Bericht: Rest Im Beef & Support

Mit Document 6 und Breaking December

von Hans H.

Flyer Schlappohr

Am 14.03.2015 gaben sich REST IN BEEF, DOCUMENT 6 und BREAKING DECEMBER die Ehre im Schlappohr - Die Rockkneipe.

Breaking DecemberDen Auftakt machten BREAKING DECEMBER: Groove Metal aus Oldenburg. Basser Christian wurde ein paar Tage vor dem Gig krank. Als Ersatz holte man sich den Tieftöner Jens von der Wilhelmshavener Band HONEY, I KILL YOU auf die Bühne. Die Stimmung auf der Bühne war trotz schmalen Publikums sehr ausgelassen, und man amüsierte sich über kleinere Missgeschicke. Vor dem ersten Song „Rising Star“ sagte Andreas, der Sänger: „Nun stellt Euch ein bombastisches Intro vor, unseres liegt leider zu Hause“. Nach dem Song ist Gitarrist Marcel an einer hohen Saite hängen geblieben, was einen schrillen Ton verursachte. Dieser Tonpatzer sollte sich zum Running Gag bei BREAKING DECEMBER entwickeln. Jens wirkte unsicher, das lag aber an der kurzen Zeit, die er hatte, um die Songs zu erlernen. Nach neun Songs verließ man gutgelaunt die Bühne. Ersatzbasser Jens bekam ein T-Shirt als Dankeschön, und es wurde fleißig umgebaut für DOCUMENT 6.

Breaking December

Document 6Die aus Aachen stammende Gruppe hatte an dem Tag ihren neunten Stopp ihrer Clubtournee mit insgesamt 26 Stationen. Nach einem - nicht vergessenen - Intro gab es Deathgrind vom Feinsten. Drummer Rollo hat sich sehr gut an seinen Drums ausgelassen. Technisch schnell und ausgereift. Basser Björn und Sänger Basti waren die Showmenschen. Nur Gitarristin Yvonne war zurückhaltender, wahrscheinlich, weil Gitarrist Gil fehlte, der aus privaten Gründen nicht bei jeder Show dabei sein kann. 11 Songs gaben die vier zum Besten. Wer DOCUMENT 6 verpasst hat, kann das am 02.04.2015 in Oldenburg nachholen. Weitere Bands werden SPEEDBREAKER (Düsseldorf), HONEY, I KILL YOU und REAVERS (Hamburg) sein.

Umbau für REST IN BEEF. ExperiMetal aus Ganspe (Berne). Bei dem Soundcheck dachte ich, dass mein Sohn bei Skylanders ein Schloss öffnet. Da muss man kleine Wesen durch ein Labyrinth schicken, die machen dabei lustige Geräusche. Aber es war der Aushilfsbasser und Gründungsmitglied Fat Fab, der schon für seinen Humor bekannt ist. Big J, der eigentliche Bassist, hat die Band in Freundschaft verlassen, um sich voll auf seine andere Band zu konzentrieren. Rest In BeefDer Abend war aber nicht der günstigste für R.I.B. Wackelkontakt im Mikro von Sänger David, Batterie vom Gitarrensender leer, und dem Backgroundsänger und Gitarrist Rob blieb die Stimme weg, weil sein Mikro versagte. Aber das hat der Band den Spaß nicht verdorben, und es gab noch eine Überraschung. Sven Pelzer hieß die Überraschung in Form eines neuen festen Bassisten, der gleich zwei Songs mitspielte und dabei einen souveränen, selbstbewussten Eindruck machte.

Fazit

Marcel Bohlen, der Besitzer, Veranstalter, Barmann und Verantwortliche für den Sound, hat einen guten Job in allen Belangen abgeliefert. Die Bands waren guter Laune und haben den Spirit an das Publikum weitergegeben. Zu erwähnen gibt es noch Dirk Peter, der für DOCUMENT 6 eben schlappe 350 km abgerissen hat und den Underground lebt. Super Abend mit super Leuten und klasse Bands.

Rest In Beef

Zurück

Einen Kommentar schreiben