Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='34', language='de', checksum='a5da728f175caed790670f2db8ade9fc', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='artikeldetail/bericht-wrecking-the-neighbourhood-2014', title='Bericht: Wrecking The Neighbourhood 2014', protected='', filesize='26.70', groups=0, pid='34', language='de', checksum='a5da728f175caed790670f2db8ade9fc', text='Bericht: Wrecking The Neighbourhood 2014 Wann: 30. Mai - 1. Juni 2014 Wo: Bürgertreff, Banteln (Landkreis Hildesheim) Bands: For A Rising Heart Compressor Way Of Brave Namrasit Demoriel Bericht: Wrecking The Neighbourhood 2014 Von Fans mit Fans 11.06.2014 von Rüdiger Vinschen Zu einem Festival der ganz anderen Art bin ich am letzten Wochenende gefahren. Wrecking The Neighbourhood, kurz W:T:N, stand auf dem Plan. Ein paar Verrückte aus dem offiziellen Wacken Open Air Forum haben sich zusammengeschlossen und einen Forumstreff organisiert. Was im Jahr 2013 als Gartenparty unter Freunden gestartet war, geriet bei der zweiten Auflage zum waschechten Underground-Festival. Wohlgemerkt: Karten gab es offiziell keine zu kaufen, und die Headbang-Gesellschaft war geschlossen – Zutritt war nur Forumsmitgliedern gestattet. Und dennoch nahm das Vorhaben so viel Fahrt auf, dass nicht weniger als 40 Metalheads aus ganz Deutschland den Weg zum Bürgertreff in Banteln an der Leine (bei Hannover) fanden. Die beiden Initiatoren des so genannten Leinetreffs, Thomas Samse und Julian König, haben ein Rundum-Sorglos-Programm zusammengestellt: Camping, Getränke, Grillgut und Frühstück wurden organisiert und per Umlage kostendeckend finanziert. Doch damit nicht genug: das große Vorbild ist schließlich das von den Fans verehrte Wacken Open Air, und so gab es eine ganze Reihe Goodies für die Besucher im „Full:Leine:Bag“. Einen Teil davon haben die Organisatoren selbst bedrucken lassen, ein weiterer Teil wurde von den Wacken-Veranstaltern gesponsert: Holger Hübner hat sogar einen seiner Mitarbeiter gebeten, den Leinetreff zu begleiten. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Fans der „Wacken-Orga“ am Herz liegen und diese Art von Veranstaltung den Zuspruch des Mutter-Festivals finden. „Von Fans mit Fans“ – das Motto stand drei Tage lang ganz im Mittelpunkt. Der Bürgertreff in Banteln selbst ist wie geschaffen für kleinere Feiern und Festivals unter freiem Himmel: es gibt eine große Freilichtbühne, ein Grillhäuschen, eine Partyhütte, ein Toilettenhaus und genügend Platz. Einsehbar ist das Gelände von keiner Seite aus. Und weil es Verrat am Metal gewesen wäre, eine Bühne unbespielt zu lassen, gab es nicht nur von der Platte auf die Ohren. Am Samstag spielten sage und schreibe fünf Bands live – und zwar (wenn überhaupt) nur gegen Erstattung der Fahrtkosten. Sicher ist so ein Auftritt für eine Band eine Promotion-Veranstaltung, trotzdem muss an der Stelle mal der Zusammenhalt der Szene erwähnt werden: denn gerade kleine Bands sind heute auf jeden Euro angewiesen, und so ein Gratis-Gig ist nichts Selbstverständliches mehr. Aber der Leinetreff war von vorn herein unkommerziell angelegt, und die Einnahmen aus dem Bandmerch-Verkauf flossen denn auch zu 100% in die Bandkassen. Besonders die Hildesheimer WAY OF BRAVE konnten sich über reißenden Absatz freuen: Ihre aktuelle Scheibe „Remember“ ging weg wie Dio-Autogrammkarten. Für mich ging’s am Freitagnachmittag los. Gegen drei schlurte ich zuerst mal den Kram aus dem Auto, nachdem das erste Bier seiner Flasche entzaubert worden war. Die Begrüßung fiel herzlich aus, man kennt sich, man hat viel zu erzählen. Die Stimmung war da schon gelöst, und so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie ich beim Zeltaufbau dann ein fachsimpelndes und johlendes Publikum hatte – im Campingstuhl sitzend, mit Bier in der Hand. Sei’s drum, der Spaß stand im Vordergrund, und der Rest des ersten Abends versank in Grillnacken, Bierdunst, Metal und Spaß. Die Sonne trieb die verkaterten Festivalgänger am Samstagvormittag mehr oder weniger zeitig aus den Federn. Wer genug Schlaf bekommen hatte, machte sich über das reichliche Brötchenfrühstück her. Die Vorfreude war ab Mittag mit bloßen Händen greifbar, denn alle waren gespannt auf den Nachmittag mit Livemusik mit größtenteils recht unbekannten Bands. Die ersten Kästen Bier gingen schon früh aus dem Kühlwagen – schön, wenn niemand irgendwohin fahren muss. Gegen 17 Uhr war es dann endlich soweit, und die erste Band FOR A RISING HEART wärmte die Menge auf. In der Zusammensetzung war es für die Jungs der erste Gig – die Band gab es zu dem Zeitpunkt seit gerade einmal drei Wochen. Beeindruckend, welche Stimmung trotzdem schon aufkam – ein paar dichte Reihen fleißig nickender Zuschauer sammelte sich vor der Bühne. Und auch ein paar Bantelner Dorfbewohner konnten nicht umhin, einen kleinen Blick auf die komische, schwarz angezogene Truppe zu werfen, die da ihren Dorftreff geentert hatte. Es muss an der Stelle mal gesagt werden, dass sich die Zuschauermenge rein optisch geradezu winzig ausnimmt. Das liegt aber daran, dass das Gelände (und die Bühne) einfach riesig ist, und insgesamt ca. 80 Menschen (inklusive Bands plus Anhang) sehen da nach viel weniger aus. Keine Neulinge hingegen waren die Zweiten an dem Abend – die ebenfalls aus der Gegend stammenden COMPRESSOR drehten mal so richtig auf und zeigten den Angereisten, was Thrash ist. Frontschwein Jens spuckte der Menge bierfontänenartig seinen Hass entgegen und war so begeistert von dem heftigen Fünf-Personen-Moshpit, dass er sein Mikro mit der Stirn fast zerschmetterte. So gehen Gesichtstätowierungen heute. WAY OF BRAVE nahmen sich weniger aggressiv aus, konnten aber mit ihrem gefühlvollen Nu Metal / Alternative Rock viele neue Fans für sich gewinnen – der reißende CD-Absatz wurde ja schon erwähnt. Zwischenzeitlich waren auch die Künstler mit dem weitesten Anreiseweg angekommen und schminkten sich für ihren Gig böse. Ich freute mich selbstredend ganz besonders über NAMRASIT aus Papenburg, besonders da Gitarrist Dave extra an seinem Geburtstag die weite Fahrt auf sich nahm. Dafür bekam er dann auch ein Ständchen von der Menge, inklusive Präsent. Das sollte übrigens jeder einmal gesehen haben, wie Black Metaler auf der Bühne mit Corpsepaint im Gesicht ein Geburtstagsständchen bekommen. Es nimmt sich aus wie etwas, das nur in Fantasiewelten passiert, wo auch Einhörner über Wattewiesen hoppeln. Selbstredend, dass der aggressive Black Metal mit deutlichem Einschlag Richtung Death besonders die Freunde der härteren Gangart zufriedenstellte. Der Headlinerslot war den Lokalmatadoren DEMORIEL vorbehalten, deren stimmungsvoller Thrash Metal noch mal die Geduld der Anwohner und die Nackenmuskeln der Metaler strapazierte. Ein gelungener Abschluss eines insgesamt obergenialen Konzerts. Alle Anwesenden waren ausnahmslos begeistert. Muss ich noch erwähnen, dass noch lange bis in die Nacht gegrillt und gefeiert wurde? Das glaube ich nicht, Tim. Zitat eines Festivalgängers: „Die Dämmerung ist obszön.“ Auch Wacken-Repräsentant Jasper zeigte sich zufrieden: „Wir finden das auf jeden Fall total super, dass unsere Fans sowas organisieren, und dass unsere Community, die durch unser Festival zusammengekommen ist, so gut funktioniert und das von sich aus auf die Beine stellt. Das ist schon außergewöhnlich.“ Als einziger Pressevertreter hatte ich auch noch das Privileg, sämtliche Bands exklusiv zu interviewen. In den kommenden Tagen und Wochen werdet Ihr daher hier auf Reaperzine.de noch einiges zu lesen bekommen. Ihr dürft gespannt sein! Fazit Der Sonntag brachte nicht viel Berichtenswertes mit sich. Dem Aufräumen vorbehalten, sah man am offiziellen Abreisetag vor allem zerknautschte Gesichter, Katerköpfe und ein paar Abschiedstränen, während die Sonne lachte. Das Arschloch. Was bleibt also? Tiefe Dankbarkeit an die Organisatoren und Helfer (auch „Tontechniker“ Basti von DEMORIEL, der den größten Teil des Equipments gestellt und bedient hat), 34 Stunden Wachsein, unvergessliche Erinnerungen, ein leichtes Ziehen im Nacken und die Gewissheit, dass das nicht das letzte W:T:N gewesen ist. So soll es sein. Einen Kommentar schreiben Artikeldetails Wann: 30. Mai - 1. Juni 2014 Wo: Bürgertreff, Banteln (Landkreis Hildesheim) Bands: For A Rising Heart Compressor Way Of Brave Namrasit Demoriel Die letzten 10 Artikel Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Artikel, Berichte, Vorberichte, Kolumnen, Reportagen, Webzine, Magazin Wrecking The Neighbourhood 2014, W:O:A-Forum, Bühnenaufbau, Die Crowd, For A Rising Heart, Compressor, Way Of Brave, Namrasit, Demoriel, Grillen am Abend', tstamp=1714178464 WHERE id='110') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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