Bericht: Metal Frenzy Open Air 2015

Wahnsinnig gutes Festival mit allzeit Top-Sound

von Nico H.

Flyer Metal Frenzy Open Air 2015

Premiere für mich! Das zweite Metal Frenzy ist mein erstes, mit einem Lineup, das sich sehen lassen kann. Und das zum wirklich fairen Ticketpreis von 74,90 € an der Abendkasse, welcher sich im Laufe des Festivals noch tagesweise absenkte, so kostete das All-In-Ticket am Samstag 54,90 € und am Sonntag 34,90 €. Coole Idee!

Donnerstag

Metal Frenzy FeuerwerkAngekommen sind wir natürlich bereits am Anreisetag, dem Donnerstag, für den Veranstalter Robert eine Feuershow und mittelalterliche Musik angekündigt hatte. Als die Show begann, war Gänsehautzeit. Aus den Boxen schallte NIGHTWISHs „I Had An Angel“, und das Flakfeuer begann Unmengen an Raketen und Böllern in die Luft zu schießen, welche, eine schöner als die andere, in tollen Farben und Effekten am Himmel explodierten. Die Show war sehr gut mit der Musik abgestimmt, und ich habe sowas noch nicht gesehen. Ein Riesenlob an die Feuerwerksfirma und alle Beteiligten. Es gab keine Zwischenfälle, niemand wurde verletzt und das Bier schmeckte bereits. Anschließend gab es nur ein Motto: „Nich‘ lang schnacken, Schabernacken!“. So machten sich die Spielleute von SCHABERNACK auf, uns den Abend mit mittelalterlichen Klängen zu versüßen. Das gelang sehr gut. Anfangs waren die Besucher noch etwas verhalten, dieses änderte sich aber nach ein paar Klängen, und dann wurde fröhlich getanzt und gesungen. SCHABERNACK boten ebenfalls eine kleine Feuershow auf, welche zu begeistern wusste! Ein schöner Abschluss des Donnerstags!

Schabernack

Freitag

Freitag haben wir uns dann erstmal das Gelände angesehen, und es waren noch erstaunlich wenig Camper vor Ort, was aber natürlich an einigen Arbeitswütigen lag, die im Laufe des Tages eintrudeln sollten! Das Gelände war großzügig angelegt, vermutlich eine Schafs- oder Ziegenwiese (?), was man anhand der Hinterlassenschaften der Tiere erahnen konnte. Dixies waren ebenfalls in vorerst ausreichender Menge auf dem Gelände platziert. Gereinigt wurde regelmäßig und zuverlässig einmal am Tag, was bei der Besucherzahl noch gereicht hat. Nun zur Musik. Ab ging's auf's Infield, wo uns ursprünglich KAMBRIUM erwarten sollte. KAMBRIUM mussten ihre Show allerdings auf den Samstag verschieben, und so enterte EXTINCT als Ersatz zusätzlich das Lineup. Die Truppe legte sofort los und fegte durch ein sehr geiles Thrash-Set mit, für einen Opener, überraschend wuchtigem und wirklich gutem Sound. Sollte man sich merken.

Science Of SleepZu erwähnen ist die vom Veranstalter eingeführte „Happy Hour“, in welcher die Getränke für die Hälfte verkauft wurden, um auch ein paar mehr Leute vor die Bühne zu locken. Eine coole Idee, welche zwar direkt nach Einlass noch nicht so gut funktionierte, aber an den Folgetagen die coole Gastrotruppe nicht mehr vor Probleme stellte. So fanden sich auch bereits zu EXTINCT mindestens gut 100 Leute vor der Bühne ein.

Im Anschluss folgte SCIENCE OF SLEEP, welche für unsere Zeltnachbarn ein Pflichttermin waren, und so schaute ich mir dies natürlich auch an, selbst wenn das Core-Genre nicht so meins ist. Die Braunschweiger knallten einen derben Deathcore in die Menge, was richtig fetzte. Die Mannschaft hatte richtig Bock (wie allerdings nahezu alle Bands), und das Organ vom Sänger Marcus war wirklich nix für Weicheier. Cooler Auftritt mit wieder richtig gutem Sound!

CtuluNun kam CTULU aus dem Norden der Republik. Extreme Metal ist zwar nicht jedermanns Sache, aber ich bin mir sicher, dass mit diesem Auftritt einige neue Fans gewonnen werden konnten. So lohnte sich nicht nur die optisch coole Aufmachung, sondern der Auftritt an sich war ebenso wuchtig. Wir verließen allerdings ungefähr zur Hälfte des Sets das Bühnengelände, um rohes, blutiges Fleisch zu grillen und anschließend laut schmatzend zu vernichten. Aus diesem Grund verpassten wir leider auch den folgenden Auftritt der russischen Black Metaller ARCANORUM ASTRUM, aber was man am Zelt vernahm, klang mindestens hörenswert.

Powerslave

POWERSLAVE stand nun an, welche als waschechte IRON MAIDEN-Kopie alles dafür taten, dass es dem geneigten MAIDEN-Fan an nichts fehlte. Es wurden diverse Hits der Briten gezockt, und auch hier merkte man, dass da richtig Spaß mitspielte. Das Publikum war bereits sehr zahlreich und feierte die Show gebührend ab.

GernotshagenGERNOTSHAGEN erschienen wie bekannt in Rüstung und Kriegsbemalung und hatten von Beginn an mit ihrem Pagan Metal die Menge auf ihrer Seite. Man muss immer wieder diese geniale Stimme von Sänger Askan erwähnen, welche einfach genial ist. Ob clean, Growl oder Scream. Alles kommt wie aus einem Guss aus seiner Kehle. Unterstützt von einem super Sound, war der Beifall gewiss.

GormathonGORMATHON war für uns dann unser heimlicher Headliner, und wir konnten die Show ohne Probleme in der ersten Reihe genießen. Die Band hatte es bisher noch nicht geschafft, in Deutschland halt zu machen. Umso schöner die Freude, dass es nun auf dem Metal Frenzy geklappt hat. Eine Stunde lang pure Power, toller Gesang und zum Sound brauche ich nichts mehr zu schreiben, denn das änderte sich eh nicht mehr. Einfach nur genial. GORMATHON war ein absolutes Highlight und avanciert zum Muss, sollte sich die Band nochmal zu uns verirren.

Zu GOD DETHRONED blieb ich direkt vorne stehen, denn es sollte eine lang ersehnte Reunion-Show der Holländer gespielt werden. Eine unglaubliche Wucht (Death Metal ist live einfach ein Killer) drückte aus den Boxen, und auch wenn, die Show gleich null war, war dieses Konzert ein absolut würdiger Neubeginn. Auf hoffentlich noch viele weitere Shows.

Die neuen, alten EXODUS gab ich mir dann aus der Ferne und sah mit Begeisterung, dass die Thrash-Granate den Abend zu einem richtig feinen Ende brachte. Power ohne Ende und ein total feierwütiges Publikum feierte EXODUS mit Wall Of Death, Mosh- und Circlepits ab, bis der Sound verhallte.

Exodus

Für alle, die noch nicht genug hatten, ging's dann ins Aftershow-Partyzelt. Für mich war der Tag hier zu Ende, man wird ja nicht jünger.

Samstag

KambriumRaus aus den Federn, KAMBRIUM wartet. Die Band aus Helmstedt wollte nun den Slot aus dem Vortag nachholen, und da sie dadurch bereits um 11:40 Uhr loslegten, gab es das zweite Frühstück dann halt vor der Bühne. KAMBRIUM kannte ich bereits, so spielten sie ja letztes Jahr auf unserem lokalen „Let The Bad Times Roll“-Festival und konnten dort richtig überzeugen. Umso größer die Freude, erneut Zeuge eines Auftritts werden zu können. Und KAMBRIUM startete fulminant und voller Energie in den Tag. Die Leute trudelten dann auch recht schnell ein. Macht unbedingt weiter so, Jungs, denn von vorne bis hinten war dieser Auftritt richtig stark!

DevariemWeiter ging's mit DEVARIEM aus Lübeck mit Modern Thrash. Geilomat! Ging ebenfalls ab wie Sau und machte Lust auf mehr! Auch hier war die Energie wieder förmlich spürbar. Die ganze Band sprühte nur so vor Spielfreude. Auch auf jeden Fall ein Kandidat für größere Auftritte! Mehr davon!

Zu RABENWOLF und DRAGONSFIRE mussten wir allerdings leider schnell eine Grillpause einlegen, da wir sonst dazu kaum noch Gelegenheit bekommen sollten. Sorry, aber aus der Ferne hörte sich das alles richtig gut an!

SabiendasAnschließend hetzten wir dann zu SABIENDAS. Außerhalb des Ruhrpotts sind SABIENDAS mittlerweile auch kein unbeschriebenes Blatt mehr, und so fanden sich auch einige feierwütige Fans vor der Bühne ein, die auch sofort in ihre Einzelteile zerlegt wurde. Mächtige Instrumente, gepaart mit dem Urgewaltsorgan von Sänger Jan, sorgten für die nächste Nackenmassage. Der Himmel leistete ebenso seinen Beitrag mit gut 15 Minuten Regen, welcher weder die Oldschool-Maschine noch die Gäste zum Erliegen bringen konnte. Absolut starker Auftritt!

Nun musste ich die erste Reihe entern, denn mit MACBETH stand eine Formation an, welche eine wirklich bewegende Geschichte hat, und die den DDR-Metal seit 1985 unermüdlich prägte. Also Vorhang auf für die Ossi-Legende. Mein Musikwunsch für dieses Konzert wurde auch prompt erfüllt, und so schallte direkt als erster Song „Kamikaze“ aus den Boxen, und die gesamte Band um Sänger Oliver wie auch Mitgründer Hanjo gaben alles. Auch hier merkte man wieder, wie sich die Band freute, ihre Musik in die Welt zu schreien. Texte, die bewegen, und harter, schneller Heavy Metal zeichnen die Truppe aus, und auch hier kann man nur eine totale Live-Empfehlung aussprechen.

Macbeth

DUST BOLT genossen wir dann ausnahmsweise mal im Sitzen auf der Kaffeebank bei Schoppys! Die seit 2006 existierende Kapelle hatte keine Gnade mit dem Publikum, knallte Welle um Welle deftigsten Thrash in die Menge und erntete die verdiente Anerkennung. Das nächste Mal im Stehen!

Milking The GoatmachineUnser nächster Halt war dann MILKING THE GOATMACHINE. Was gibt’s da groß zu sagen, wenn vier Ziegen mit Instrumenten die Bühne stürmen? Ganz einfach: Es ist Stallzeit! Ich brauchte zwar ca. einen Song, um mich an den Stilbruch zu gewöhnen, aber dann war der ganze Zirkus nur noch ein total geiler Spaß. MTGM sind live einfach einen Besuch wert, auch wenn man kaum ein Wort versteht, aber hier muss das auch nicht sein.

HateUrsprünglich wäre nun Zeit für die Metalcore-Fraktion ADEPT gekommen, welche ihren Auftritt aber kurzfristig absagten und mir so eine weitere Pause ersparten, denn als Ersatz wurde niemand anderes verpflichtet als die polnische Todeskapelle HATE. Zu HATE fing der Himmel wieder vor Freude an zu weinen, und der Platz füllte sich zusehends. Die Bühnenshow war quasi nicht vorhanden, aber auch hier überhaupt nicht notwendig. Die Band hatte einfach die bisher an diesem Wochenende böseste Aura mitgebracht, was nicht nur am vorzüglich dezenten Corpse Paint lag. Geniales Brett!

Bullet

Mit BULLET stand nun die Heavy Metal- / Hard Rock-Institution aus Schweden in den Startlöchern. Für mich als bekennender BULLET-Fan erneut ein Pflichttermin, und wie die Male bereits zuvor wurde ich auch hier nicht enttäuscht. Geiler Poser-Metal mit einem gnadenlos gut aufgelegten Hell Hofer. Der STORM OF BLADES glitt durch die Masse wie das Messer durch die Butter, oder so ähnlich. Spitze!

Equilibrium

Auf zum heutigen Headliner. EQUILIBRIUM war gekommen, um dem Metal Frenzy einzuheizen, und was da kam, hatte auch richtig Potential. Eigentlich gab es nichts zu meckern, der Sound und die Qualität an sich waren topp. Die Truppe war ebenfalls sehr gut aufgelegt und hatte sichtlich Spaß. Aber eingefleischte EQUILIBRIUM-Fans dürften dann doch recht enttäuscht gewesen sein, da nicht ein Lied der erfolgreichen Megascheibe "Turis Fratyr" gespielt wurde. Von daher blieb EQUILIBRIUM dann doch hinter den Erwartungen zurück, und ich hoffe still und leise, dass die Scheibe doch wieder den Weg zurück auf die Setlist findet, denn das war nicht das EQUILIBRIUM, was ich lieben gelernt habe.

Den After-Headliner NANOWAR OF STEEL sah ich mir dann doch nicht mehr an, da der bisherige Tag ganz schön Kraft gekostet hat und nun der Zeltplatz mit seinen Aftershow-Bierchen wartete.

Sonntag

Auf in den letzten Tag des bisher absolut vorbildlichen und super familiären Metal Frenzy. Es gibt doch kaum was Schöneres, als wenn man morgens von der Security nett begrüßt wird und der Verkäufer am Bierstand bereits das Bier für einen mit einem Nicken vorbereitet. Wat moi!

MartyrionSo begaben wir uns zum letzten Opener für dieses Wochenende. MARTYRION aus Köln rannte sofort alle Türen und Tore ein und ballerte seinen postapokalyptischen Death Metal in die noch sichtlich müde Menge. Der Trupp war allerdings offensichtlich wesentlich fitter und riss ein Konzert vom Allerfeinsten runter. Und was zum Geier war das für ein Monsterbass?! Der Wahnsinn! Zur Belohnung gab's ordentlich Applaus, Zugaberufe, und die CD am Merchstand für unfassbare 2,50 € musste natürlich für die Rückfahrt gleich eingesackt werden.

Rectal SmegmaOh mein Gott! Jetzt kommt Grindcore... "Och nee", war mein erster Gedanke, da ich mir das doch sonst nicht freiwillig reinziehen würde, aber unsere Zeltnachbarn empfahlen die Holländer von RECTAL SMEGMA aus vollster Überzeugung. Also ließ ich mich hinreißen, und dann ging's ab. Pigsqueals, Growls und wedelnde Hände, soweit das Auge reichte. Der Sänger zeigte noch stolz sein Grindcore-Tattoo auf dem gut trainierten Körper, und die Show war perfekt. Circlepit fast vom Anfang bis zum Ende und sehr lustige Momente machten diesen Gig zum Überraschungsgig des Festivals für mich. Das nächste Mal gehe ich da freiwillig hin. Grindifiziert!

Circlepit bei Rectal SmegmaAHNENGRAB, WIZARD und NIGHT mussten dann leider für die tägliche Grillpause dran glauben, wobei auch hier aus der Ferne die durchweg gute Soundqualität und Professionalität der Bands überzeugte. Die letzten Songs von NIGHT konnten wir dann noch vor der Bühne genießen.

Nach der kurzen Umbaupause wurde es wieder finster. HACKNEYED war angesagt. Wer die Jungs kennt, weiß, dass hier keine Gefangenen gemacht werden. Und so rollte der Todeszug aus Baden-Württemberg zielsicher durch sein Set. Die junge, sehr sympathische Band zeigte, dass sie nach ihrer Pause wieder komplett bereit für große Taten sind. Kleines Highlight der Show war der Gastauftritt von Nikita Kamprad (DER WEG EINER FREIHEIT).

Hackneyed

IzegrimDirekt im Anschluss folgte die nächste Abreibung, und zwar waren nun die niederländischen Thrasher von IZEGRIM an der Reihe, welche die Power von HACKNEYED direkt wieder aufnahmen und die Stimmung am Limit hielten. Sängerin Marloes grölte und keifte aus tiefstem Herzen. Absolut ansehnlich und mehr als nur gut hörbar, war IZEGRIM hier auch der Act mit den bisher meisten Besuchern des Tages und definitiv ein Highlight des gesamten Lineups. Thumbs up!

DER WEG EINER FREIHEIT haben wir dann leider verpasst, da wir unsere lieb gewonnenen Zeltnachbarn verabschieden mussten, welche sich nach IZEGRIM auf den Heimweg machten.

Blood God

Also ging es jetzt mit BLOOD GOD weiter. Ich habe übrigens noch nie soviele DEBAUCHERY-Fans auf einem Festival gesehen. Gefühlt lief hier jeder Dritte mit einem Shirt oder Pulli von der Stuttgarter Kriegsmaschine durch die Gegend. Beeindruckend. Beeindruckend war auch das Konzert. Thomas Gurrath, professionell und engagiert, wie man ihn kennt, zog sämtliche Register und hatte die Meute ruckzuck auf seiner Seite. Als Krönung zu den bekannten Hits wie „Blood Is My Trademark“ haute Thomas dann noch den neuen DEBAUCHERY-Song „German Warmachine“ raus, welcher auf dem neuen Album „Fuck Humanity“ seinen Platz hat. BLOOD GOD ist wie DEBAUCHERY live unbedingt anzuschauen, wenn auch die Texte nicht unbedingt immer poetisches Niveau erreichen, aber wen interessiert das hier?

Zu SKULL FIST legten wir nochmal eine kleine Pause ein. Das Festival forderte nun allmählich seinen Tribut. Die letzten Songs haben wir dann aber doch noch mitgenommen, und auch hier beeindruckte wieder die Power der Band. Besonders der Drummer ging hier richtig ab wie ein Zäpfchen, was natürlich auch an den gefühlt zwei Meter hoch gelegenen Cymbals lag, die er ordentlich malträtierte.

Madball

Nun folgte als Co-Headliner die einzige Hardcore-Formation des Festivals. MADBALL aus New York City hielten sich nicht lange mit irgendwelchen Reden auf und legten gleich mit Vollgas los. Bei Songs wie „Born Strong“ oder „Black And Blue“ rastete das Publikum regelmäßig aus und schickte Crowdsurfer am laufenden Band zu den extra aufgestellten Ordnern. Die Stimmung war riesig, und MADBALL powerte, als gäbe es kein Morgen. Für mich heute die, mit leichtem Vorsprung vor allen anderen, beste Band des Tages.

DYING FETUS stand dann noch als Headliner auf den Brettern und machte alles dem Erdboden gleich, was noch stehen konnte. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Brutal Death Metal vom Feinsten mit saugeil eingestreuten, melodischen Parts, die wirklich noch den letzten Nacken gebrochen haben müssten!

Dying Fetus

Fazit

Man kann diesem kleinen, beschaulichen Festival nur ein Riesenkompliment aussprechen. Die Location ist toll, direkt neben dem Freibad gelegen, mit einem schönen, gut organisierten Campground. Die Preise waren jederzeit human, und morgens wurde man mit lecker Kaffee und Brötchen im Frühstückszelt versorgt. Der Sound war jederzeit sehr gut, und das selbst bei jedem Opener, welche bei anderen Festivals ja gerne mal den schwächeren Sound kassieren. Hier machte es offensichtlich wirklich jeder Band Spaß zu spielen, und dies merkte man auch vor der Bühne. Jeder, der auf kleinere, nicht überlaufene Festivals mit einem sehr ausgewogenen und gut ausgesuchten Lineup steht, sollte sich das Frenzy rot im Kalender anstreichen. Ich hoffe nur, dass es für Veranstalter Robert trotz der leider geringen Besucherzahl von ca. 1.000 Besuchern soweit reicht, dass 2016 das nächste Frenzy stattfinden kann. Ein Riesenlob von mir an alle Beteiligten für dieses saustarke Festival. Wir kommen unbedingt wieder!

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