Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='34', language='de', checksum='db5eca9c0d2c5d735ce2f74e0714834d', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='artikeldetail/bericht-woa-2015', title='Bericht: Wacken Open Air 2015', protected='', filesize='54.88', groups=0, pid='34', language='de', checksum='db5eca9c0d2c5d735ce2f74e0714834d', text='Bericht: Wacken Open Air 2015 Wann: 30. Juli - 01. August 2015 Wo: Wacken, Schleswig-Holstein Offizielle Homepage: Link Bands:146 Bericht: Wacken Open Air 2015 Die Schlammschlacht des Jahres! 20.08.2015 von Rüdiger Vinschen Fotos: Rüdiger Vinschen, Rolf Klatt (wo markiert) Die Anreise Nun sollte es endlich losgehen, das 26. Wacken Open Air stand wieder vor der Tür. Für mich war es mein siebter Besuch, noch dazu der erste als Schreiberling im Auftrag des Reapers. Auf das W:O:A freuen wir uns (das sind meine Frau, mein Schwager und ich) mittlerweile das ganze Jahr über. Nicht nur ist es seit Jahren unser festes, großes Stammfestival, nein, das kann man schon besser als Familienurlaub bezeichnen. Jahr für Jahr treffen wir uns dort mit neuen und alten Freunden, campen und feiern zusammen. Selbstverständlich verschlangen wir auch dieses Jahr gierig Harry Metals Podcasts vom Aufbau, sowie sie kamen. Wenn Fiete, Thies, Semmel, Manni und Co. loslegen, dann weiß der Fan: Wacken ist nicht mehr weit. Und noch bei der Abfahrt am Montag ahnten wir nicht, was da noch auf uns zukommen sollte. In Harry Metals Filmberichterstattung war noch zumeist eitel Sonnenschein - klar, ein paar Schauer und Pfützen gab’s, aber ein bisschen Schlamm gehört doch zu Wacken dazu. Das weiß man, so wie man weiß, dass man eine Kuh nur dann melken sollte, wenn sie mehr als einen Zipfel hat. Trotzdem gestaltete sich schon die erste Fahrt auf dem Gelände zum Zeltplatz nicht einfach. Ein paar Mal hat sich der Wagen schon festgefressen, obwohl noch vergleichsweise wenige Fahrzeuge die Wege aufgewühlt haben und ich solches Terrain eigentlich gewohnt bin. Doch sei’s drum, dank ein paar schnell helfender Hände war das Ziel schnell erreicht, das Camp flugs aufgebaut, und wir konnten die Mitcampenden allmählich in Empfang nehmen, die mit Bus und Bahn anreisten. Die Tage vor dem eigentlichen Beginn des Programms verbrachten wir dann wie immer mit feucht-fröhlichen Wiedersehensfeiern, da sich die Meute später vor die diversen Bühnen verstreuen und man sie umso seltener zu Gesicht bekommen würde. Was soll ich sagen? Das Wetter wurde nicht wirklich gut. Merkwürdig ist eine bessere Bezeichnung. Kurze, mal mehr, mal weniger heftige Schauer wechselten sich abrupt mit schönen Sonnenphasen ab, die leider viel zu kurz waren. So richtig warm wurde es auch nicht, die Wege wurden weicher und die Flächen nasser. Man konnte ahnen, dass das ein schwieriges Jahr werden würde, als ab Dienstagmittag immer wieder Newsmeldungen auf der offiziellen Wacken-Homepage auftauchten, die den Besuchern nahelegten, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Kleiner Vorgriff: es zog im weiteren Verlauf noch so viel Starkregen auf, dass das Gelände am Mittwochabend für ankommende Autos gesperrt werden musste. Das habe ich so noch nicht einmal im Schlammjahr 2012 erlebt. Auch, dass sich ein Sani-Quad im Schlamm festfraß und ich zu Fuß Abschlepphilfe leisten musste (Ihr hättet ruhig auch mit anpacken können, Ihr blöden Handyfilmer!), war ein Novum. Der Mittwoch Sei’s drum, der Mittwoch kam, und mit ihm die ersten Bands. Wegen der zunehmenden Schwierigkeiten, sich auf dem Gelände zu bewegen, ließ ich die Metal Battle dieses Jahr komplett sausen. Geländeerkundung und Shopping standen also auf dem Programm. Und da standen einige Neuerungen an: die Wackinger Stage hat zum Beispiel einen neuen Standort bekommen. Der ist gut gewählt: flossen zuvor noch die Besucherströme zwischen Campground bzw. Bullhead City Circus und Infield direkt vor der Wackinger Stage entlang, kann das Wackinger-Publikum am neuen Platz den dortigen Bands lauschen, ohne dass die ganze Zeit Leute vorbeilatschen. Ebenso neu platziert wurde das Movie Field, auf dessen Großleinwand neben diversen Filmchen an den Spieltagen auch die Auftritte auf den Hauptbühnen übertragen werden. Bisher lag das Movie Field innerhalb der Zugangskontrollen auf dem Wacken Center, leider direkt in Schallrichtung der Party Stage. Ungetrübter Seh- und Hörgenuss war dort nur möglich, wenn diese nicht bespielt wurde. Neuerdings befindet sich das Movie Field außerhalb des kontrollierten Bereichs ganz am anderen Ende des Festivalgeländes, nämlich vor dem Plaza. Das bedeutet, man konnte nun wieder mitgebrachte Bierchen schlürfen. Eine deutliche Verbesserung, auch wenn der Bereich jetzt leider im Beschallungsbereich des Bullhead City Circus liegt. Aber irgendwas ist ja immer. Zwischendurch wurde sich mit neuen Patches für die Kutte und dem obligatorischen Festivalshirt eingedeckt. Mit 20,-€ sind die Shirts am offiziellen Merch-Stand im Vergleich zum Vorjahr zwar um 2,-€ teurer geworden, aber immer noch relativ erschwinglich. Ganz anders da das Ärgernis Zipper-Hoodie, der mit sage und schreibe 50,-€ zu Buche schlug, und die absolut abartig teure Wollmütze mit reflektierender Schrift, die 45,-€ kosten sollte. Danke, nein. Hat sich die überhaupt jemand gekauft? So ausgestattet, konnte der erste Programmpunkt im großen Zelt kommen: JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE hatten sich schon im Vorjahr als perfekter Festival-Auftakt in unsere Herzen gerockt. Zwar spielen sie keine eigenen Songs, aber mit ihrer authentischen, energiegeladenen und total urigen Show bringen sie das Feuer der Rocklegenden der letzten 30 Jahre auf die Bühne, von den STONES über VAN HALEN bis zu BON JOVI. „Kickstart My Heart“, „Living On A Prayer“, „Paradise City“, „Jump“, die Menge kannte und feierte die beliebten Hits. Das sollte man mal gesehen haben, dachten sich auch viele weitere Festivalgänger, denn das Zelt war rappelvoll. Viel zu schnell flog der Auftritt vorbei, doch Zeit zum Bedauern blieb keine, denn nebenan machten sich bereits die GRAILKNIGHTS aus Hannover startklar. Die hatte ich bereits einmal im dortigen Musikzentrum gesehen, und ihre Superhelden-Show hatte mich damals schon voll überzeugt. Sir Optimus Prime, Earl Quake, Lord Drumcules, Soverein Storm und Count Cranium, so die Pseudonyme der muskulösen Protagonisten, stürzten sich mit ihrem Battlechoir ein weiteres Mal in den Kampf gegen das Böse in Gestalt von Dr. Skull. Die flammenreiche Show bestand nicht nur aus Metal, nein, auch Superhelden-Gymnastikeinlagen und Story-Elemente lockerten die Show auf, bis am Ende das Gute natürlich triumphieren musste. Der Battlechoir (Wacken-Choir?) war dieses Mal aber auch gewaltig. Von ganz vorne habe ich das nicht mitbekommen, aber die Eingänge zum Bullhead City Circus wurden sogar zeitweise geschlossen, weil es einfach komplett voll war. Entsprechend lautstark wurden die Songs abgefeiert, angefangen mit dem neueren „Morning Dew“, weiter mit Songs wie „Moonlit Masquerade“ oder auch „Grailquest Gladiators“, und auch der „Superheromedley“ durfte nicht fehlen. Mit \"Dead Or Alive\" wurde auch ein Song vom kommenden Album performt. Zwei Sachen fehlten allerdings, und zwar einmal die treue Bierstute Zapf Beauty, die normalerweise den Battlechoir mit kühlem Nass beglückt. Funktioniert wohl auf großen Festivals nicht so gut. Und außerdem fehlte Sir Optimus Primes Haupthaar! Macht sich aber auch mit Glatze nicht schlecht. Muskulös! Setlist GRAILKNIGHTS: Morning Dew Dead Or Alive Nameless Grave Moonlit Masquerade Superhero Medley Grailquest Gladiators Vorbei war der ziemlich geniale Auftritt, und da alsbald die ersten Töne von MAMBO KURTs Orgel ertönten, trat ich die Flucht aus dem Zelt an. Dieser Typ wird immer eins der kuriosen Mysterien des W:O:A bleiben, denen ich wohl nie etwas abgewinnen werde. Die Kapitulation vor der schlechten Musik hatte jedoch ein böses Nachspiel: zum späteren Auftritt der NEW MODEL ARMY und zu EUROPE kam ich nicht mehr rein, und so musste ich geknickt den Rückweg zum Camp antreten. Schade, ich habe später gehört, dass ich richtig was verpasst habe. Der Donnerstag Der Donnerstag kam, mit ihm mehr Matsch, und der Regen wollte immer noch nicht gehen. Wagenladung um Wagenladung an Holzhackschnitzeln sahen wir in einer Tour vorbeifahren, aber auch die gewaltigen Mengen an Füllmaterial konnten das Schlammproblem allemal lindern, jedoch nicht beseitigen. Später sollte Produktionsleiter Thomas Hess auf der abschließenden Pressekonferenz die Materialschlacht mit dem Wettergott grob umreißen: 3500 Tonnen Füllmaterial, 15 Traktoren, drei Kettenbagger und diverse Radlader im Dauereinsatz, 600 Meter zusätzliche mobile Fahrstraße, zehn Hektar zusätzliche Ausweichfläche und vieles mehr wurde aufgefahren, damit Wacken nicht ins Wasser fiel. In diesem Jahr heißt es dann wohl: Wetter essen Gewinn auf. Da das Gelände kaum noch befahrbar war und weder anreisende Autos, noch Dixi-Entleerungswagen durchkamen, wurden einige Fans sogar in ein Parkhaus in Itzehoe einquartiert und per Shuttlebus zum Gelände gekarrt. An der Stelle muss man dann auch die Gastfreundschaft der umliegenden Anwohner erwähnen, denn ich habe von vielen Metalheads gehört, die von den großherzigen Menschen in Wacken und den umliegenden Gemeinden kurzerhand in die eigenen Häuser eingeladen wurden. Da sage noch mal einer, Nordlichter seien kühl und verschlossen. Pustekuchen! Der erste Termin am Donnerstag war für mich das sehr coole und kurzweilige Interview mit Prinz Hodenherz und Hauptmann FEUERSCHWANZ, das Ihr hier auf Reaperzine.de nachlesen könnt. Im Pressebereich plauderten wir eine angenehm trockene, weil überdachte halbe Stunde mit den beiden Recken, bevor wir uns zum Treffen des offiziellen Wacken-Forums aufmachten. Doch nicht viel später standen FEUERSCHWANZ schon wieder auf der Bühne, und so kämpfte man sich bis zur Wackinger Stage durch, wo des Hauptmanns wilder Haufen der Menge ordentlich einheizte. Mittlerweile haben die Erlangener Vagabunden ja ein beeindruckendes Songrepertoire aufgebaut, und „Met Und Miezen“ fand sich genauso in der Setlist wie „Das Niemals Endende Gelage“. Der Met floss in Strömen, und sogar die beiden von der Bühne aus entsandten Bootskapitäne in ihren crowdsurfenden Schlauchbooten wurden bis zum Metstand geschleppt und brachten das leckere Nass von dort aus wieder über das Menschenmeer zur Stage. Aber auch der Spaß musste mal enden, und bei der Gelegenheit komplettierte ich gleich mal die höchsteigene CD-Sammlung mit dem neuesten Album „Auf’s Leben“. Von der Hauptbühne schallten zwischenzeitlich einige Songs von IN EXTREMO herüber, doch hinzugehen verspürte ich keine Lust, denn an deren Musik habe ich mich vor einiger Zeit schon satt gehört. Die kurze Verschnaufpause nutzte ich vielmehr, um vor der Wackinger Stage stehenzubleiben und mir den Irish Folk der Holsteiner von BALTIC SEA CHILD anzuhören. Stilsicher und mit Spielfreude und Können wurde die Show vorgetragen, aber was ist denn das? Da treibt sich unter den in die Jahre gekommenen Musikern doch tatsächlich Kai Wingenfelder herum? Ja, genau, der Kai Wingenfelder von FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE. Leider blieb keine Zeit für einen zweiten Eindruck, denn gleich würde ROB ZOMBIE die True Metal Stage betreten, und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Und ich wurde nicht enttäuscht. ROB ZOMBIE ist wirklich eine Erfahrung. Der Meister selbst, gestylt wie ein seltsamer „Easy Rider“-Zombie-Hippie-Rocker, hatte die Menge im Griff. Seine Band war nicht minder schräg kostümiert, hätte so teilweise auch auf das Weekend Of Horrors oder ins Wasteland gepasst, und so zockten sie sich prinzipiell durch ein Best Of seiner Songs. Während „More Human Than Human“, „Living Dead Girl“ und „Meet The Creeper“ ziemlich vorhersehbar dazugehörten, überraschte ZOMBIE das Publikum dann doch mit einigen Covern: zuerst musste James Browns „Get Up“ dran glauben, später folgte noch eine Interpretation des RAMONES-Überhits „Blitzkrieg Bop“. Und nachdem bereits das Intro-Riff zu „Thunder Kiss ´65“ aus den Boxen schallte, überrumpelte der Dread-Mähnenträger die Leute mit folgenden Worten: „You know what? Fuck this song. We‘ve played this song a hundred times before. We’re gonna play something we never played before!“ Und los ging „Enter Sandman“, das dritte Cover. Spitzenklasse! „Thunder Kiss ´65“ folgte natürlich trotzdem, ist klar. Und die Zugabe „Dragula“ beendete dann das Untoten-Set und ließ die Bühne leer und mich in dem Wissen zurück: das war ein absolutes Highlight 2015. Setlist ROB ZOMBIE: Teenage Nosferatu Pussy Super-Charger Heaven Superbeast Get Up (I Feel Like Being A) Sex Machine Living Dead Girl Dead City Radio And The New Gods Of Supertown Drum Solo More Human Than Human Sick Bubble-Gum Pussy Liquor Meet The Creeper Never Gonna Stop (The Red, Red Kroovy) Blitzkrieg Bop Enter Sandman Thunder Kiss \'65 Dragula Eine knappe Stunde zum Luftholen blieb, bevor die Bühne fertig umgebaut war für den gigantischsten Auftritt, den Wacken je gesehen hat. SAVATAGE und das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA haben sich zusammengetan und beide Hauptbühnen, Black und True Metal Stage, über zwei Stunden lang gemeinsam bespielt. Das gab es so noch nie, und das muss man wirklich gesehen haben. Die Doppelbühne wurde in kompletter Breite mit Videoleinwänden zu einer riesigen Projektionsfläche umfunktioniert, über die ständig thematisch passende Bühnenbilder liefen. Zusammen mit der geballten Power der riesigen Beleuchtungsanlage wurde rein optisch schon viel geboten. Zu Beginn spielten die beiden Bands um Zak Stevens und Jon Oliva zunächst je ein kleines, separates Set. Bei SAVATAGE gehörten Klassiker wie das „Gutter Ballet“ ebenso dazu wie „Edge Of Thorns“ und „Hall Of The Mountain King“. TSO starteten mit einer Live-Premiere des neuen Songs „Madness Of Men“, gefolgt von einigen älteren Stücken, „The Hourglass“, „Beethoven“ und mit „Prometheus“ einer weiteren Premiere. Der eigentliche Hauptteil folgte danach, als beide Bands ein großes Set an Stücken spielten, die entweder abwechselnd zum Besten gegeben oder gleich gemeinsam performt wurden. Die „Carmina Burana“ von Carl Orff habe ich so auch zum ersten Mal auf einer Metal-Bühne gesehen. Um ehrlich zu sein, muss man schon einen ziemlichen Hang zur Klassik haben, wenn man sich so einen Monster-Auftritt antun will. Klar, sowas gibt’s nur einmal, und wer dabei war, wird es vermutlich nie vergessen. Dennoch hat für mich dieser Gig mehr den Charakter von etwas, das man aus Bildungsgründen gesehen haben sollte, als den von kurzweiliger Unterhaltung. In etwa so, wie Stanley Kubricks „Clockwork Orange“. Die zwei Stunden wurden dann zum Ende hin auch ziemlich lang, und die Ladung SAVATAGE / TSO reicht mir jedenfalls erst einmal. Muss sie auch, denn oft kriegt man die Damen und Herren hierzulande nicht zu sehen. Das immer noch trockene Bett lockte nun, und für einen Tag hatte ich auch genug Action. Also nichts wie ab und die Augen zugemacht, denn der Freitag sollte besseres Wetter mit sich bringen. Der Freitag Am Morgen war davon zunächst nichts zu sehen, aber weder auf EPICA, noch auf ENSIFERUM stehe ich sonderlich, also blieb Rudi lieber im Trockenen und ließ die Kehle vom Bier nass werden. Gegen Mittag dann stellte sich heraus, dass der vormittägliche Regen ein letztes Aufbäumen des Schlechtwettergotts war, denn die Sonne ließ sich tatsächlich blicken und vertrieb die Wolken! Die Vorhersage sah vielversprechend aus, und das gab noch einmal richtig Energie. Und das war auch gut so, denn mit FALCONER stand auf der Party Stage der absolute Pflicht-Gig schlechthin an. Nicht nur habe ich die genialen Power / Folk Metaller seit einer Ewigkeit nicht mehr live gesehen, es sollte auch ihr letzter Gig in Wacken werden. Selbstredend, dass sich der MetallKopp da in die Crowd stellt. Zuerst fiel mir die deutlich gewachsene Party Stage auf. Um zehn Meter breiter und um dreieinhalb Meter höher als im Vorjahr, ist sie nun fast ebenso monumental groß wie die beiden Main Stages und stellt Hauptbühnen anderer Festivals in den Schatten. Nicht nur ich und Hunderte anderer Fans, auch Leon von CRAVING, den ich zufällig auf dem Weg nach vorne traf, waren hin und weg von Mathias Blads Stimme, der sich wieder mal in Bestform präsentierte. Vom neuesten Album „Black Moon Rising“ wurde ziemlich viel präsentiert, darunter „Halls And Chambers“, „Locust Swarm“, „Enter The Glade“ und „Age Of Runes“. Als Fan früherer Tage freute ich mich besonders über „A Quest For The Crown“, „Upon The Grave Of Guilt“ und natürlich „Mindtraveller“. Ein wenig vermisst habe ich meine Lieblingssongs „Heresy In Disguise“ und „Lord Of The Blacksmiths“, die leider nicht dabei waren. Aber man kann eben nicht alles haben. Schade auch, dass zweimal technische Probleme am Bass für kurze Unterbrechungen sorgten, auch wenn Stefan Weinerhall das mit einem „Who gives a fuck about the bass guitar?“ zu überspielen versuchte. Trotzdem war die Show absolut sehenswert und ein weiteres persönliches Highlight. Setlist FALCONER: Halls And Chambers A Quest For The Crown Locust Swarm Enter The Glade Catch The Shadows Upon The Grave Of Guilt Vargaskall Royal Galley Northwind Age Of Runes Mindtraveller The Clarion Call Das Festival nahm jetzt erst richtig Fahrt auf, und nach einer Stärkung an einer der vielen Fressbuden war es auch schon Zeit für AT THE GATES. Die haben mich nicht erst mit ihrer letzten Scheibe „At War With Reality“ absolut überzeugt. Je öfter ich sie höre, desto besser klingen sie. Und nach dem diesjährigen W:O:A bin ich überzeugt, dass AT THE GATES heute die Musik machen, die IN FLAMES eigentlich machen sollten, dabei aber kläglich scheitern. Zusammen mit einer großen Crowd feierte ich „Slaughter Of The Soul“, „Under A Serpent Sun“, „Blinded By Fear“ und viele weitere grandiose Melodeath-Nummern ab - großes Kino. Setlist AT THE GATES: Death And The Labyrinth Slaughter Of The Soul Cold At War With Reality Terminal Spirit Disease The Circular Ruins Under A Serpent Sun Heroes And Tombs World Of Lies City Of Mirrors Suicide Nation Nausea Kingdom Gone The Book Of Sand (The Abomination) Blinded By Fear Irgendwo musste mir der heilige Saint Fuckface einen Tritt in den Arsch verpasst haben, denn langsam begann sich eine alte Sprunggelenkverletzung zu melden, und so ließ ich QUEENSRŸCHE sausen (die mir nach Melodic Death und vor Thrash Metal eh zu soft waren) und gönnte den Knochen eine Pause. Ist wohl Schicksal, dass ich von da an das Treiben von weiter hinten beobachtete, denn so richtig konnte ich mich sowieso nicht zwischen OPETH und ANNIHILATOR entscheiden, die gleichzeitig die Menge beackerten. Gut, Letztere hatte ich zwei Jahre zuvor bereits gesehen und OPETH länger nicht, aber immerhin haben ANNIHILATOR mit „Suicide Society“ ein ziemliches Brett in der Pipeline, und Jeff Waters singt nach Dave Paddens Ausstieg ja auch wieder selbst. Also habe ich ein bisschen was von beiden Shows mitgenommen. Von der Stimmung her wäre ich am liebsten bei Jeff und seinen Mannen vorne drin gewesen, denn nicht nur die neuen Songs hauen wirklich derbe rein. Der ANNIHILATOR-Thrash ist einfach perfekte Moshpit-Mucke, und Waters hat am Mikro noch nichts verlernt. „Suicide Society“ wurde direkt zu Beginn losgelassen, und das Teil lässt auf mehr hoffen. Und ansonsten? Da haben die Kanadier ein richtiges Oldschool-Set mitgebracht. „Phantasmagoria“ von 1986er Demo (und später auf „Never, Neverland“) war dabei, „Alison Hell“, „Welcome To Your Death“ (vom Debütalbum), „Set The World On Fire“, „King Of The Kill“… Das muss einem ANNIHILATOR-Fan doch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Daneben war OPETH im besten Sinne interessant zu sehen. Bisher sind sie mir immer durchgerutscht, schön, sie mal gesehen zu haben. Ansonsten eher unspektakulär, wenn man mal von dem missglückten Flammenwerfer-Pyro absieht, der das Dach der Black Stage ganz schön angekokelt hat. Ist aber noch mal gut gegangen. Setlist ANNIHILATOR: Suicide Society No Way Out Creepin\' Again King Of The Kill Set The World On Fire W.T.Y.D. Refresh The Demon City Of Ice Phantasmagoria Second To None Alison Hell Human Insecticide Nach dem Thrash / Progressive-Doppel gab es auf der True Metal Stage den nächsten Must-See Act zu bestaunen, nämlich die progressiven Metaller von DREAM THEATER. James LaBrie, John Petrucci und Konsorten betraten zum ersten Mal die Bühne in Wacken und brachten das Infield mit ihrem verspielten, konzeptionell-progressiven Metal weniger zum Kochen, als vielmehr zum Träumen. Ihren Ruf als absolutes Progressive-Flaggschiff haben sie absolut zu Recht, wenn man sich mal reinzieht, wie abartig genial sie ihr Handwerk beherrschen. Ob an Keyboard, an der Gitarre oder am Mikro, keiner der Künstler ließ einen anderen Eindruck zu: das war Unterhaltung auf höchstem Niveau. Setlist DREAM THEATER: False Awakening Suite Afterlife Metropolis Pt. 1: The Miracle And The Sleeper Burning My Soul The Spirit Carries On As I Am Panic Attack Constant Motion Bridges In The Sky Behind The Veil Mit der Zeit zwickte der Fuß schon ganz beträchtlich, und bis auf ein paar feste Inseln der Glückseligkeit war das Infield ein Schlammmeer. Ich musste deswegen die folgenden Acts auslassen und schleppte mich zurück ins Camp. Dort bekam ich dank starker Anlage zumindest akustisch noch einiges vom IN FLAMES-Gig mit. Irgendjemand scheint aber am Mischpult richtig Mist gebaut zu haben, denn so richtig gut hörte sich das nicht an. Und ich muss es noch einmal sagen: obwohl auch so manch älterer Song zelebriert wurde („Only For The Weak“ hauten sie direkt zu Beginn raus, „Cloud Connected“ irgendwo in der Mitte des Sets), gefallen mir die neueren Pop Metal-Nummern so überhaupt nicht. „Where The Dead Ships Dwell“ vom „Siren Charms“-Vorgänger geht ja noch. Aber an den Über-Gig von vor drei Jahren, als sie mit einem richtig guten Set ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum in Wacken feierten und Anders Fridén rotzebreit (So genial!) performte, werden sie wohl nie mehr rankommen. Schade eigentlich. Auch das Comeback von Rock’n’Rolf und RUNNING WILD verpasste ich so, naja, es gibt Schlimmeres. „Under Jolly Roger“ markierte den Beginn der Piratenmetal-Show, und zum Ende döste ich zu „Bad To The Bone“ ein. Der Samstag Der letzte Festivaltag begann - Überraschung - abermals sonnig! Der heilige Saint Fuckface zeigte Erbarmen und schickte gen Wochenende keinen müden Tropfen mehr auf die Köpfe der Festivalgänger. Der Schlamm trocknete langsam, das Bier war noch lange nicht alle, Sportsalbe und Schlaf hatten das Wehwehchen vom Vortag fast vergessen lassen, also nichts wie rein ins Vergnügen und in den Endspurt! Der Samstag war gespickt mit einer ganzen Horde leckerer Death Metal-Bands und ging direkt los mit den Melodeathern von KATAKLYSM. Eine der vielen persönlichen Premieren, da ich bis vor einigen Jahren noch nicht dem Todesmetall frönte. Und ich muss sagen, als Opener, um einen gut in den Festivaltag zu bringen, sind die Jungs echt Bombe. Live bringen sie den Abriss richtig geil rüber, der Plattenteller liefert da nichts Vergleichbares. Natürlich hatten sie auch einen Song vom neuen Album „Of Ghosts And Gods“ dabei, „Thy Serpents Tongue“. Ich denke, da wird mein Geldbeutel wohl mal wieder leiden. Besonders cool kam auch der All Time-Hit „As I Slither“. Die habe ich mir nicht zum letzten Mal angesehen! Setlist KATAKLYSM: To Reign Again If I Was God...I\'d Burn It All As I Slither At The Edge Of The World The Black Sheep Push The Venom Like Animals Taking The World By Storm Thy Serpents Tongue In Shadows & Dust Crippled & Broken Eine etwas längere Pause folgte, und die bierselige Sommerlaune ließ mich den Einsatz von CRYPTOPSY im Bullhead City Circus verpassen. Im Vorbeimarsch kriegten wir allerdings noch gerade von Dee Snider bei seinem ROCK MEETS CLASSIC-Programm eingebläut, dass man doch bitte diese Selfie-Unsitte sein lassen sollte. „Nicht mal Eure Mütter wollen ständig neue Selfies von Euch sehen!“ wetterte der TWISTED SISTER-Opa. Im Anschluss zelebrierte er „I Wanna Rock“. Keine Zeit für Rock, schnell weiter - aber CRYPTOPSY waren schon fertig, und nur die großen Besucherströme aus dem Zelt ließen vermuten, dass die Show gut gewesen sein musste. Was bleibt da übrig? Umkehren und ab vor die große Bühne, denn der nächste Name stand auf dem Programm: BLOODBATH. Auf die war ich gespannt, denn dort singt auch Nick Holmes, den ich später im August noch mit PARADISE LOST zu Gesicht bekommen würde. Die beiden Bands machen ja nun auch ein ganz kleines bisschen unterschiedliche Musik. Natürlich mussten BLOODBATH überströmt mit Kunstblut auftreten, das erwartet man ja. Trotzdem mutete dieses Outfit vor allem bei Nick Holmes mit seiner Flieger-Sonnenbrille schon etwas seltsam an. Das tat dem Erlebnis aber keinen Abbruch. Vor allem die Bassdrum drückte einem die Eingeweide durch den Arsch heraus, so einen Druck entwickelte die Anlage. Für den treibenden, brutalen Death Metal der Schweden war das nur angemessen, und bei „Breeding Death“, „Weak Aside“ und „Soul Evisceration“ ließ es sich wunderbar abmoshen. Endlich wurde hier mal der Stiernacken gefordert! Stiernacken ist das richtige Stichwort, denn CANNIBAL CORPSE standen direkt im Anschluss auf dem Plan. Ich glaube, es gibt kein Live-Review dieser Band, in dem nicht mindestens einmal George Fishers Nacken erwähnt wird. Ein riesiger Typ, ein gewaltiger Growler und wahrscheinlich einer der nettesten Typen, die Ihr Euch vorstellen könnt. Vor elf Jahren hatte ich schon einmal die Gelegenheit, mit dem Corpsegrinder ein Bier zu zischen. Nettigkeit hatte auf der Bühne bei CANNIBAL CORPSE aber nichts zu suchen. Raimund Ennenga (Sänger bei NAILED TO OBSCURITY und BURIAL VAULT) hat mir kürzlich seine Einschätzung der Death-Urgesteine geflüstert: demnach bekommt keine andere Band es hin, so technisch zu spielen und einen dabei trotzdem absolut umzuhauen. Das trifft den Kern so ziemlich, und auch, wenn der Gig nicht besonders herausragend war, so sind CANNIBAL CORPSE doch immer ein Garant für eine gepflegte Kopfabschraubung. Das relativ große Set hatte einen guten Mix aus neuen und alten Songs, und besonders die mächtigen „I Cum Blood“ und natürlich „Hammer Smashed Face“ verlangten dem gierigen Mob alles ab. Setlist CANNIBAL CORPSE: Scourge Of Iron Demented Aggression Evisceration Plague Stripped, Raped And Strangled Disposal Of The Body Sentenced To Burn Kill Or Become Sadistic Embodiment Icepick Lobotomy Addicted To Vaginal Skin The Wretched Spawn Dormant Bodies Bursting I Cum Blood Unleashing The Bloodthirsty Make Them Suffer A Skull Full Of Maggots Hammer Smashed Face Devoured By Vermin Wer jetzt erst so richtig in Fahrt kam, der durfte direkt weiter feiern, denn JUDAS PRIEST war der nächste Stern am dunkler werdenden Wacken-Himmel. Alle Welt redet ja zur Zeit davon, dass Rob Halford in einer geradezu abartig guten Form ist, und für jeden Metaller mit Geschichtsbewusstsein ist solch ein Auftritt Pflichtprogramm. Für den Samstags-Headliner wurden noch einmal alle Register gezogen, die Tontechniker zeigten mal so richtig, was sie konnten, und die Lightshow kann man nur als bombastisch bezeichnen. Lautstärke, Ausgewogenheit beim Sound, alles passte. Und PRIEST legten los, als gäbe es kein Morgen. Halford, ständig überlebensgroß in seinem langen Mantel auf den Leinwänden zu sehen, schrie und sang sich die Seele aus dem Leib. Auch diese Setlist liest sich wie ein Best Of von Bandgründung bis heute. „Turbo Lover“, „Jawbreaker“, „Breaking The Law“, „Hell Bent For Leather“ hießen die alten Hits, aber auch neuere Sachen bis hin zu „Redeemer Of Souls“ wurden zelebriert. Den letzten Teil, inklusive der Zugaben „You’ve Got Another Thing Coming“, „Painkiller“ und „Living After Midnight“, schenkte ich mir aber. Mir stand der Sinn nach mehr Death Metal, also musste ich den Weg hinüber in den Bullhead City Circus antreten. Dort sollten die Florida Death Metaller OBITUARY parallel zum Headliner spielen. Auch hier wurde die Anlage noch einmal richtig aufgedreht, dass die Zeltwände wackelten. Die neue Scheibe „Inked In Blood“ rotiert schon seit einiger Zeit in meinem Player, und die ist auch nur das allerneueste Argument für einen Besuch der Amis. Nach dem Intro ging’s dann auch direkt mit dem „Inked In Blood“-Opener „Centuries Of Lies“ los. Das Set bestand fast nur aus Songs von der „Inked In Blood“ und der „Slowly We Rot“, wenn man mal von zwei oder drei Ausnahmen absieht, inklusive der beiden Titeltracks. Ich bin wirklich froh darüber, OBITUARY mal gesehen zu haben. Wenn nichts Besseres läuft, würde ich sie mir auch immer mal wieder geben, aber ein besonderes Erlebnis war das jetzt nicht. John, Donald, Trevor, Kenny und Terry haben ihr Set ziemlich standardmäßig abgespult. So war der Gig ganz in Ordnung, und Laune zum Headbangen war auch da. Alles in allem ein anständiger Abschluss für mein diesjähriges Wacken-Billing. Setlist OBITUARY: Redneck Stomp Centuries Of Lies Visions In My Head Intoxicated Bloodsoaked \'Til Death Don\'t Care Back To One Violence Inked In Blood Slowly We Rot Denn das Los des Fahrers besagte, dass hiernach für mich Schluss sein musste. Draußen gab’s auch nur noch SANTIANO und SUBWAY TO SALLY zu sehen, und Erstere können mir mit ihren Shanty-Covern wirklich gestohlen bleiben, und Letztere habe ich in früheren Jahren, ähnlich wie IN EXTREMO, viel zu oft konsumiert, sodass sie keinen Reiz mehr für mich bieten. Außerdem kann man die immer irgendwo sehen. Also trat ich den letzten Rückweg ins Camp für dieses Jahr an. Die Abreise Dank Verzicht auf allzu viel Alkohol wachte ich am Abreise-Sonntag ausgeruht auf, und in aller Ruhe wurden die Zelte abgebrochen. Allzu aufdringliche Vandalen gab’s zum Glück in unserer Nähe nicht, denn darauf kann ich gern verzichten. Obwohl weite Flächen des Bodens mittlerweile wieder abgetrocknet waren, erwies es sich noch als ganz schön trickreich, ohne Traktorunterstützung vom heiligen Acker zu kommen. Aber letztlich schafften wir auch das, und als verdreckte und stinkende Festivalzombies kamen wir, deutlich gebremst durch den Abreisestau, in den Abendstunden in heimischen Gefilden an - müde, froh über die erste Dusche seit Äonen, aber schon voller Vorfreude auf das nächste Jahr. Fazit Wacken 2015 war wie immer ein Erlebnis. Dieses Festival kennt nur Extreme. Sengende Hitze, Staubwüsten, Schlammseen, Stürme - irgendwas ist ja immer. Und trotzdem treibt es uns jedes Jahr wieder nach Schleswig-Holstein. Weil es immer noch unser Festival ist, und bleiben wird. Weil da unsere Freunde sind. Weil jeder von uns dem Lineup etwas abgewinnen kann. Weil eine Woche lang alles herrlich schräg und friedlich ist. Ich könnte jetzt auch noch berichten über den Kampf von Pavillons gegen acht Windstärken, eine abartig scharfe Currywurst, die selbst mich an meine Grenzen gebracht hat, den Teufel Thundertruck, über Essen, bis zu den Hüften im Schlamm versunkene Menschen, Müllberge und vieles mehr. Aber dieser Artikel ist so oder so schon lang genug. Die Pläne für 2016 laufen schon wieder auf Hochtouren, sowohl bei uns, als auch bei den Machern. Die ersten 17 Bands sind bereits wieder bestätigt, darunter AXEL RUDI PELL, DRAGONFORCE, ELUVEITIE (eine weitere Wacken-Premiere), ORPHANED LAND, STEEL PANTHER und BLIND GUARDIAN. Allein die machen das nächste W:O:A schon wieder zum Pflichttermin für mich. Also alles beim Alten: See you in Wacken 2016 - Rain or shine! Einen Kommentar schreiben Artikeldetails Wann: 30. Juli - 01. August 2015 Wo: Wacken, Schleswig-Holstein Offizielle Homepage: Link Bands:146 Die letzten 10 Artikel Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Artikel, Berichte, Vorberichte, Kolumnen, Reportagen, Webzine, Magazin Wacken Open Air 2015, W:O:A Galerie: Rolf Klatt, Campaufbau, John Diva & The Rockets Of Love, Grailknights, Wetter, Feuerschwanz, Feuerschwanz Interview, Baltic Sea Child, Rob Zombie (by Rolf Klatt), Savatage & TSO (by Rolf Klatt), Das Infield, Falconer, At The Gates (by Rolf Klatt), In Flames (by Rolf Klatt), Rock Meets Classic (by Rolf Klatt), Bullhead City Circus mit , W:O:A Homepage', tstamp=1714882034 WHERE id='637') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
#0 system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php(253): Contao\Database\Statement->query()
#1 system/modules/core/library/Contao/Search.php(199): Contao\Database\Statement->execute('637')
#2 system/modules/core/classes/FrontendTemplate.php(204): Contao\Search::indexPage(Array)
#3 system/modules/core/pages/PageRegular.php(183): Contao\FrontendTemplate->output(true)
#4 index.php(239): Contao\PageRegular->generate(Object(Contao\PageModel), true)
#5 index.php(407): Index->run()
#6 {main}