Ending Quest

von Sascha S.

Ending Quest

Lest auch hier Saschas Review zum Debütalbum von ENDING QUEST!

Interview: Sascha S., Übersetzung: Jasmin Hoffmann

 

Sascha S.: Hey, hallo! Würdest Du Dich und Deine Band einmal vorstellen?

Stefan: Hey! Ich bin ein 27 Jahre alter Musikverrückter, der gerne viele Songs schreibt und deshalb viele verschiedene Musikprojekte startet, haha. Wir haben auch einen wuchtigen Wikinger am Bass und einen Lead Gitarre / Heimproduktions-Spezialisten an zweiter Gitarre. Das führt zu ENDING QUEST, und wir haben eine Menge Spaß mit dem schwedischen Death Metal Sound.

Sascha S.: Ihr habt gerade erst „The Summoning“ rausgebracht. Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden?

Stefan: Sehr zufrieden, wenn man bedenkt, wie günstig der Aufnahmeprozess war und wie gut das Endprodukt klingt. Ich finde auch, dass wir Songs geschrieben haben, die ich mir persönlich anhören würde, und das ist wichtig.

Sascha S.: „The Summoning“ ist ein Kracher und perfekt in jeglicher Hinsicht. Wer hat das Monster aufgenommen?

Stefan: Vielen Dank für die lieben Worte! Es wurde in Gustav's (der andere Gitarrist) Heimstudio aufgenommen. Er hat das Ganze auch gemischt. Um dem Ganzen noch einen extra Stoß zu geben, haben wir uns entschieden, Necromorbus [Necromorbus Studio, Stockholm; Anm. d. Red.] das Mastering machen zu lassen, was großartig war.

Sascha S.: Wer malte das Cover und was zeigt es?

Stefan: ArtWars Mediadesign hat den künstlerischen Teil erledigt. Wir sind nicht so kreativ um zu sagen, was es zeigt. Die Plattenfirma hat es uns einfach gezeigt, wir dachten, es sieht genial aus, und haben es genommen. Ich würde sagen, es ist eine Art mutierter, aussätziger Zauberer, der Geister ruft, was wiederum sehr gut zum Albumtitel und dem lyrischen Teil passt.

Sascha S.: Was würdest Du sagen, wer eure Musik am meisten inspiriert hat? Manche möchten behaupten, Ihr seid ein DISMEMBER-Abklatsch. Was würdest Du denen sagen?

Stefan: Für ENDING QUEST ist das wirklich wahr. Alle drei Mitglieder der Band sind große DISMEMBER Fans, was man extrem sieht. Ich würde dem zustimmen, dass es den meisten Einfluss auf das Projekt hat. Der Fokus der Band insgesamt liegt mehr darin, Spaß zu haben und gute Songs zu schreiben, als neue musikalische Wege zu gehen.

Ending Quest - The SummoningSascha S.: Worum handelt es sich in den Liedern und woher habt Ihr Eure Inspiration?

Stefan: Die Texte reichen von Geschichte bis zur Anti-Religion, Gewalt und Horrorfilmthemen. Kommt darauf an, wer sie schreibt. Jonas neigt zu strukturiertem Geschichtenerzählen, wenn er schreibt, während ich meistens versuche, es einprägsam zu machen. Er hat das meiste von dem Album gemacht, und am wichtigsten sind der erste und zweite Song, die episch sind.

Sascha S: Der größte Unterschied zwischen „The Summoning“ und den alten Demos liegt im Sound selbst. Stimmst Du mir da zu? Warum habt Ihr den Stockholm-Sound ausgewählt?

Stefan: Kommt darauf an, ob Du über den produzierten Sound oder über die Musik an sich sprichst. In Teilen der Produktion klang es viel besser als die Demos. Sie klangen dumpf und unausgeglichen, während die CD scharf, kraftvoll und, am wichtigsten, ausgeglichen klingt. Die Musik an sich ist gleich, aber wir versuchten einfach, es nach mehr klingen zu lassen. Alles in allem hat die Leadgitarre mehr Einsatz, es gab mehr Samples und ein besseres Songwriting. Ich glaube, wir waren erfolgreich.

Wegen des Stockholm-Sounds, wir sind alle aus Stockholm, und ich glaube, das ist ein großer Grund. Und Gitarrensound und verschiedene Riffs in Songs einzuarbeiten, macht insgesamt viel Spaß.

Sascha S.: Du bist in verschiedenen Bands, z.B. bei DESOLATOR und SOLILOQUIUM. Ist ENDING QUEST die Hauptband, oder sind die alle nur zum Spaß?

Stefan: DESOLATOR ist die Band, mit der Jonas und ich proben und live spielen. Das hat also Priorität, außer es würde etwas Großes mit einem der anderen Projekte passieren. Die neue DESOLATOR Musik ist anders und überhaupt kein typisch schwedischer Death Metal mehr. Ich glaube, wir sind auf dem Weg, etwas wirklich Besonderes mit der Band zu schaffen. SOLILOQUIUM ist mein eigenes Projekt und ein Platz für mich, um sich wirklich abzukapseln und das zu schreiben, was immer ich will.

Sascha S.: Ich will das unbedingt live hören! Kommt Ihr in den nächsten Monaten nach Deutschland oder geht Ihr überhaupt auf Tour in naher Zukunft?

Stefan: Das kommt alles auf die Angebote an, die wir bekommen. Mit DESOLATOR aufzutreten wäre am logischsten, aber wenn jemand ein gutes Angebot machen würde und ausdrücklich ENDING QUEST haben möchte, wir verschließen keine Türen. Übrigens, ENDING QUEST Songs mit DESOLATOR zu spielen, ist auch eine Möglichkeit.

Sascha S.: Danke für Deine Zeit. Die letzten Worte gehören Dir!

Stefan: Danke für das Interview! Meine letzten Worte gehen an die Fans: Bleibt mit unseren Bands im Internet in Kontakt und sorgt dafür, dass Ihr uns anderen Leuten empfiehlt, wenn Ihr uns mögt!

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