Fatal error: Uncaught exception Exception with message Query error: You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'groups=0, pid='34', language='de', checksum='4e7159c588e6db63495e5a818b28512e', ' at line 1 (UPDATE tl_search SET url='artikeldetail/bericht-droneburgiv', title='Bericht: Droneburg IV', protected='', filesize='24.23', groups=0, pid='34', language='de', checksum='4e7159c588e6db63495e5a818b28512e', text='Bericht: Droneburg IV Wann: 26. April 2014 Wo: Hafenklang, Hamburg Bands: The Moth Pombagira Mantar Conan Mountain Witch Black Shape Of Nexus Bericht: Droneburg IV Die derbe musikalische Entschleunigung des Nordens. 02.05.2014 von Wilke F. Schleppend, fast schon wie in Zeitlupe und unglaublich quälend langsam geht es voran. Es grummelt tief in der Magengrube, die Wände scheinen zu beben, während die Augen verzweifelt versuchen, einen fokussierten Blick durch den Nebel zu erhaschen. Die Hände zittern wie Espenlaub und die Ohren pfeifen wie der letzte Heuler. Richtig, ich beschreibe mit diesen Zeilen nicht den unglaublich intensiven Sound auf dem Droneburg Festival (Der war nämlich unbeschreiblich), sondern mein Montagmorgen-Gefühl, das nichts weiter als eine fiese, kaum abgeschwächte Verlängerung des Sonntagmorgen-Gefühls ist. Ich fühle mich abgekämpft, ausgelaugt und schlicht und ergreifend im Eimer. Doch genau das ist der ultimative Indikator dafür, dass das Droneburg Festival, welches am Samstag, dem 26. April 2014 in Hamburg im \"Hafenklang\" zum vierten Mal stattfand, der absolut derbste Doom-Hammer im Norden Deutschlands ist. Der Beginn der Veranstaltung war auf 20.00 Uhr angesetzt, und gut zehn Minuten vorher schlugen wir dann auch vor den Toren des \"Hafenklangs\" in der Großen Elbstraße 86 auf. Keine große Schlange, kein Gedränge und keine Hektik trübten den ersten Eindruck. Gemessen daran, dass das kleine Festival ausverkauft war, ließ das auf eine außerordentlich gute Organisation schließen. Zügig und ohne Stress gewährte man uns Einlass in die Räumlichkeiten, wo sich schon allerlei musikbegeistertes Volk an der großen, trinkbaren Produktpalette erlabte, vorab ein inspizierendes Auge auf die Merchstände warf, oder in angeregtes Fachgesimpel über musikalisches Equipment oder die Musikszene vertieft war. Dank der angenehm familiären Clubatmosphäre, den sympathischen Doomfans, und dem Bierchen in der Hand fühlten wir uns gleich pudelwohl. Da wir vorher noch keinen Fuß in die gute Stube gesetzt hatten, galt es zunächst die Örtlichkeiten abzustecken, um eine gute Orientierung auch noch nach einer größeren Zahl Gerstensaftflaschen gewährleisten zu können. Sagenhafte fünf Meter des Weges schafften wir, dann standen wir vor der ersten Bühne und konnten unsere verkrusteten Augen nicht mehr von der Verstärkerwand nehmen, die sich vor uns auftürmte. Als uns zudem noch ein Roadie ansprach und glaubhaft versicherte, dass man sich schon an den Topteilen einen Bruch heben kann, waren wir auch schon mittendrin in einer intensiven Gesprächsrunde über alles, was das Doomherz bewegt. Darüber die Zeit- und Orientierungspläne vergessend, fiel uns später doch noch siedend heiß ein, dass die erste Band bereits eine Etage höher die Bude rockte. Nun hieß es, die müden Beine in die Hand zu nehmen, um wenigstens noch ein paar Songs von THE MOTH mitzunehmen. THE MOTH eröffneten das Droneburg Festival, und auch, wenn wir dank leichter Verzettelungen zu unserer Schande gestehen müssen, nur die letzten beiden Songs mitbekommen zu haben, ließ sich zumindest schon mal sagen, dass die Stimmung bereits in vorbildlicher Weise angeheizt war. Der obere Saal war gut gefüllt, der Sound erschallte in hervorragender Qualität. THE MOTH zockten ihre Songs mit spürbarer Spielfreude vor einem begeisterten Publikum, welches hier einmal positiv erwähnt werden muss: selten genug erlebt man, dass wirklich jede Band einer Veranstaltung von allen anwesenden Besuchern so gut supportet wird. Daher geht ein ganz dickes Lob auch an die Doom-Fans, die keine der durchweg großartigen Bands im Stich ließen und den Platz vor der Bühne immer gut zu füllen wussten. Als die letzten Klänge von THE MOTH ausgespielt waren, machten wir uns flink wieder auf den Weg nach unten. Wir hatten fest im Blick, keinen weiteren Song mehr zu verpassen. Schnell noch das nächste Bier gegriffen, sollten POMBAGIRA uns wenig später mit der zuvor noch von uns bestaunten Soundwall das Gehirn schmelzen. Stoner / Doom Metal vom Feinsten, initiiert von nur zwei Personen, begleitet von einer okkultistisch-psychedelischen Videoprojektion links neben der Bühne. Die Riffs bratzten so schwer und mächtig, dass es nicht weiter verwunderte, dass die Vocals dabei soundtechnisch ein wenig auf der Strecke blieben. Die pure verzerrte Urgewalt ließ vom Gehirn nur noch ein kümmerliches Pfützchen und brachte den Brustkorb zum Beben. Trotz der leichten Vocalschwächen war das schon verdammt geil! Wieder ein paar Bier bestellt und schleunigst die Treppe hochgeschnellt, gab es nach kürzester Zeit bereits das nächste Duo in all seiner Brachialität zu bestaunen. MANTAR hatten sozusagen ihr Heimspiel und feuerten ihre Tracks mit einer Energie von der Bühne, die ihresgleichen sucht. Das Drumming von Erinc, der sein Zeug mit der ungezügelten Wildheit eines Raubtieres schlug, war wirklich großes Kino. Hanno stand dem in nichts nach, spielte und schrie sich die Seele aus dem Leib. Der Kopf ging, sofern er nicht im Takt wippte, wie beim Tennis immer wieder von links nach rechts und wieder zurück. Unfassbar, welchen Sound man mit nur zwei Leuten auf die Beine stellen kann. Selbes Spiel wie zuvor: fix die Stufen runter und ein paar Bier bestellt. Dieses Mal blieb sogar etwas Zeit, die sauer verdienten Münzen in Merch umzuwandeln. Auch hier waren wir positiv überrascht. Die komplette Palette wurde zu absolut fairen, günstigen Preisen angeboten. Wer sich hier nicht mit lauter guten Scheiben, Shirts und sonstigem eingedeckt hat, ist selber schuld. Als nächste Band stand CONAN auf dem Programm. Minimalistisches, aber herb brutales Riffing mit der Gewalt einer Naturkatastrophe direkt aufs Fressbrett gefeuert. Die Vocals aggressiv, zum Teil dual herausgedrückt, Shouts und Growls verschmelzen zu einem verstörenden Ganzen. Die Drums böllern auf den Punkt genau und liefern das nötige Gerüst für den schleppend fiesen Doom, den diese Jungs fahren. So simpel wie genial, darauf hatten wir uns schon Wochen vorher gefreut und so stand ich da, überlegend, ob man meine Gänsehaut wohl durch den Hoodie hindurch hätte erkennen können. Ein paar Pilsener später fanden wir uns wieder oben ein, um MOUNTAIN WITCH aus Hamburg gebührend zu huldigen. Es schlug die Stunde für alle SABBATH-Fans und Freunde des traditionellen Dooms mit leichtem Stoner-Einschlag. Die Atmosphäre wurde immer besser, was definitiv nicht nur an den bis dahin verdrückten Bierchen lag. Der obere Saal war gerammelt voll, die Stimmung ausgelassen. MOUNTAIN WITCH schafften es auf Anhieb, mich restlos zu überzeugen und haben an diesem Abend bestimmt so manchen neuen Fan dazu gewonnen. BLACK SHAPE OF NEXUS traten als letzter Act in dieser Nacht auf. Die Mannheimer verschmolzen zu einem alles in Schutt und Asche legenden Schalltitan aus episch schweren Riffs, hypnotisierenden Drums und hirnzersetzendem Noise. Hier passte von vorne bis hinten einfach alles. Und trotz fortgeschrittener Stunde ließ man sich sogar noch zu einer Zugabe hinreißen. Fazit Abschließend bleibt zu sagen, dass uns das vierte Dronburg Festival restlos begeistert hat. Das DIY-Festival ist preisgünstig, gut organisiert und bietet für die paar Kröten ein vollmundiges Programm progressiver Entschleunigung. Die Lokalitität hat Kultcharakter und bietet mit ihren zwei Etagen und Bühnen alle Voraussetzungen für einen straffen Ablauf, ohne lange Wartezeiten. Das Publikum ist durchweg freundlich und unterstützt jede Band. Das Bier schmeckt sowieso und wird auch zu moderaten Preisen angeboten. Man darf bereits jetzt gespannt sein, was den Doom-Fans auf dem fünften Droneburg Festival geboten wird. Auf jeden Fall hat dieses Event alles, um zum jährlichen Mekka für nordische Doomfreunde zu werden. Wir werden auf jeden Fall vor Ort sein. Einen Kommentar schreiben Artikeldetails Wann: 26. April 2014 Wo: Hafenklang, Hamburg Bands: The Moth Pombagira Mantar Conan Mountain Witch Black Shape Of Nexus Die letzten 10 Artikel Copyright © 2013 - 2024 reaperzine.de - Alle Rechte vorbehalten Heavy, Black, Death, Metal, True, Punk, Rock, Power, Doom, Progressive, Thrash, Artikel, Berichte, Vorberichte, Kolumnen, Reportagen, Webzine, Magazin Droneburg IV', tstamp=1714613761 WHERE id='614') thrown in system/modules/core/library/Contao/Database/Statement.php on line 282
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