what's to follow? What'll the topics be on your sophomore record?

Tom: This year we would like to start recording of a new album. That’s our first priority. Then a music video and play as many gigs as possible.

Rüdiger: Is there a certain venue you want to play in someday?

Tom: Rock in Rio! There are lot of awesome festivals and gigs, we don´t have any one special.

Rüdiger: What do you think about metal cruises (on cruise ships)? Do you think that they're conformable with the metal spirit?

Tom: Well, it’s controversial. But why not?  Instead of sleeping in the grass during the show of a band you really wanted to see, but got wasted, you can now sleep on the deck.

Rüdiger: As a last question, what's the strangest thing that happened during your live shows so far?

Tom: One time we were playing somewhere and Jeremy unfortunately stepped into a pile of crap before the show. His performance was, of course, energetic as usual and so the shit ended up everywhere, especially on the cables, haha!

Rüdiger: Thanks for your time and effort, please go on and good luck on your ways! Is there anything you want the metal community to hear?

Tom: Thank you for your interest and wishes! We would like to thank every reader of Reaperzine and every one fan for support. We really appreciate it and hope to see you live!

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