Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='34', language='de', checksum='e8375d0773cede0d00d7719f1ee55da4', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='artikeldetail/nilesuffocation-bremen-2015', title='Bericht: What Should Not Be Unearthed - Nile & Suffocation (Bremen)', protected='', filesize='31.53', groups=0, pid='34', language='de', checksum='e8375d0773cede0d00d7719f1ee55da4', text='Bericht: What Should Not Be Unearthed - Nile & Suffocation (Bremen) Wann:Dienstag, 01. September 2015 Wo: Tivoli, Bremen Wer: Nile Suffocation Bloodtruth Truth Corroded Bericht: What Should Not Be Unearthed - Nile & Suffocation (Bremen) Abriss in der Hansestadt 16.09.2015 von Jannis L. Also das nenn\' ich mal wieder ein geniales Tour-Package, was sich die Jungs von Massive Music aus Polen da zusammengesucht haben. Gleich zwei legendäre amerikanische Death Metal-Bands hat man sich für eine ganze Europatour sichern können. Da diese Tour in der Hansestadt Bremen einen Halt gemacht hat, habe ich mich kurzerhand entschlossen, dieses Konzert zu besuchen. Der Eintrittspreis rangiert mit 26,- € an der Abendkasse in den normaleren Rängen, auch wenn ich schon günstiger auf Konzerte von Massive Music gekommen bin. Naja, was soll\'s, für zwei legendäre Bands wie NILE und SUFFOCATION ist der Preis absolut nachvollziehbar. Das Aladin lässt sich ganz einfach von der A1 aus anfahren, oder man kommt wie wir aus der Innenstadt am Weserstadion vorbei, was ziemlich langwierig werden kann, vor allem, wenn man mitten in der Rush-Hour dorthin fährt. Den Fehler mache ich auf jeden Fall nicht wieder, da werde ich lieber die Autobahn nutzen. Was mich da geritten hat, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Wie dem auch sei, es war mein erstes Konzert im Aladin. Einen kostenlosen Parkplatz bekommt man ganz einfach auf der Fläche direkt neben dem Gebäude, und man hat nicht die mühsame Aufgabe, sich irgendwo in der Stadt irgendeinen Parkplatz zu suchen, wenn man denn einen findet. Eine halbe Stunde nach dem Einlass und vor der ersten Band haben wir uns dann in den Konzertsaal begeben und erst mal die Kulisse bestaunt. Das Tivoli im Aladin sieht doch echt schon ziemlich schick aus, etwas ungewöhnlich für (Death) Metal-Konzerte, aber eine passende Größe. Nicht zu groß und nicht zu klein. Gefällt mir auf den ersten Blick. Nach den ersten Eindrücken haben wir uns erstmal ein Bild vom Merchangebot der Bands gemacht. Ich musste zugegebenermaßen schlucken, als ich die Preise für T-Shirts usw. gesehen hab. 20,- € für ein Shirt ist doch schon relativ happig, also hab\' ich aufgrund des geringen Budgets es doch lieber gelassen, mir eines zu kaufen, was meine Begleitung allerdings davon nicht abschrecken sollte, sich ein NILE-Shirt zu ergattern. Auf dem Weg nach draußen, um das T-Shirt wegzubringen, mussten wir feststellen, dass man den Konzertsaal nicht verlassen darf und das Ticket beim Herausgehen sofort seine Gültigkeit verliert. Wenigstens durfte mein Kumpel sein Shirt zum Wagen bringen, also war das dann auch nicht allzu schlimm. Für ein Bier bezahlt man im Aladin 2,50 € plus 1,- € Pfand, für den Fahrer kostet die Cola 2,- € plus 1,- € Pfand. Ich glaube, das ist ganz in Ordnung so. Nun aber zum wichtigsten Teil des Abends: Die Bands. Den Anfang machten die Australier von TRUTH CORRODED. Die Jungs spielen nun schon seit 1996 zusammen und machen eine Mischung aus Death und Thrash Metal, hier und da mit modernen Elementen, was aber mich als jemand, der eher weniger Metalcore hört, überraschenderweise überhaupt nicht gestört hat. TRUTH CORRODED hatten es gewiss nicht einfach bei dem Publikum, denn der Saal füllte sich eher in den hinteren Reihen, und es blieb so ein weiter Graben zwischen Bühne und Publikum. Was sicher auch daran liegt, dass der Sound über lange Strecken zu wünschen übrig ließ. Schade, denn motiviert waren die Jungs auf jeden Fall. Ich muss da an dieser Stelle auch mal den Leadgitarristen der Band erwähnen: Der hat es einfach drauf. Seine virtuosen Soli und die sichere Technik werde ich so schnell nicht vergessen. Alles in allem war der Auftritt der Australier nicht schlecht, aber auch kein Feuerwerk der Freude. Sie hatten halt die typische Last, eine Vorband zu sein. Hoffentlich konnten sie sich einige neue Zuhörer sichern. Den zweiten Teil machten dann die Italiener von BLOODTRUTH. Das erste Mal gegründet hat sich die Brutal Death Metal-Band 2009. Zu diesem Zeitpunkt waren unter anderem auch Francesco Paoli und Paolo Rossi von FLESHGOD APOCALYPSE an der Band beteiligt. Im gleichen Jahr löste sich das Projekt dann allerdings wieder auf. Zwei Jahre später gründete sich BLOODTRUTH ein weiteres Mal mit dem gleichen Gitarristen und drei neuen Mitgliedern. Veröffentlicht haben sie bis jetzt ein Album namens „Obedience“, welches 2014 über Unique Leader Records (dem Brutal Death Metal-Label schlechthin) herausgekommen ist. Ihr Schlagzeuger Giacomo Torti hat sich auch schon beim „Sick Drummer Magazine“ einen Namen als verdammt guten Drummer gemacht. Umso gespannter war ich nun also auf die noch junge Band. BLOODTRUTH hatten das gleiche Problem wie die erste Band TRUTH CORRODED, der Sound ließ wieder mal zu wünschen übrig. Gehört habe ich über weite Strecken eigentlich nur Gesang und Schlagzeug, was sich mit der Zeit aber etwas besserte. Als ich dann nun auch die Gitarren besser hören konnte, wurde mir bewusst, dass die Jungs echt einige ziemlich coole Riffs haben. Die Musik zeichnet sich sehr stark durch technischen Anspruch aus, aber gleichzeitig vergisst sie nicht, direkt zu bleiben, gefällt mir. Der Sänger macht auf jeden Fall Stimmung und konnte das Publikum auch dazu bewegen, den leeren Raum zwischen Bühne und der ersten Reihe zu füllen. Besser würde ich es noch finden, wenn BLOODTRUTH einen zweiten Gitarristen hätten, dann hätte das ganze wohl noch fetter geklungen. Interessant war der Auftritt aber auf jeden Fall. Ich werde die Band bestimmt noch etwas näher betrachten, denn so ein, zwei Songs sind mir sehr gut in Erinnerung geblieben. Langsam merkte ich, dass der Saal sich auch in den vorderen Reihen füllte, also begab ich mich in die erste Reihe, denn nun würden SUFFOCATION die Bühne stürmen. Nach der Umbaupause und einem kurzen Soundcheck wurde es dann auch dunkel im Tivoli. Aber statt irgendeinem düsteren Intro erklang plötzlich ein Hip Hop-Song (es stellte sich später heraus, dass es sich hierbei um „Kilos In My Bag“ vom amerikanischen Rapper STITCHES handelte), und im Publikum machte sich eine gewisse amüsierte Stimmung breit. Das Ganze passte natürlich irgendwie zu der Attitüde der Jungs, die aus New York stammen. Vor dem Auftritt wusste ich bereits, dass SUFFOCATION ohne ihren Sänger Frank Mullen spielen würden, der leider beruflich sehr oft verhindert ist und somit nur noch halbtags bei der Band mitmachen kann. Ersetzt wurde er vom DISGORGE-Drummer (ja, Drummer) Ricky Myers. Ich selbst bin ja ein großer Fan von SUFFOCATION, also machte sich bei mir große Freude breit, als die Band dann die Bühne betrat. Gleich zu Anfang ertönte dann das Intro-Riff zu „Thrones Of Blood“, und ich konnte mich selbst nicht davon abhalten, völlig abzugehen, was bei mir eigentlich nicht mehr so häufig passiert, da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Nackenschmerzen gemacht habe. Das sollte mir aber egal sein, die nächsten 60 Minuten gehörte mein Nacken der Band. Als dann der Ersatzsänger Ricky ins Mikrofon brüllte, war ich wirklich extrem erstaunt. Der Junge klang einfach mal sehr stark nach dem Original Frank. Sicherlich ist das Bild auf der Bühne nicht das gleiche, aber trotzdem schaffte er es, der Menge genauso gut einzuheizen und eine super Performance abzulegen. Das Set bestand aus vielen Klassikern, darunter unter anderem „Breeding The Spawn“, „Catatonia“, „Pierced From Within“, aber auch meinem Lieblingssong von SUFFOCATION: „Infecting The Crypts“. Gleichzeitig konnten einige neuere Nummern wie „As Grace Descends“ den Weg in die Show finden, und so wurde von fast jedem Album mindestens ein Song gespielt (von dem Album „Souls To Deny“ war leider keiner dabei). Der Sound bei SUFFOCATION war einfach mal perfekt. Man konnte jedes Instrument gut heraushören, und die Lautstärke war auch direkt vor der Box nicht zu laut. Nach 60 Minuten war das Ganze leider auch schon wieder vorbei, aber dafür, dass sie nicht der Headliner waren, durften sie auch relativ lange spielen. Alles in allem wird mir dieser Auftritt auf jeden Fall lange im Kopf bleiben, denn das war eine echt extrem geniale Show, auch wenn ihr Sänger Frank Mullen nicht mit von der Partie war. Setlist SUFFOCATION: Thrones Of Blood Breeding The Spawn Dismal Dream Mass Obliteration As Grace Descends Catatonia Funeral Inception Liege Of Inveracity Pierced From Within Abomination Reborn Infecting The Crypts Nun sollte also der große Headliner NILE kommen. Die amerikanischen Ägypto-Brutal-Tech-Deather spielten diese Tour mit ihrem neuen Album in Petto, welches sich „What Should Not Be Unearthed“ schimpft. Nach einer etwas längeren Umbaupause betraten dann also die Jungs um Karl Sanders die Bühne. Gleich zum Anfang ertönte der Klassiker „Sacrifice Unto Sebek“, und die ganze Meute vor der Bühne ließ erstmal die Sau raus. Dass NILE-Songs so hymnisch komponiert sind, weiß man ja, und das machte sich dann bei Songs wie „Kafir!“ und „Lashed To The Slave Stick“ sehr stark bemerkbar. Das ganze Publikum bejubelte frenetisch jeden einzelnen Song, und jeder Part, der zum Mitsingen oder Fäustewerfen einlud, wurde kräftig ausgenutzt. Zwischen Klassikern wie „The Blessed Dead“, „The Howling Of The Jinn“ und „Black Seeds Of Vengeance“ waren auch viele neuere Songs vorhanden. NILE spielten insgesamt drei Songs von ihrem neuen Album, die sich sehr gut in das Set eingefügt haben. Davon am besten im Kopf geblieben ist bei mir wohl „Evil To Cast Out Evil“. Wirklich, was ein Übersong. Auch dieser lud wieder zum Mitsingen ein, und als wenn ich nach SUFFOCATION nicht schon fertig genug war, gaben mir NILE den Rest. So viel gute Performance an einem Abend bekommt man nicht immer. Begleitet wurde das Set von NILE von vielen Einspielungen, womit auch eine Menge möglicher peinlicher Stille übertönt wurde und die Stimmung überhaupt nicht abriss. Auch der Sound von NILE war super. Ich stelle mir es nicht besonders einfach vor, einen Oktopus-Drummer wie George Kollias mit drei Gesangsmikrofonen, einem Bass und zwei technisch anspruchsvollen Gitarren abzumischen, die gleichzeitig auch noch extrem tief gestimmt sind, aber der Typ am Mischpult hat einen perfekten Job abgeliefert. Die 80 Minuten, die die Band auf der Bühne stand, kamen mir extrem kurz vor, und das ist in der Regel ja ein Gütesiegel für gute Shows, denn diese war definitiv eine. Das sehr ausgeglichene Set ließ keine Wünsche offen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sie den Song „Papyrus Containing The Spell...“ gespielt hätten, aber was soll\'s. Dafür waren eben andere Klassiker dabei. Erstaunlich war auch, dass ich während der Show von NILE die erste Reihe verlassen konnte, um mir etwas zu trinken zu holen, und mich so wieder an meinen alten Platz stellen konnte. Ob es daran lag, dass es ein Dienstag war, wage ich zu bezweifeln, denn der Laden war sehr gut gefüllt. Ich glaube, dass das an der Ablage direkt vor der Bühne liegt, auf die man sein Getränk stellen kann. So etwas habe ich vorher wirklich noch gar nicht gesehen, und das ist ehrlich gesagt etwas suboptimal, wenn man headbangen möchte. Der Vorteil ist, dass das Publikum etwas Abstand von ganz vorne hält und man seinen alten Platz problemlos wieder erreichen kann. Erwähnen möchte ich noch, dass der NILE-Gitarrist Karl Sanders sehr großzügig mit Plektren umgegangen ist. Ich habe während des Auftrittes sage und schreibe fünf Stück gefangen, wovon ich allerdings vier an das Publikum um mich herum verschenkt habe. Setlist NILE: Sacrifice Unto Sebek Defiling The Gates Of Ishtar Kafir! Hittite Dung Incantation Call To Destruction In The Name Of Amun Ithyphallic The Howling Of The Jinn The Inevitable Degradation Of Flesh Evil To Cast Out Evil Sarcophagus Lashed To The Slave Stick Black Seeds Of Vengeance Fazit Das Konzert im Tivoli in Bremen war ein echt super Abend. Auch wenn die Vorbands es etwas schwierig hatten, vor allem was den Sound angeht, haben beide eine motivierte Show an den Tag gelegt und konnten sich perfekt in das Billing einfügen. Das persönliche Highlight am Abend war für mich auf jeden Fall SUFFOCATION, auch wenn NILE eine fast genauso gute Show abgeliefert haben. Beide Bands kamen beim Publikum sehr gut an, welches super mitgemacht hat und für einen Dienstagabend nicht allzu lethargisch war. Die Location sieht echt verdammt cool aus und ist ein perfekter Ort für mittelgroße Metal-Konzerte, auch wenn mir diese Ablage direkt vor der Bühne etwas suspekt ist und es eigenartig ist, dass man den Konzertsaal nicht verlassen darf, anstatt einfach einen Stempel oder ein Bändchen zu verteilen. Aber was soll\'s, den Drang, den Saal zu verlassen hatte ich bis auf das Wegbringen vom Merch, was wir dann netterweise auch machen durften, eh nicht, und somit sollte es mich herzlich wenig interessieren. Es wäre cool, wenn Bremen in Sachen Metal noch einige Konzerte mehr auffahren könnte, leider finden hier selten welche statt, aber die Location dafür hätten sie auf jeden Fall. Wer die Bands SUFFOCATION und NILE noch nicht live gesehen hat, sollte das auf jeden Fall tun. Dies sind zwei Bands, die ihr Publikum im Griff haben und für Stimmung sorgen können. Sollte eine dieser Bands mal wieder in der Nähe vorbeischauen, werde ich mich auf jeden Fall auch wieder blicken lassen! Einen Kommentar schreiben Artikeldetails Wann:Dienstag, 01. September 2015 Wo: Tivoli, Bremen Wer: Nile Suffocation Bloodtruth Truth Corroded Die letzten 10 Artikel Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Artikel, Berichte, Vorberichte, Kolumnen, Reportagen, Webzine, Magazin Flyer What Should Not Be Unearthed-Tour 2015, Truth Corroded, Bloodtruth, Suffocation, Nile', tstamp=1713242758 WHERE id='788') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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