Bericht: EMA Fest 2

Macht Laune!

von Nico H.

Flyer EMA Fest 2

Das zweite EMA-Fest, das kleine Hausfest der Eastfrisian Metal Association, stand ins Haus. Dieses Jahr sollten THANATOS, PRIPJAT und die aus EMA-Mitgliedern bestehenden EASTFRISIAN TERROR zum Tanz bitten. Von den veranschlagten 12,- € VVK und 15,- € AK werden ordentliche 2,- € pro Ticket an die Band RANDALE gespendet, von welcher auch Band-Mitglieder vor Ort waren. Die Gruppe spielt in Kürze ebenfalls in der Alten Post auf. Aber nun zum Ernst des Tages. EASTFRISIAN TERROR eröffneten das EMA-Fest. Man ist von der Friesentod-Truppe um Mr. Deichgoat Eden ja vieles gewöhnt, aber so einen druckvollen, fetten Sound habe ich wahrlich noch nie vernommen. Umso genialer uferte dieser Auftritt aus. Eine Death-Grind-Schnulze jagte die nächste, und so war hier zu Beginn bereits feinste Stimmung, was der Band auch mit ordentlich Applausen gedankt wurde. Herrlicher Auftritt, der Beste von EASTFRISIAN TERROR für mich.

Eastfrisian Terror

Nach kurzer Verschnaufpause legten die VOIVOD-Groupies PRIPJAT los. Ja, hier jetzt die passenden Worte zu finden, ist gar nicht so einfach. Das war einfach der Oberwahnsinn. Eine aus dem Grinsen nicht mehr rauskommende Thrash-Granate vom Allerfeinsten. Spielspaß in jeder Sekunde, und das schwappte instant auf die Gäste über. Die feierten inkl. Mosh- und Circlepits vom ersten bis zum letzten Song durch, welcher allerdings leider noch etwas gekürzt wurde, da man bereits über der Zeit lag. Aber unfassbar, was da geliefert wurde. Den Jungs steht noch Großes bevor!

Pripjat

Nun trat leider wieder die alte ostfriesische Krankheit auf, und der Saal war zum Headliner nur noch halbvoll. THANATOS waren sichtlich etwas geknickt, aber das legte sich sehr schnell wieder. Die vorangehende Power von PRIPJAT nahmen die Holländer dankend auf und walzten sich durch ihr Old-School-Thrash-Set, welches ebenfalls hervorragend angenommen wurde. Ich hatte im Vorfeld, da mir die Truppe nur vom Namen bekannt war, mal reingehört, aber das haute mich nicht aus den Socken. Muss aber nichts heißen, denn gerade die Oldschool-Kapellen liefern live eigentlich immer. Das war hier auch so, und THANATOS wurden gebührend von den verbleibenden Besuchern abgefeiert. Die vorangegangene Euphorie konnten sie allerdings nicht ganz erreichen.

Fazit

Am Ende muss man sagen, dass das zweite EMA-Fest ein absoluter Erfolg war. Drei spitzenmäßige Live-Bands mit fettestem Sound und gut aufgelegte Gäste, welche auch für eine Versteigerungsaktion (signierte CDs, Patches, Poster etc.) über 72,- € aufbrachten, Auch dieser Erlös geht an RANDALE. Ein toller Abend, bei dem mit Sicherheit jeder zufrieden nach Hause gehen oder weiterziehen konnte. Ich freue mich jetzt schon wie Bolle auf Teil drei!

Thanatos

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