Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='34', language='de', checksum='031c24a47eec97529927fa7240f8db6f', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='artikeldetail/bericht-protzen-openair-2014', title='Bericht: Protzen Open Air 2014', protected='', filesize='33.68', groups=0, pid='34', language='de', checksum='031c24a47eec97529927fa7240f8db6f', text='Bericht: Protzen Open Air 2014 Wann: 13. - 15. Juni 2014 Wo: Protzen bei Neuruppin Bands: Bellgrave Bloodpunch Bloody Invasion Deserted Fear Disrepute Harmony Dies Incantation Lay Down Rotten Miseo Napalm Death … Bericht: Protzen Open Air 2014 Geheimtipp der Superlative! 21.06.2014 von Sascha S. Donnerstag, 12. Juni 2014. Ich saß ziemlich genau 26 Stunden vor dem eigentlichen Beginn im gemütlichen Bulli Richtung Brandenburg. Das Protzen Open Air stand auf dem Plan, und ich war echt gespannt, was mich dort erwarten würde. Die Hinfahrt verlief äußerst angenehm, was nicht nur an Kollege Frank lag, sondern auch an seiner abwechslungsreichen Autobahn-Mucke und dem fließenden Verkehr. Nach etwa vier Stunden Fahrt angekommen ging es dann, so ziemlich als erste, auf den schnuckeligen Zeltplatz, um unser Quartier zu beziehen. Schnell das flattrige Ding aufgebaut, dauerte es nicht lange, und es gab für alle erst mal ´ne Gerstenkaltschale. Diese sollte nicht die letzte sein, und so ging es am Donnerstagabend auf den Platz, um vorab kurz mal abzuchecken, wo was steht und wie viel Geld am nächsten Tag auf dem Platz benötigt wird. Leute, die Preise sind wirklich sehr human dort, und der weiteste Weg vom Zelt zur Bühne ist in etwa so lang wie in Wacken der Fußmarsch zum nächstgelegenen Dixie. Schon am Donnerstag waren die (zu dem Zeitpunkt noch) wenigen Leute sehr ausgelassen und feierten bei eher leisen Metal-Tönen aus dem Party-Zelt. Da es irgendwann mal ziemlich schnell dunkel wurde (also für mich jetzt), war das Aufstehen am Freitag schon eine kleine Herausforderung. Aber wer saufen kann, kann auch weiterfeiern! Mein eigenes kleines Camp wurde Freitag um die Mittagszeit komplettiert, und es konnte wieder Blödsinn gelabert und gemeinsam getrunken werden. Um 15 Uhr ging´s dann richtig los. Die Jungs von DISREPUTE durften das 17. POA eröffnen. Death Metal war angesagt. Es schalmeite bis auf den Zeltplatz und lockte den Einen oder Anderen dann doch vor die Bühne. So auch mich und einige meiner Spießgesellen. DISREPUTE spielten erst neuere Songs und holten dann ihren alten Gitarristen Torsten mit auf die Bühne, um ihre älteren Stücke dann zu sechst zu zocken. Diese Aktion drückte den wenigen Anwesenden eine derartige Soundwand ins Gesicht, dass ich alleine davon schon sehr angetan war. Darüber hinaus spielten sie dann auch noch richtig gute Songs und agierten überaus professionell. Einer der besten Festival-Opener, die ich je gesehen habe! Die sympathischen Berliner Death´n´Roller BELLGRAVE waren dann am Start, sind sie doch kurzfristig für die Sachsen KORPUS eingesprungen. Das Publikum war irgendwie noch nicht locker genug für ihre Mucke, darüber hinaus hatten BELLGRAVE auch noch das eine oder andere kleinere Problem, was die Jungs aber sehr geschickt zu verbergen wussten. Höchsten Respekt auch vor der Frau von Gitarrist Rico, die ihn ziehen lassen hat, obwohl sie hochschwanger mit Zwillingen ist! Das erste Mal voll war dann die Hütte bei den ebenfalls aus Berlin stammenden SPACE CHASER, die mit ihrem Old School Thrash Metal einfach irgendwie besser ankamen. Als nächstes standen dann BLOODPUNCH an, die ihren Stil selbst als Metalcore bezeichnen. \"Mmmhhh, Metalcore\", dachte ich so bei mir, \"Was wollen die denn hier?\" Der Meute eins auf die Omme geben wollten sie! BLOODPUNCH nahmen sofort das Heft in de Hand und zeigten mit ihrem doch sehr thrashigen Sound gleich, wo es langgeht. Leider, leider, leider hatten sie tierische Probleme mit den Kabeln oder Klinkensteckern oder was weiß ich, was im Endeffekt das Problem war. Andauernd fiel die Gitarre aus, aber Sänger Michael handhabte das wirklich überragend. Auch, dass sein Mikro dann noch anfing zu spinnen, konnte ihm die Laune nicht verderben. Super sympathisch, abgezockt und mit richtig guter Mucke ausgestattet waren sie tatsächlich (trotz der massiven Probleme) für mich einer der großen Gewinner an diesem Wochenende. Danach wären dann DEHUMAN REIGN dran gewesen, die kurzfristig absagen mussten, da Sänger Alex sich wohl einen Bandscheibenvorfall zugezogen hatte. Gute Besserung von hier aus! Eingesprungen sind dafür die Holländer SLEDGEHAMMER NOSEJOB, die ein monstermäßiges Set hingeballert haben. Die Bude war zwar ziemlich voll, aber irgendwie hatten doch viele Zuschauer Fragezeichen im Gesicht. Sei´s drum, die Jungs haben die Bude richtig zum Beben gebracht. Kurzes Päuschen an der Bierbude, und dann ging´s weiter mit den Berlinern HARMONY DIES, deren Sänger Keksgrinder auch schon BELLGRAVE bei ihrem letzten Song unterstützte. Der Gute hatte richtig was zu tun an dem Wochenende, war er doch auch zusätzlich noch zuständig für die nächtliche Disko auf dem Platz. HARMONY DIES zockten ihren Old School Death mit einer Freude, dass so mancher Zuschauer den Schlüpfer wechseln musste. Die Band existiert nun mittlerweile auch schon seit 22 Jahren, und sie haben offensichtlich immer noch einen Heidenspaß bei der Sache. Für Kollege Frank eine der besten Bands auf dem Festival. DESERTED FEAR waren als nächstes dran und wurden von meinen Camping-Kollegen irgendwie gar nicht mehr wahrgenommen, da sie die Jungs alle schon etliche Male live erleben durften. Bei mir hat´s irgendwie nie geklappt, und somit war ich ziemlich geflasht von der extrem professionellen Bühnenshow und der Reife die sie bereits jetzt schon an den Tag legen. F.D.A. Rekotz-Chef Rico, den ich am Donnerstag gut gelaunt beim Standaufbau getroffen habe, kann wirklich stolz sein auf seine Jungs. Für viele war dann das heimliche Highlight an der Reihe. INCANTATION haben während ihrer „Dinges to Elysium\" Tour auch einen kurzen Stopp in Protzen gemacht. Fronter John McEntee hatte sichtlich Bock und überhaupt keine Probleme, das lechzende Volk in seinen Bann zu ziehen. INCANTATION boten einen schönen Querschnitt ihres Schaffens an und traten richtig Arsch, aber mal ehrlich: nach 25 Jahren Erfahrung kann man das auch irgendwie erwarten. Setlist INCANTATION: Intro Debauchery Shadows From The Ancient Empire Vanguish In Vengeance Oath Of Armageddon Emanated Holy Figure Profanation Lead To Desolation Horns Of Eradication Invoked Infinity Ibex Moon Carrion Prophecy Diabolical Conquest Anoint The Chosen Das richtige Highlight, also meins, kam dann danach. Schon beim Soundcheck konnte man merken, dass die Wiener Herren an dem Abend Lust hatten, zu zocken. Endlich kamen sie dann für´s Set auf die Bühne und Martin begrüßte den Mob mit den Worten „Wir sind die Bad Brains aus Amerika und spielen heute Abend ausschließlich Songs von PUNGENT STENCH!“ Und ab ging die wilde Fahrt! Ich habe den Herren Schirenc mit so einer Spiellaune bisher noch nicht erleben dürfen. Was er und seine Companeros da boten, war wirklich Weltklasse! Auch das Publikum rastete total aus, und für mich wurde bereits nach kurzer Zeit klar, dass ich die erste Reihe wohl doch besser verlassen werde. Auch die Songs waren schön ausgewählt und beschränkten sich auf die frühere Schaffensphase der Österreicher, was dem Protzener Publikum natürlich sehr entgegenkam. Mein bisheriges Live-Highlight des Jahres! Setlist PUNGENT STENCH: Pungent Stench Dead Body Love Happy Re-Birthday For God Your Soul... Just Let Me Rot Extreme Deformity Shrunken And Mummified Bitch Klyster Boogie Rip You Without Care Blood, Pus & Gastric Juice Bonesawer Sick Bizarre Defaced Creation Viva La Muerte Danach war ich mal richtig platt, und es ging zum kurzen Aufwärmen ans Feuer und dann ab ins Zelt, wo ich glücklich grinsend einpennen durfte. Samstagmorgen, ca. 9 Uhr. Protzen, das Wetter ist mäßig und die Haare liegen grad ganz bestimmt bei niemandem mehr. Aufstehen und wieder Leben in den alten Körper bringen ist angesagt. Lustig und süffig ging es bei uns zu, mal abgesehen davon, dass es am Vortag Camping-Kollege Lommer zerrissen hat und er ins Krankenhaus musste. Naja, so hat er wenigstens eine Geschichte mehr zu erzählen. Langsam wurde es Zeit, sich auf den Weg zu machen, denn um 14 Uhr sollten BLOODY INVASION zocken. Sorry Jungs, ich hab´s verpennt! Für mich fing der Tag erst mit ROGASH an, die ich mir unbedingt geben wollte, war mir die Scheibe „Supremacy Undone“ doch sehr positiv in Erinnerung geblieben. Es sollte ein weiteres kleines Highlight werden, denn das Quintett aus Jena war wirklich über jeden Zweifel erhaben und zockte den anspruchsvollen, aber immer nachvollziehbaren Death Metal mit einer Spielfreude, dass ich mich da wiederfand, wo ich den letzten Abend beendete: in der ersten Reihe. Ich kann jedem nur ans Herz legen, sich diese Formation einmal live zu geben, die Jungs können einiges. Nach ROGASH hätte eigentlich Stefan Hüskens Band CARNAL GHOUL zocken sollen, aber leider mussten sie schon ziemlich früh absagen. MISEO sind eben eingesprungen und konnten auf ganzer Linie überzeugen. Die Band rund um LAY DOWN ROTTEN-Drummer Timo sollte man auf dem Zettel haben. Songs wie „I Hate Humans“ oder „Cold Blood“ schreien einfach danach, live gezockt zu werden. Apropos LAY DOWN ROTTEN: derweil hatte ich die Jungs auch bereits im Backstage-Bereich ausfindig machen können, wo mir ein gut gelaunter Jost förmlich entgegenstrahlte. Ja, der gute Mann ist nett (der Rest der Band natürlich auch), was man, wenn man ihn nur von der Bühne kennt, vielleicht gar nicht glauben mag. Drummer Timo, gerade noch bei MISEO hinter der Schießbude, konnte eigentlich gleich sitzenbleiben, denn nun war er mit seinem Haupt-Brötchengeber an der Reihe. LAY DOWN ROTTEN hatten richtig Bock und brachten die Bude im Handumdrehen zum Kochen. Sehr guter Auftritt von einer Band, die meiner Meinung nach immer besser und besser wird! 18 Uhr, und es war soweit: einer der Hauptgründe meiner Anwesenheit war endlich dran. Old School Schweden-Death der Marke Johansson lag in der Luft, und mein Grinsen wurde nicht nur wegen einiger Bierchen immer breiter. Rogga kam wie so oft in einem seiner wunderschönen Flanellhemden auf die Bühne und machte das, was er am besten kann: DEATH METAL. Auch PAGANIZER kamen mit einer sehr schönen Mischung ihres bisherigen Schaffens, und so kannten die meisten der Zuschauer auch den einen oder anderen Song. Seine Mitstreiter machten ebenfalls einen guten Job, und es wurde einfach ein schöner, rundum gelungener Gig. Mittlerweile hatte ich den Brutal Art Records-Labelboss getroffen der, wie es der Zufall so will, demnächst ein weiteres Projekt von Rogga veröffentlichen wird. Die PAGANIZER-Jungs hatten alle sichtlich Spaß und auch Durst, was uns einige lustige Runden bescherte, mich aber leider auch die Holländer PROSTITUTE DISFIGUREMENT verpassen ließ, die aber laut Kollege Frank wirklich super gewesen sein sollen. Während meines kleines Päuschens hatte sich auch die Ausnahmeformation TOTENMOND eingefunden, deren Sänger Pazzer bei uns am Tisch ein wenig erzählte und sehr entspannt wirkte. Naja, wirklich aufgeregt oder stressig habe ich die Jungs eh noch nie gesehen. Auf der Bühne geben sie aber ja bekanntlich wirklich immer alles, und ihre satanische, antifaschistische Kunst lädt einfach zum mitmachen ein. TOTENMOND waren wirklich eine Macht, soweit ich das beurteilen konnte, denn man hat manchmal vor lauter Nebel niemanden mehr auf der Bühne sehen können! Stimmungsvoll war es so allerdings, das muss man sagen. Als nächstes kam dann die Polen-Death Abrissbrine VADER, die natürlich auch ihre neue Scheibe „Tibi Et Igni“ vorstellen wollten. Ehrlich gesagt hatte ich noch nie den großen Draht zu ihrer Musik, und auch live konnten mich die Herren aus dem Städtchen Olsztyn dieses Mal nicht bekehren. Irgendwie kamen sie ein wenig steif und aufgesetzt rüber, fand ich. Das dürfte aber dem eingefleischten Fan wohl völlig egal sein, denn der Moshpit war wie verrückt am Kochen. Technisch immer top, aber irgendwie einfach nicht meins. Den Reaktionen des Publikums nach zu urteilen war es aber wohl ein wirklich guter Auftritt, und so manch einer bezeichnete sie sogar als beste Band des gesamten Festivals. Geschmackssache eben! Um 23 Uhr war dann Schluss mit lustig, und endlich enterten NAPALM DEATH die Bühne. Shane wirkte auch vor dem Auftritt sehr ruhig, entspannt und wie immer äußerst sympathisch. Als erstes fiel auf, dass sich Gitarrist Mitch Harris optisch etwas verändert hatte und mit seiner neuen Frisur irgendwie aussah, als würde er gleich zur eigenen Konfirmation müssen. Irgendwie befremdlich, es tat dem Auftritt aber keinen Abbruch, und er brachte, wie auch alle anderen, das, was man von ihm erwartete. Die Songauswahl umfasste ihr gesamtes Repertoire, und so müsste eigentlich auch jeder auf seine Kosten gekommen sein. Nach einigen Shows, die ich von NAPALM DEATH bisher sehen durfte, war das hier aber leider einer der unglücklicheren. Der Funke wollte irgendwie nicht überspringen, und Sänger Barney schien zwischen den Songs noch mehr zu reden als sonst ohnehin schon, was aber bei einem 90-minütigen Auftritt auch nicht wirklich verwundert, denn die jüngsten sind sie ja nun mal auch nicht mehr. NAPALM DEATH waren trotz aller Kritikpunkte aber ein würdiger Headliner, und das wurde dementsprechend auch vom Publikum honoriert. Danach noch kurz zum wärmenden Feuer gestrumpelt, ging´s für mich ins Zelt, und das siebzehnte Protzen Open Air war dann auch für mich vorbei. Fazit Wer das Protzen Open Air noch nicht erlebt hat, sollte das dringlichst tun, denn ich kann Euch versprechen, dass auch dieses jetzt noch schnuckelige Festival bald kein Geheimtipp mehr sein wird. Die Bühne im Hangar ist erst ein wenig gewöhnungsbedürftig, spricht man doch immer von einem Open Air. Ich hatte erst Bedenken, dass der Sound nichts werden könnte, aber weit gefehlt. Der Sound war Eins A, und man hätte ohne weiteres ein Live-Album dort aufnehmen können. Die Atmosphäre auf dem Protzen ist fantastisch, und die Leute sind einfach phänomenal. Die Qualität der angebotenen Getränke und Speisen ist quasi nicht mehr zu toppen (probiert die Pizza dort), und das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt echt sehr gut aus. Insgesamt ist das POA meiner Meinung nach ein Festival, das man nur mit einer Ansammlung von Superlativen beschreiben kann. Einziger Negativpunkt ist, dass die Kabel dort offensichtlich zu kurz zu sein scheinen, aber sonst gibt’s da gar nichts zu meckern. Ich bin im nächsten Jahr wieder am Start! Einen Kommentar schreiben Artikeldetails Wann: 13. - 15. Juni 2014 Wo: Protzen bei Neuruppin Bands: Bellgrave Bloodpunch Bloody Invasion Deserted Fear Disrepute Harmony Dies Incantation Lay Down Rotten Miseo Napalm Death Paganizer Prostitute Disfigurement Pungent Stench Rogash Sledgehammer Nosejob Space Chaser Totenmond Vader Die letzten 10 Artikel Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Artikel, Berichte, Vorberichte, Kolumnen, Reportagen, Webzine, Magazin Flyer Protzen Open Air 2014, Protzen Open Air, Bloodpunch, Rogash, Lay Down Rotten, Vader, Napalm Death', tstamp=1714931340 WHERE id='613') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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#4 index.php(239): Contao\PageRegular->generate(Object(Contao\PageModel), true)
#5 index.php(407): Index->run()
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